Flextronics auf dem Weg zur Weltspitze
Die Elektronik Fertigungsdienstleister treten leise aber unübersehbar aus dem Schattendasein als verlängerte Werkbank heraus und entwickeln sich in einer Zeit schärfer werdenden internationalen
Wettbewerbs zu einem Schlüsselfaktor nicht nur kurzfristiger Kostenreduktion sondern strategischer Konzentration ihrer Auftraggeber auf ihre Kernkompetenzen. Die Branche soll in diesem Jahr 130 Mrd.$
weltweit umsetzen. 1999 war das Marktvolumen noch bei 78 Mrd.$, im letzten Jahr bei rund 100 Mrd.$ gesehen worden.
Die wachsende Bedeutung der Elektronik-Outsourcer hat einmal mehr die Entscheidung von Ericsson unterstrichen, die Handy-Produktion in die Hände von zu legen 154663. Obwohl Ericsson nicht ausschliesst, künftig auch mit anderern Outsoucern zusammen zu arbeiten, wird Flextronics auf kurze Sicht mit diesem Geschäft mehr Umsatz generieren, als mit dem auf fünf Jahre und 30 Mrd.$ Volumen angelegten Outsourcing-Deal mit Motorola.
Die wachsende Bedeutung der Elektronik-Outsourcer hat einmal mehr die Entscheidung von Ericsson unterstrichen, die Handy-Produktion in die Hände von zu legen 154663. Obwohl Ericsson nicht ausschliesst, künftig auch mit anderern Outsoucern zusammen zu arbeiten, wird Flextronics auf kurze Sicht mit diesem Geschäft mehr Umsatz generieren, als mit dem auf fünf Jahre und 30 Mrd.$ Volumen angelegten Outsourcing-Deal mit Motorola.
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Die 1969 gegründete Flextronics wäre zweimal beinahe Konkurs gegangen – zuletzt 1993. Von den 100 Mio.$ Umsatz jener Tage hat sich Flextronics zu einem Konzern entwickelt, der im laufenden, im März
endenden Geschäftsjahr wohl etwa 13 Mrd.$ umsetzen wird. Flextronics hat aus vergangenen Zeiten den Firmensitz in Singapur beibehalten, die dem Unternehmen eine niedrige Steuerquote sichert – ein
wichtiger Faktor bei den geringen Margen, mit denen die Outsourcer gewöhnlich arbeiten.
Wie andere Wettbewerber auch, hat sich Flextronics in den letzten Jahren vom reinen auftragsbezogenen Fertigungsbetrieb zu einem vielschichtigen technischen Dienstleister entwickelt. So übernimmt das Unternehmen Logistik-Aufgaben und bietet Dienste vom Design bis zur Installation an. Weltmarktführer Solectron hat z.B. vor einigen Jahren Force Computers erworben, einen großen Anbieter von embedded Computern der oberen Leistungsklasse.
Flextronics hat sich in der Vergangenheit besonders dadurch ausgezeichnet, Fertigungsstätten in Niedrig-Lohn Ländern zu errichten oder zu übernehmen. So will das Unternehmen die Profitabilität des Handy-Geschäfts von Ericsson hauptsächlich dadurch erreichen, dass die Produktion nach Doumen in China verlegt wird. Flextronics ist bisher konkurrenzlos, wenn es um kostensensitive Consumer-Produkte mit hohen Stückzahlen geht. Mit Kunden wie Ericsson and Motorola dominiert Flextronics nun den Handy-Markt. Auch Siemens wird mit Funk-Telefonen beliefert.
Schon vor dem letzten Freitag war Ericsson ausweislich der Halbjahreszahlen von Flextronics der größte Einzelkunde. Bisher lag der Handy-Anteil bei 5% des FLEX-Umsatzes. Jetzt soll er auf 15% ansteigen. Das Outsourcing-Geschäft mit Motorola wird nach einer mehrmonatigen Vorbereitungsphase erst in diesem Jahr richtig anlaufen. Für Flextronics ist noch keineswegs Schluss: „Wir befinden uns in vergleichbaren Verhandlungen mit anderen Unternehmen, “ macht CEO Marks deutlich.
Wie stets nach einer lang andauernden Phase aggressiver Akquisitionen, wird das Flextronics-Management jetzt beweisen müssen, dass es in der Lage ist, ein auf Dauer profitables Ganzes zu formen.
Analysten werden in den nächsten Tagen mit neuen Bewertungen der FLEX-Aktie heraus kommen. Die Börse bewertet das Unternehmen beim aktuellen Kurs von 38,50$ mit etwa 16 Mrd.$.
Wie andere Wettbewerber auch, hat sich Flextronics in den letzten Jahren vom reinen auftragsbezogenen Fertigungsbetrieb zu einem vielschichtigen technischen Dienstleister entwickelt. So übernimmt das Unternehmen Logistik-Aufgaben und bietet Dienste vom Design bis zur Installation an. Weltmarktführer Solectron hat z.B. vor einigen Jahren Force Computers erworben, einen großen Anbieter von embedded Computern der oberen Leistungsklasse.
Flextronics hat sich in der Vergangenheit besonders dadurch ausgezeichnet, Fertigungsstätten in Niedrig-Lohn Ländern zu errichten oder zu übernehmen. So will das Unternehmen die Profitabilität des Handy-Geschäfts von Ericsson hauptsächlich dadurch erreichen, dass die Produktion nach Doumen in China verlegt wird. Flextronics ist bisher konkurrenzlos, wenn es um kostensensitive Consumer-Produkte mit hohen Stückzahlen geht. Mit Kunden wie Ericsson and Motorola dominiert Flextronics nun den Handy-Markt. Auch Siemens wird mit Funk-Telefonen beliefert.
Schon vor dem letzten Freitag war Ericsson ausweislich der Halbjahreszahlen von Flextronics der größte Einzelkunde. Bisher lag der Handy-Anteil bei 5% des FLEX-Umsatzes. Jetzt soll er auf 15% ansteigen. Das Outsourcing-Geschäft mit Motorola wird nach einer mehrmonatigen Vorbereitungsphase erst in diesem Jahr richtig anlaufen. Für Flextronics ist noch keineswegs Schluss: „Wir befinden uns in vergleichbaren Verhandlungen mit anderen Unternehmen, “ macht CEO Marks deutlich.
Wie stets nach einer lang andauernden Phase aggressiver Akquisitionen, wird das Flextronics-Management jetzt beweisen müssen, dass es in der Lage ist, ein auf Dauer profitables Ganzes zu formen.
Analysten werden in den nächsten Tagen mit neuen Bewertungen der FLEX-Aktie heraus kommen. Die Börse bewertet das Unternehmen beim aktuellen Kurs von 38,50$ mit etwa 16 Mrd.$.
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