Flughäfen ziehen Bilanz
Doppelt so viele Passagiere im zweiten Corona-Feriensommer
Berlin (ots) - In der vorletzten Woche sind die Sommerferien in ganz Deutschland
zu Ende gegangen. Insgesamt blickt Deutschland damit auf 12 Wochen Ferienzeit
zurück. "Nach monatelangen Corona-Einschränkungen waren sowohl Hoffnung als auch
Vorfreude an den Flughäfen für die Sommersaison groß", zieht
ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel ein erstes Fazit und das fällt
mehrheitlich positiv aus:
- Vom 19. Juni bis 12. September 2021 nutzten 28,6 Mio. Reisende (an+ab) einen
deutschen Flughafen als Start- oder Zielpunkt für ihre wohlverdienten Ferien.
- Das ist ein Plus von 14,9 Mio. Passagieren während der Sommerferienzeit
gegenüber 2020. Gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019 wurde etwas mehr als
die Hälfte der Passagiere (52%) erreicht.
- Noch bei der Vorlage der ADV-Halbjahresbilanz lag der Rückgang des
Luftverkehrs für die ersten 6 Monaten 2021 im Vergleich zu 2019 bei 86
Prozent. Es wurden so wenig Passagiere wie zuletzt im Jahr 1971 registriert.
zu Ende gegangen. Insgesamt blickt Deutschland damit auf 12 Wochen Ferienzeit
zurück. "Nach monatelangen Corona-Einschränkungen waren sowohl Hoffnung als auch
Vorfreude an den Flughäfen für die Sommersaison groß", zieht
ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel ein erstes Fazit und das fällt
mehrheitlich positiv aus:
- Vom 19. Juni bis 12. September 2021 nutzten 28,6 Mio. Reisende (an+ab) einen
deutschen Flughafen als Start- oder Zielpunkt für ihre wohlverdienten Ferien.
- Das ist ein Plus von 14,9 Mio. Passagieren während der Sommerferienzeit
gegenüber 2020. Gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019 wurde etwas mehr als
die Hälfte der Passagiere (52%) erreicht.
- Noch bei der Vorlage der ADV-Halbjahresbilanz lag der Rückgang des
Luftverkehrs für die ersten 6 Monaten 2021 im Vergleich zu 2019 bei 86
Prozent. Es wurden so wenig Passagiere wie zuletzt im Jahr 1971 registriert.
"Die Menschen wollen wieder Flugreisen wahrnehmen, trotz der sich häufig
verändernden Reisebestimmungen, die die Pandemielage mit sich bringt. Positiv
ist, dass die Reisenachfrage nach dem Ferienende nicht signifikant zurückgeht.
Anhand der Buchungszahlen ist davon auszugehen, dass sich das aktuell gute
Niveau im Oktober fortsetzt. Mit dem Ende der Urlaubszeit kommt auch die
Geschäftsreisenachfrage wieder zurück", schätzt Beisel die aktuellen Zahlen ein.
Steigende Passagierzahlen stellten alle Prozessbeteiligten auch vor
Herausforderungen
Zu Ferienbeginn ist der Verkehr steil in die Höhe geschnellt, allerding wurden
die Reisen kurzfristig gebucht - was die Flugplanung der Airlines und die
Steuerung der operativen Flughafenprozesse vor große Herausforderungen stellte.
"Aufgrund der sehr ungleichmäßigen Verteilung der Flüge über den Tag gab es
Verkehrsspitzen, in denen das Aufkommen sogar über Vorkrisenniveau lag. Dazu
kommt, dass die Abläufe aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen zeitaufwändiger
sind - vom Check-In, über die Sicherheitskontrolle bis zur Flugzeugabfertigung.
Gemeinsam mit den Behörden, Airlines und Dienstleistern haben die Flughäfen
nachgesteuert. Dort, wo es vereinzelt zu längeren Wartezeiten kommt, arbeiten
die Partner vor Ort an pragmatischen Lösungen", erläutert Beisel die Situation.
Pünktlichkeit im Luftverkehr auf Vorkrisenniveau
Der ADV-Hauptgeschäftsführer erklärt hierzu: "3 von 4 Flügen heben pünktlich ab.
