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    Wirtschaft mahnt zur Eile  129  0 Kommentare Deutschland kann sich keine Hängepartie leisten / RWE-Chef fordert schnelle Regierungsbildung

    Essen (ots) - Angesichts des extrem knappen Wahlergebnisses und der Unklarheit,
    wer die nächste Regierung bilden wird, mahnen Konzerne und Wirtschaftsverbände
    in NRW zur Eile. "Was auch immer am Ende von Sondierungen und
    Koalitionsverhandlungen steht, es sollte so schnell wie möglich gehen, denn
    Deutschland braucht Stabilität und einen klaren Kurs", sagte RWE-Chef Markus
    Krebber der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
    Montagausgabe). Denn: "Vor uns liegt ein Jahrzehnt der großen Veränderung. Wir
    brauchen Tempo um die Weichen für eine klimaneutrale Industrie zu stellen, die
    Infrastruktur zu modernisieren und die Digitalisierung massiv voran zu treiben.
    Dafür braucht es eine geschlossene kraftvolle Regierung die jetzt handelt."

    Auch NRW-Arbeitgeberpräsident Arndt Kirchhoff mahnt zur Eile: "Es ist das
    erwartet komplizierte Ergebnis. Ich hoffe trotzdem auf eine schnelle
    Regierungsbildung. Die Herausforderungen für unser Land sind zu groß, als dass
    wir uns nun eine monatelange Hängepartie in Berlin leisten können", sagte er der
    WAZ. Sein Favorit sein eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP: "Ihr
    traue ich am ehesten zu, gleichermaßen die ökonomischen wie auch die
    ökologischen Herausforderungen zu meistern."

    Erleichtert darüber, dass ein Linksbündnis keine Mehrheit hat, zeigte sich
    Evonik-Chef Christian Kullmann, zugleich Präsident des Verbands der Chemischen
    Industrie (VCI): "Rot-Grün-Rot wird es nicht geben, das ist gut und wichtig",
    sagte er der WAZ. Die Menschen hätten in großer Mehrheit eine
    wirtschaftsfreundliche Politik gewählt. "Die Grünen sind nach ihren Höhenflügen
    wieder im Normalmaß angekommen. Sie haben nun die Chance, eine stabile Regierung
    der ökonomischen Vernunft mitzutragen: für Wirtschaftswachstum, Innovation und
    Klimaschutz", sagte Kullmann.

    Pressekontakt:

    Westdeutsche Allgemeine Zeitung
    Zentralredaktion
    Telefon: 0201 - 804 6519
    zentralredaktion@waz.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/55903/5030266
    OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung




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