DGAP-Adhoc
Joh. Friedrich Behrens AG: Erhöhung der Insolvenzquotenerwartung auf 50 bis 75 %. Gläubigerausschuss hat erster Abschlagsverteilung an die Gläubiger voraussichtlich Ende Dezember zugestimmt.
DGAP-Ad-hoc: Joh. Friedrich Behrens AG / Schlagwort(e): Anleihe/Insolvenz
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Ahrensburg, 17. November 2021 - Die Joh. Friedrich Behrens AG gibt bekannt, dass die Verhandlungen mit der BeA GmbH über die Höhe des finalen Kaufpreises deutlich vorangeschritten, jedoch noch
nicht final abgeschlossen sind. Nach dem derzeitigen Stand der Gespräche wird sich voraussichtlich eine zusätzliche Kaufpreiszahlung in Höhe von EUR 3 bis 4 Mio. ergeben. Der Sachwalter konnte
zudem die Prüfung der zur Tabelle angemeldeten Forderungen bereits zu einem großen Teil abschließen. Dadurch hat sich die Summe der potenziell zu berücksichtigenden Forderungen reduziert. Vor
diesem Hintergrund erhöht sich die erwartete Insolvenzquote auf 50 und 75 %.
Der Gläubigerausschuss hat heute der Verteilung von zunächst EUR 17 Mio. im Rahmen einer ersten Abschlagsverteilung zugestimmt. Die Abschlagsverteilung wird voraussichtlich in der zweiten
Dezember-Hälfte stattfinden. An der Abschlagsverteilung nehmen alle Gläubiger teil, deren Forderungen in dem gerichtlichen Prüfungstermin vom 2. März 2021 geprüft und festgestellt worden sind. Es
handelt sich dabei um Forderungen in Höhe von rund EUR 44 Mio., sodass sich für die erste Abschlagsverteilung eine Quote von etwas mehr als 38,5 % ergeben wird.