checkAd

    Flughäfen ziehen Bilanz  114  0 Kommentare Doppelt so viele Passagiere im zweiten Corona-Feriensommer

    Berlin (ots) - In der vorletzten Woche sind die Sommerferien in ganz Deutschland
    zu Ende gegangen. Insgesamt blickt Deutschland damit auf 12 Wochen Ferienzeit
    zurück. "Nach monatelangen Corona-Einschränkungen waren sowohl Hoffnung als auch
    Vorfreude an den Flughäfen für die Sommersaison groß", zieht
    ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel ein erstes Fazit und das fällt
    mehrheitlich positiv aus:

    - Vom 19. Juni bis 12. September 2021 nutzten 28,6 Mio. Reisende (an+ab) einen
    deutschen Flughafen als Start- oder Zielpunkt für ihre wohlverdienten Ferien.
    - Das ist ein Plus von 14,9 Mio. Passagieren während der Sommerferienzeit
    gegenüber 2020. Gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019 wurde etwas mehr als
    die Hälfte der Passagiere (52%) erreicht.
    - Noch bei der Vorlage der ADV-Halbjahresbilanz lag der Rückgang des
    Luftverkehrs für die ersten 6 Monaten 2021 im Vergleich zu 2019 bei 86
    Prozent. Es wurden so wenig Passagiere wie zuletzt im Jahr 1971 registriert.

    "Die Menschen wollen wieder Flugreisen wahrnehmen, trotz der sich häufig
    verändernden Reisebestimmungen, die die Pandemielage mit sich bringt. Positiv
    ist, dass die Reisenachfrage nach dem Ferienende nicht signifikant zurückgeht.
    Anhand der Buchungszahlen ist davon auszugehen, dass sich das aktuell gute
    Niveau im Oktober fortsetzt. Mit dem Ende der Urlaubszeit kommt auch die
    Geschäftsreisenachfrage wieder zurück", schätzt Beisel die aktuellen Zahlen ein.

    Steigende Passagierzahlen stellten alle Prozessbeteiligten auch vor
    Herausforderungen

    Zu Ferienbeginn ist der Verkehr steil in die Höhe geschnellt, allerding wurden
    die Reisen kurzfristig gebucht - was die Flugplanung der Airlines und die
    Steuerung der operativen Flughafenprozesse vor große Herausforderungen stellte.
    "Aufgrund der sehr ungleichmäßigen Verteilung der Flüge über den Tag gab es
    Verkehrsspitzen, in denen das Aufkommen sogar über Vorkrisenniveau lag. Dazu
    kommt, dass die Abläufe aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen zeitaufwändiger
    sind - vom Check-In, über die Sicherheitskontrolle bis zur Flugzeugabfertigung.
    Gemeinsam mit den Behörden, Airlines und Dienstleistern haben die Flughäfen
    nachgesteuert. Dort, wo es vereinzelt zu längeren Wartezeiten kommt, arbeiten
    die Partner vor Ort an pragmatischen Lösungen", erläutert Beisel die Situation.

    Pünktlichkeit im Luftverkehr auf Vorkrisenniveau

    Der ADV-Hauptgeschäftsführer erklärt hierzu: "3 von 4 Flügen heben pünktlich ab.
    Und die Flugpläne sind wieder stabil: Kurzfristige Flugstreichungen etwa
    aufgrund von Nachfrageeinbrüchen durch veränderte Reisebeschränkungen finden
    kaum noch statt. Bei der Pünktlichkeit sind wir wieder auf dem Niveau von 2019."

    Flughäfen verlieren weiterhin monatlich rund 250 Mio. Euro an Umsatz

    Durch die Einbrüche beim Passagierverkehr stehen die deutschen Flughäfen weiter
    mit dem Rücken zur Wand, erläutert Ralph Beisel: "Mit nur der Hälfte des
    Passagierniveaus von 2019 sind die Flughäfen noch weit von einem
    wirtschaftlichen Betrieb entfernt. Wie im Vorjahr werden auch 2021 die deutschen
    Flughäfen mit einem Milliardenverlust abschließen. Die Luftverkehrswirtschaft
    war die erste Branche, die von der Pandemie getroffen wurde und sie wird die
    letzte sein, die die Krise verlassen wird."

    Pressekontakt:

    Isabelle B. Polders
    Fachbereichsleitung Kommunikation, Strategie & Nachhaltigkeit
    ADV-Pressesprecherin
    Tel.: +49 30 310118-14
    Mobil: +49 173 29 57558
    mailto:polders@adv.aero

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/44169/5029991
    OTS: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Flughäfen ziehen Bilanz Doppelt so viele Passagiere im zweiten Corona-Feriensommer In der vorletzten Woche sind die Sommerferien in ganz Deutschland zu Ende gegangen. Insgesamt blickt Deutschland damit auf 12 Wochen Ferienzeit zurück. "Nach monatelangen Corona-Einschränkungen waren sowohl Hoffnung als auch Vorfreude an den …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer