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    Aktien Europa  172  0 Kommentare Abgaben - Technologiewerte unter Druck

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Schwache US-Futures zogen die Märkte nach unten. Der EuroStoxx 50 fiel am Vormittag um 1,27 Prozent auf 4247,64 Punkte.

    In Paris ging es ähnlich stark nach unten. Der Cac 40 verlor 1,2 Prozent auf 7115,25 Punkte. Der FTSE 100 in London gab um 0,91 Prozent auf 7542,06 Punkte nach.

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    Die Märkte reagierten mit den Abgaben auf verstärkte Zinsängste. "Ein Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch befeuert die Inflationssorgen und macht eine weitere Beschleunigung des geldpolitischen Kurswechsels der US-Notenbank wahrscheinlich", so Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets.

    Deutliche Verluste verzeichneten stark gelaufene Einzelwerte. "Vor allem auf Wachstum in der Zukunft ausgerichtete Unternehmen stehen bei den Anlegern zur Disposition, da sich mit steigenden Zinsen ihre Finanzierungsbedingungen verschlechtern und ihre ohnehin schon hohen Bewertungen an der Börse noch weiter steigen", begründete Molnar die Abgaben. Entlastung könnte höchstens eine starke Berichtssaison bringen.

    An der Spitze der Verlierer standen die hoch bewerteten Technologiewerte. Auch der Sektor der Industriewerte verzeichnete überdurchschnittliche Verluste. Hier waren es Schneider Electric und Siemens , deren Abgaben belasteten. Beide Aktien hatten nach den Corona-Tiefs 2020 stark zugelegt.

    Auf der Gewinnerseite standen dagegen die Ölwerte. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent war auf den höchsten Stand seit 2014 gestiegen. Zudem hatte HSBC die Kursziel zahlreicher großer Ölwerte angehoben. Gut schlugen sich auch die Telekomtitel, die von ihrer konjunkturunabhängigen, defensiven Ausrichtung profitierten. Hier waren BT Group nach einer Empfehlung durch Goldman Sachs gefragt.
    Dem Abwärtssog entzogen sich zudem Lindt & Sprüngli . Gute Zahlen stützten den Wert. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2021 um 14,2 Prozent auf 4,6 Milliarden Franken (rund 4,4 Mrd Euro). Damit wurde nicht nur die Lücke aus dem ersten Pandemiejahr wettgemacht. Das Ergebnis lag auch über dem bereits guten Resultat 2019./mf/eas





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