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     293  0 Kommentare Trotz Börsencrash: Warum ich meine Aktien nicht verkaufe

    Fallende Aktienkurse, gekürzte Prognosen und düstere Aussichten, so weit das Auge reicht. So in etwa lässt sich das Börsengeschehen der letzten Wochen zusammenfassen. Noch im November hat der DAX sein bisheriges Allzeithoch bei fast 16.300 Punkten erreicht. Seitdem ging es kräftig bergab. Aktuell steht der größte deutsche Aktienindex mit knapp 14.000 Punkten schon etwa 14 % tiefer. Einzelne Aktien haben sich sogar noch sehr viel schlechter entwickelt.

    Sollte der DAX nicht mehr die Kurve kriegen und auf diesem Niveau oder sogar noch tiefer das Jahr beenden, wäre das das schlechteste Ergebnis seit 2018. Angesichts der gefühlt immer düstereren Aussichten ist es nur zu gut nachvollziehbar, wenn so mancher Anleger nun mit dem Gedanken spielt, alle seine Aktien zu verkaufen, um zu retten, was von den Gewinnen noch übrig ist.

    Für mich kommt das allerdings nicht infrage. Für mich bieten die fallenden Kurse beste Voraussetzungen, um günstig Aktien zu kaufen.

    Die Bären gewinnen die Oberhand

    An der Börse wird es in Zukunft vermutlich zwar erst mal schwieriger, viel Geld zu verdienen, als es in den letzten beiden Jahren war. Denn seit dem kurzen Kursrutsch Anfang 2020 haben die Aktienkurse in atemberaubendem Tempo zugelegt und immer neue Höchststände erreicht. Angesichts der auf breiter Front steigenden Kurse war es verhältnismäßig einfach, an der Börse Geld zu verdienen. Inzwischen sind viele der Aktien mit der besten Kursperformance aber auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt und haben einen Großteil der Kursgewinne wieder abgegeben.

    Inzwischen scheint die Stimmung an den Börsen so weit gekippt zu sein, dass es praktisch alle Aktien in die Tiefe reißt. Das eröffnet Anlegern aber ganz neue Möglichkeiten. Denn plötzlich kann man auch die Aktien der hochkarätigsten Unternehmen wieder zu deutlich niedrigeren Preisen bekommen. Beim Investieren sollte man nicht vergessen, dass sich die Aktienkurse langfristig an der Unternehmensentwicklung orientieren. Steigt der Gewinn je Aktie, wird früher oder später auch der Aktienkurs folgen.

    Solange ich bei einem Unternehmen davon überzeugt bin, dass die Gewinne langfristig deutlich höher liegen werden als heute, kaufe ich die Aktien des Unternehmens. Je tiefer der Kurs fällt, desto besser.

    Langfristig werden die Aktienkurse steigen

    Schaut man sich die langfristige Performance der großen Aktienindizes an, bleibt kein Zweifel, dass es mit den Aktienkursen langfristig immer weiter bergauf gehen wird. Egal wie düster es gerade aussehen mag, solange die Wirtschaft wächst, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Aktienkurse weiter steigen.

    Der DAX beispielsweise hat in seiner mehr als 30-jährigen Geschichte schon extrem turbulente Zeiten gesehen. Wie zum Beispiel im Jahr 1989, als der Index an einem einzigen Tag um 12,81 % eingebrochen ist. Auch im März 2020 ist der DAX an einem einzigen Tag um mehr als 12 % gefallen. So katastrophal das auf den ersten Blick auch wirken mag, hat es langfristig keine großen Auswirkungen. Ganz im Gegenteil kann man diese Rücksetzer zu seinem eigenen Vorteil nutzen und die nun deutlich günstiger gewordenen Aktien kaufen.

    Trotz aller Rückschläge hat der Aktienindex seit 1987 um durchschnittlich etwa 8 % pro Jahr an Wert zugelegt und ist von 1.000 Punkten auf aktuell knapp über 14.000 Punkte gestiegen.

    Hätte man also einfach nur über viele Jahre regelmäßig an der Börse investiert, hätte man viel Geld verdient. Noch besser hätte man abgeschnitten, wenn man die Kursstürze zum Kauf genutzt hätte.

    Der Artikel Trotz Börsencrash: Warum ich meine Aktien nicht verkaufe ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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    Trotz Börsencrash: Warum ich meine Aktien nicht verkaufe Fallende Aktienkurse, gekürzte Prognosen und düstere Aussichten, so weit das Auge reicht. So in etwa lässt sich das Börsengeschehen der letzten Wochen zusammenfassen. Noch im November hat der DAX sein bisheriges Allzeithoch bei fast 16.300 Punkten …