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     229  0 Kommentare So viel verdient Disney tatsächlich mit ESPN+ (oder auch nicht) - Seite 2

    Pie chart of the Walt Disney revenue breakdown for the quarter ending April 3, 2021.

    DATENQUELLE: WALT DISNEY. CHART: AUTOR.

    Wir wissen nicht, ob ESPN+ profitabel ist, da Walt Disney solche Details nicht offenlegt. Wir wissen jedoch, dass die gesamte Direct-to-Consumer-Sparte in den roten Zahlen bleibt; sie hat im letzten Quartal 290 Millionen US-Dollar an operativen Einnahmen verloren. Es liegt auf der Hand, dass die Produktions- und Marketingkosten im Zusammenhang mit Disney+ die Hauptursache für diese anhaltenden Verluste sind, die übrigens abnehmen. Sportprogramme sind jedoch nicht billig, egal wie sie vertrieben werden.

    Das kurzfristige Potenzial von ESPN+ schwächt sich im Vergleich zum anhaltenden Erfolg von ESPN trotz des anhaltenden Gegenwinds durch das Kabelfernsehen noch weiter ab. Das Marktforschungsunternehmen eMarketer schätzt, dass es in den USA immer noch etwa 74 Millionen Pay-TV-Kunden gibt. Während diese Zahl bis 2025 auf knapp über 60 Millionen sinken könnte, ist das immer noch deutlich mehr als die Zahl, die ESPN+ bis zu diesem Zeitpunkt vorweisen könnte.

    Bedenke auch, dass die Zahl der traditionellen Kabelabonnenten zwar immer noch sinkt, die verbleibenden aber große Einnahmen für Disney bringen. S&P Global Market Intelligence schätzt, dass ESPN im letzten Jahr branchenführende Affiliate-Gebühren von 7,64 US-Dollar pro Abonnent und Monat generiert hat, und diese Zahl beinhaltet keine Werbeeinnahmen, die die Marke über die Affiliate-Gebühren hinaus generiert.

    Der Punkt ist, dass das Kabelfernsehen das Basisgeschäft von ESPN bleibt. Solange Walt Disney gute Beziehungen zu Kabel-TV-Anbietern pflegen muss, kann es nicht riskieren, diese Partner zu verprellen, indem es ESPNs Hauptprogramm über ESPN+ ausstrahlt.

    Die Quintessenz für Walt Disneys ESPN+

    Auch hier gilt: a la carte Streaming ist die Zukunft des Fernsehens. Es ist wahrscheinlich, dass es in der Zukunft eine Zeit geben wird, in der die aktuelle Kabelversion von ESPN als eigenständiger Dienst außerhalb des typischen Kabelbündels verfügbar ist. Es ist auch ermutigend, dass Disney diese Preiserhöhung weniger als drei Jahre nach dem Start von ESPN+ durchsetzt. Es deutet darauf hin, dass das Unternehmen zumindest darüber nachdenkt, die richtige Balance zwischen Preis und Wert zu finden. Schließlich handelt es sich in erster Linie um ein Geschäft, das letztlich Gewinn abwerfen soll.

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    So viel verdient Disney tatsächlich mit ESPN+ (oder auch nicht) - Seite 2 Wichtige Punkte Der Sport-Streaming-Dienst ESPN+ macht immer noch nur einen Bruchteil der Einnahmen aus, die ESPN erzielt. Die Preiserhöhung deutet jedoch darauf hin, dass Disney beginnt, ESPN+ als eigenständiges Profitcenter zu betrachten. ESPN+ …

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