Zum Wochenschluss zeigten sich die Anleihemärkte erneut zwiespältig. In Europa zogen die Rendite mehrheitlich an. Die Inflationssorgen bestimmen hier weiterhin die Notierungen. In den USA scheinen sie zwar nicht gänzlich ausgeräumt. Allerdings gehen die Investoren mit diesem Thema aktuell etwas entspannter um. So stagnierte die Rendite von 10jährigen US-Staatsanleihen im Bereich von 1,5 Prozent. Bei den Edelmetallen demonstrierten die vorwiegend industriell genutzten Metalle ihre Stärke. Palladium und Platin sind aufgrund der starken Nachfrage aus dem Automobilsektor aktuell gefragt. Gold und Silber können hingegen nicht glänzen. Die Hoffnung auf ein Anziehen der Weltkonjunktur ist auch am Ölmarkt der entscheidende Katalysator. Ein Anstieg der Nachfrage trifft auf eine anhaltend restriktive Förderpolitik der OPEC+ Staaten. Dies führte dazu, dass die Notierung für ein Barrel Brent Crude Oil am Freitag bereits an der Marke von 76 US-Dollar kratzte.
Unternehmen im Fokus
Unter den DAX-Unternehmen konnten deutlich mehr als die Hälfte in der abgelaufenen Woche Kursgewinne verbuchen. Zu den Top-Aktien zählten Adidas, HeidelbergCement und Merck. Bei den Nebenwerten fielen unter anderem Kion, Nordex, SGL Carbon und Wacker Chemie mit überdurchschnittlichen Kurszuwächsen auf. Zu den größten Wochenverlierern zählten hingegen Internetdienstleister wie Auto1 und Shop Apotheke sowie Bayer, Lufthansa und MTU Aero Engines. In den USA standen unter anderem die Anteilsscheine von Micron Technologies, Moderna und Tesla auf dem Einkaufszettel.