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    DGAP-News  482  0 Kommentare Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Hermle im ersten Halbjahr 2021 mit 51 % mehr neuen Bestellungen - Seite 2

    Die Hermle-Ertragslage war im Berichtszeitraum weiter stark von der Unterauslastung der Kapazitäten beeinträchtigt. Darüber hinaus machten sich der anhaltend intensive Wettbewerb sowie Preissteigerungen bei Zukaufmaterialien und Energiekosten bemerkbar, die bisher nicht an die Kunden weitergegeben wurden. Ferner führte die langfristig orientierte Personalpolitik mit dem Ziel, die Belegschaft während der Corona-Krise intakt zu halten, zu einem kurzfristig höheren Personalkostenanteil. Wegen der erwarteten weiteren Nachfrageerholung im zweiten Halbjahr wurden in der Berichtsperiode zudem umfangreiche Vorleistungen erbracht.

    Insgesamt entwickelte sich das Betriebsergebnis (EBIT) im Konzern prognosegemäß deutlich unterproportional zum Umsatz und lag in den ersten sechs Monaten 2021 mit 18,4 Mio. Euro um 38,3 % unter dem Vorjahresvergleichswert (Vj. 29,8 Mio. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit reduzierte sich um 38,8 % auf 18,3 Mio. Euro (Vj. 29,9 Mio. Euro), sodass die Bruttoumsatzmarge auf 13,1 % zurückging (Vj. 18,6 %). Nach Steuern wurde ein Periodengewinn von 13,3 Mio. Euro ausgewiesen (Vj. 21,5 Mio. Euro).

    Die Finanz- und Vermögenslage des Hermle-Konzerns blieb im ersten Halbjahr 2021 weiter sehr stabil. Zwar nahm der operative Cashflow infolge des geringeren Halbjahresüberschusses auf 19,0 Mio. Euro ab (Vj. 26,6 Mio. Euro), zum Stichtag 30. Juni 2021 erhöhten sich die liquiden Mittel aber um 12,5 Mio. Euro auf 117,4 Mio. Euro (31.12.2020: 104,9 Mio. Euro) und die Eigenkapitalquote lag bei soliden 75,3 % (31.12.2020: 79,1 %).

    Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte des Hermle-Konzerns beliefen sich im ersten Halbjahr 2021 auf 2,9 Mio. Euro. Die Schwerpunkte lagen unter anderem auf Maßnahmen zur Qualitätssicherung, eigenen Maschinen für die Fertigung und neuer Lagertechnik für den erweiterten US-Standort. Der hohe Vorjahreswert von 9,2 Mio. Euro stand im Zusammenhang mit Großprojekten in den USA und am deutschen Produktionsstandort Zimmern ob Rottweil.

    Hermle konnte die Belegschaft während der Corona-Pandemie wie geplant weitgehend stabil halten. Am Stichtag 30. Juni 2021 waren konzernweit 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt nach 1.304 Personen per Ende 2020 und zum Vorjahresstichtag. Die Kurzarbeit wurde im bisherigen Jahresverlauf in einigen Bereichen bereits deutlich reduziert, insbesondere im Service und bei der auf Automationslösungen spezialisierten Tochtergesellschaft HLS Hermle Systemtechnik GmbH. Die Zahl der Auszubildenden nahm im Stichtagsvergleich von 94 auf 96 junge Menschen zu.

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