Und die Flugpläne sind wieder stabil: Kurzfristige Flugstreichungen etwa
aufgrund von Nachfrageeinbrüchen durch veränderte Reisebeschränkungen finden
kaum noch statt. Bei der Pünktlichkeit sind wir wieder auf dem Niveau von 2019."
Flughäfen verlieren weiterhin monatlich rund 250 Mio. Euro an Umsatz
Durch die Einbrüche beim Passagierverkehr stehen die deutschen Flughäfen weiter
mit dem Rücken zur Wand, erläutert Ralph Beisel: "Mit nur der Hälfte des
Passagierniveaus von 2019 sind die Flughäfen noch weit von einem
wirtschaftlichen Betrieb entfernt. Wie im Vorjahr werden auch 2021 die deutschen
Flughäfen mit einem Milliardenverlust abschließen. Die Luftverkehrswirtschaft
war die erste Branche, die von der Pandemie getroffen wurde und sie wird die
letzte sein, die die Krise verlassen wird."
Pressekontakt:
Isabelle B. Polders
Fachbereichsleitung Kommunikation, Strategie & Nachhaltigkeit
ADV-Pressesprecherin
Tel.: +49 30 310118-14
Mobil: +49 173 29 57558
mailto:polders@adv.aero
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/44169/5029991
OTS: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
verändernden Reisebestimmungen, die die Pandemielage mit sich bringt. Positiv
ist, dass die Reisenachfrage nach dem Ferienende nicht signifikant zurückgeht.
Anhand der Buchungszahlen ist davon auszugehen, dass sich das aktuell gute
Niveau im Oktober fortsetzt. Mit dem Ende der Urlaubszeit kommt auch die
Geschäftsreisenachfrage wieder zurück", schätzt Beisel die aktuellen Zahlen ein.
Steigende Passagierzahlen stellten alle Prozessbeteiligten auch vor
Herausforderungen
Zu Ferienbeginn ist der Verkehr steil in die Höhe geschnellt, allerding wurden
die Reisen kurzfristig gebucht - was die Flugplanung der Airlines und die
Steuerung der operativen Flughafenprozesse vor große Herausforderungen stellte.
"Aufgrund der sehr ungleichmäßigen Verteilung der Flüge über den Tag gab es
Verkehrsspitzen, in denen das Aufkommen sogar über Vorkrisenniveau lag. Dazu
kommt, dass die Abläufe aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen zeitaufwändiger
sind - vom Check-In, über die Sicherheitskontrolle bis zur Flugzeugabfertigung.
Gemeinsam mit den Behörden, Airlines und Dienstleistern haben die Flughäfen
nachgesteuert. Dort, wo es vereinzelt zu längeren Wartezeiten kommt, arbeiten
die Partner vor Ort an pragmatischen Lösungen", erläutert Beisel die Situation.
Pünktlichkeit im Luftverkehr auf Vorkrisenniveau
Der ADV-Hauptgeschäftsführer erklärt hierzu: "3 von 4 Flügen heben pünktlich ab.
Und die Flugpläne sind wieder stabil: Kurzfristige Flugstreichungen etwa
aufgrund von Nachfrageeinbrüchen durch veränderte Reisebeschränkungen finden
kaum noch statt. Bei der Pünktlichkeit sind wir wieder auf dem Niveau von 2019."
Flughäfen verlieren weiterhin monatlich rund 250 Mio. Euro an Umsatz
Durch die Einbrüche beim Passagierverkehr stehen die deutschen Flughäfen weiter
mit dem Rücken zur Wand, erläutert Ralph Beisel: "Mit nur der Hälfte des
Passagierniveaus von 2019 sind die Flughäfen noch weit von einem
wirtschaftlichen Betrieb entfernt. Wie im Vorjahr werden auch 2021 die deutschen
Flughäfen mit einem Milliardenverlust abschließen. Die Luftverkehrswirtschaft
war die erste Branche, die von der Pandemie getroffen wurde und sie wird die
letzte sein, die die Krise verlassen wird."
Pressekontakt:
Isabelle B. Polders
Fachbereichsleitung Kommunikation, Strategie & Nachhaltigkeit
ADV-Pressesprecherin
Tel.: +49 30 310118-14
Mobil: +49 173 29 57558
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OTS: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen