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    Steigende Gebühren drohen  13805  7 Kommentare Was halten Sie von einem möglichen Verbot von „Payment for Orderflow“?

    Die EU-Kommission denkt über ein Verbot von Rückvergütungsprovisionen nach. Steigende Transaktionsgebühren wären die Folge, da den Brokern ein Teil ihrer Einnahmen wegbrechen würde.

    Seit einigen Jahren sorgen die sogenannten Neobroker für Bewegung in der Finanzbranche. Dank dem Smartphone und günstigen Gebühren ist der Handel mit Wertpapieren so einfach und preiswert wie nie zuvor. Laut einer Studie des Deutschen Aktieninstitut strömten 2020 so viele Menschen an die Börsen, wie schon seit 20 Jahren nicht mehr, darunter besonders viele junge Anleger, die auf diese Weise etwas für ihre Altersvorsorge tun wollen. Kunden unseres eigenen Brokers, des mehrfach ausgezeichneten Smartbroker, handeln unter bestimmten Voraussetzungen sogar für 0 Euro pro Order, Depotgebühren gibt es nicht.

    Möglich wird dies vor allem durch das als „Payment for Orderflow“ bezeichnete Prinzip, wonach der Broker (also z.B. der Smartbroker) eine kleine Vergütung von den Handelsplätzen erhält, weil er ihnen Kunden vermittelt, die dann an einer Börse ein Geschäft abschließen. Diese Rückvergütungen gibt es nicht nur beim Aktienkauf, sondern z.B. auch von Derivate-Emittenten und ETF-Anbietern. Alle Anbieter erhalten diese Rückvergütungen, also auch diejenigen, bei denen eine Order schnell mal 10, 20 oder sogar 30 Euro kosten kann. Bedeutet: Alle Broker erhalten eine kleine Provision, aber nur die Neobroker reduzieren deshalb ihre Gebühren.

    Günstigere Kurse als bei Xetra

    Die Neobroker sind in der Regel so organisiert, dass sie auch von diesen kleinen Margen leben können, da sie auf ein teures Netz an Filialen und Beratern verzichten. Die gesamte Infrastruktur läuft digital und ist dadurch günstiger als etwa bei den „klassischen“ Sparkassen oder Regionalbanken. Die EU-Kommission denkt nun allerdings darüber nach, „Payment for Orderflow“ verbieten zu lassen, weil aus ihrer Sicht die Gefahr besteht, dass die Kunden womöglich zu dem Börsenplatz geleitet werden, der den Brokern die größte Provision verspricht, nicht aber unbedingt die günstigsten Kurse für die Kunden anbietet.

    Das ist vor allem dann ein Problem, wenn Broker nur einen oder zwei Handelsplätze zur Verfügung stellen – denn in diesen Fällen ist die Auswahl tatsächlich sehr eingeschränkt und Kurse können kaum oder gar nicht verglichen werden. Der Smartbroker bietet seinen Kunden Zugang zu rund 40 Handelsplätzen, darunter allen Börsen in Deutschland. Erst vor wenigen Wochen wurde der Smartbroker in der renommierten Zeitschrift „Finanztest“ als mit Abstand günstigster Anbieter unter allen getesteten Brokern ermittelt.

    Eine wissenschaftliche Studie im Auftrag von Trade Republic kam zu dem Ergebnis, dass Kunden beim Handel über die elektronische Börse Lang & Schwarz keine Nachteile bei den Ausführungskursen entstehen. Die Untersuchung basierte auf ca. 2,2 Millionen Transaktionen von rund 100.000 Kunden des Berliner Online-Brokers. Demnach erhalten Kunden bei Lang & Schwarz in 43 Prozent der Fälle sogar bessere Kurse als bei einer Ausführung über den Referenzmarkt Xetra – der wiederum mit höheren Ordergebühren zu Buche schlägt. Laut der Studie sparen Kunden des Neobroker durchschnittlich 52 Cent bei einer 1.000 € Order, verglichen mit der gleichen Transaktion auf Xetra.

    Wir möchten gerne von Ihnen wissen, wie Sie zu einem möglichen Verbot des „Payment for Order Flow“-Modells stehen und ob Sie sich mit steigenden Gebühren arrangieren könnten, sollten die Rückvergütungen für die Broker künftig wegfallen. 


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    Autor: F.R.


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    Verfasst von Smartbroker Gruppe
    Steigende Gebühren drohen Was halten Sie von einem möglichen Verbot von „Payment for Orderflow“? Die EU-Kommission denkt über ein Verbot von Rückvergütungsprovisionen nach. Steigende Transaktionsgebühren wären die Folge, da den Brokern ein Teil ihrer Einnahmen wegbrechen würde.