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    KORREKTUR/ROUNDUP  108  0 Kommentare Nordex verbucht weniger Aufträge - margenstarker Typ gefragt

    (Berichtigt wird im letzten Absatz, 1. Satz, die Kursentwicklung seit dem Jahreswechsel: rund 20 rpt 20 Prozent.)

    HAMBURG (dpa-AFX) - Der Windanlagen-Hersteller Nordex hat im ersten Quartal etwas weniger Aufträge verbucht als ein Jahr zuvor. Es seien Aufträge mit einer Gesamtleistung von in Summe 1,17 Gigawatt eingegangen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Ein Jahr zuvor waren es knapp 1,25 Gigawatt. Der Kurs der Nordex-Aktie gab am Morgen zunächst nach, erholte sich aber. Um die Mittagszeit gehörte das Papier mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 16,775 Euro zu den stärkeren Titeln im Nebenwerte-Index SDax .

    Den Analysten Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies überraschte der eher träge Jahresstart nicht. Er rechnet mit mehr Aufträgen im Rest des Jahres und bewertete den hohen Anteil der Anlagen vom Typ Delta4000 positiv. Dadurch verbessere sich der Produktmix.

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    Im ersten Quartal steigerte Nordex den Anteil der margenstarken Delta4000-Anlagen von 73 auf 91 Prozent. Die Windturbinen der 2017 eingeführten Serie haben einen flexiblen Leistungsbereich und werden von Nordex mit bis zu 6 Megawatt angeboten. Die bislang sieben unterschiedlichen Turbinentypen decken alle drei Windklassen ab, von schwachem über mittleren bis zu starkem Wind. 2021 entfielen 83 Prozent des Auftragseingangs bei Nordex auf die Serie. Ein wachsender Anteil der Anlagen ist eine wesentliche Voraussetzung für die von Nordex 2022 angestrebte Verbesserung der Marge. Zudem hofft Nordex darauf, gestiegene Kosten an seine Kunden weiterreichen zu können.

    Denn Nordex leidet unter höheren Kosten für Rohstoffe und Transporte. Unter dem Strich machte das Unternehmen 2021 gut 230 Millionen Euro Verlust und damit über 100 Millionen mehr als im Jahr zuvor.

    Die Nordex-Aktie zählt im laufenden Jahr mit einem Kursplus von rund 20 Prozent zu den wenigen Gewinnern im Nebenwerte-Index SDax. Sie profitiert von der geplanten Beschleunigung der Energiewende infolge des Krieges in der Ukraine./mis/lew/stw/jha/




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