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    Geyers Marktkommentar  819  2 Kommentare DAX – Nicht mehr als ein Treten auf der Stelle

    Natürlich hat der DAX den Ausbruch geschafft, und natürlich sind die Umsätze wegen des Feiertags eher be-scheiden. Aber ungeachtet dessen, sollten die Marktteilnehmer bei einem solchen Ausbruch schon ein wenig mehr Engag

    DAX – Nicht mehr als ein Treten auf der Stelle

     

    Natürlich hat der DAX den Ausbruch geschafft, und natürlich sind die Umsätze wegen des Feiertags eher bescheiden. Aber ungeachtet dessen, sollten die Marktteilnehmer bei einem solchen Ausbruch schon ein wenig mehr Engagement an den Tag legen, als dies zuletzt der Fall gewesen ist. Es ist nicht nur der Feiertag, weshalb der Handel so zurückhaltend verläuft. Es sind die unverändert anhaltenden Unsicherheiten in der Geopolitik und die weiter anziehende Inflationsrate, die für Zurückhaltung bei den Marktteilnehmern sorgt. Rein technisch betrachtet gibt es aber ebenfalls kaum Grund zur Freude. Die Indikatoren stehen kurz vor Verkaufssignalen und die besagten Umsätze sind weiterhin rückläufig. Die nächste Widerstandszone befindet sich im Bereich von ca. 14.800 Punkten. Somit ist zwar noch ein wenig Potenzial nach oben gegeben, an die alten Topnotierungen dürfte der Leitindex aber zunächst kaum steigen können.

     

    Dow Jones – schafft es einfach nicht Dynamik aufzubauen

     

    Der Dow Jones schafft es einfach nicht Aufwärtsdynamik aufzubauen. Der Ausbruch aus dem ohnehin nicht aussagekräftigen Abwärtstrend ist nicht mit entsprechender Dynamik erfolgt, sodass auch dieser wichtige Index, von Unsicherheiten getrieben, auf der Stelle tritt. Die Indikatoren geben inzwischen widersprüchliche Signale. Zum Teil bewegen sie sich im neutralen Bereich oder stehen vor Verkaufssignalen. Im Fall des MACD-Indikators ist noch keine Gefahr im Verzug. Diese Gemengelage ist kaum geeignet, um einen nachhaltigen Ausbruch nach oben zu generieren.

     

    Gold – Der Widerstand entfaltet seine Wirkung

     

    Gold hat einen erneuten Ausbruchsversuch gestartet, der aber nicht erfolgreich war. So stieg das Edelmetall in den Bereich der oberen Begrenzung des Widerstandsbereichs, konnte einen Ausbruch aber nicht generieren. Die Kaufsignale der Indikatoren sind inzwischen weitgehend abgearbeitet. Es haben sich nun bereits wieder Verkaufssignale eingestellt, weshalb es zunächst schwer werden dürfte, einen neuen Ausbruch zu generieren.

     

    Euro – Weiterhin im Abwärtstrend, Chance auf Ausbruch wird immer geringer

     

    Euro/USD

    Der Euro befindet sich unverändert in einem übergeordneten Abwärtstrend. Auch der kürzerfristige Abwärtstrend ist weiterhin intakt. Die jüngste Anstiegsbewegung muss entsprechend als Korrektur in diesem Trend betrachtet werden. Die im überkauften Bereich notierenden Indikatoren stehen vor Verkaufssignalen oder haben diese schon generiert. Entsprechend dürfte es schwer fallen, den kurzfristigen Abwärtstrend zu brechen. Sollte dies trotzdem gelingen, dürfte eine Anstiegsbewegung kaum über die übergeordnete Abwärtstrendlinie führen.

     

    Öl – Nach dem Ausbruch nun der Widerstand

     

    Öl Nordsee Brent Futures (verknüpft)

    Es war zwar kein dynamischer Ausbruch, den Öl aus dem Dreieck voll zogen hatte, der Preis steigt aber weiter kontinuierlich an. Inzwischen wurde der Bereich des Tops vom März dieses Jahres erreicht. Hier könnte sich nun ein Widerstand bilden. Für uns Verbraucher wäre es schön, wenn dieser Widerstand nicht überwunden wird. Die Indikatoren geben durch ihre neutrale Haltung keinen Anhaltspunkt, wie es weitergeht. Somit muss darauf geachtet werden, was in den kommenden Tagen mit dem Widerstand passiert.

    Quelle Charts: ProRealTime.com

     

    Impressum

    Herausgeber, Verantwortlich und Autor

    Christoph Geyer, CFTe, Lindenstr. 31, 65232 Taunusstein Deutschland                                www.christophgeyer.de

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    Diese Information ist eine Marketingunterlage im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes, d.h. sie genügt nicht allen Anforderungen für Anlageempfehlungen und Anlagestrategieempfehlungen.

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    Diese Information dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung allein ersetzt nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung.

    Darstellung von Wertentwicklungen

    Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft. Die Wertentwicklung kann durch Währungsschwankungen beeinflusst werden, wenn die Basiswährung des Wertpapiers/ Index von EURO abweicht.

     


    Christoph Geyer
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    Christoph Geyer ist seit über 40 Jahren im Börsen- und Bankgeschäft tätig und analysiert seit dieser Zeit Aktien, Märkte und Rohstoffe auf technischer Basis. Er ist Autor der Fachbücher „Einfach richtig Geldverdienen mit Technischer Analyse“ und „Einfach richtig Geldverdienen mit MoneyManagement“ erschienen im Wiley-Verlag. In der VTAD (Vereinigung Technischer Analysten Deutschland) ist er stellv. Regionalmanager in Frankfurt und Ausbilder für angehende Technische Analysten.

    Geyer hat den Abschluss für Technische Analysten (CFTe Certified Financial Technician) abgelegt. Nach den beiden 3. Rängen beim Technischen Analysten Award (für 2009 und 2010) der Börsenzeitung hat Geyer im Jahr 2011 den 1. Platz erreicht. Er ist Ausbilder und hält Vorträge und Kundenveranstaltungen. Aktuelle Termine können Sie auf seiner Homepage www.christophgeyer.de finden.

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    Verfasst von Christoph Geyer
    Geyers Marktkommentar DAX – Nicht mehr als ein Treten auf der Stelle Natürlich hat der DAX den Ausbruch geschafft, und natürlich sind die Umsätze wegen des Feiertags eher be-scheiden. Aber ungeachtet dessen, sollten die Marktteilnehmer bei einem solchen Ausbruch schon ein wenig mehr Engagement an den Tag legen, als dies zuletzt der Fall gewesen ist. Es ist nicht nur der Feiertag, weshalb der Handel so zurückhaltend verläuft. Es sind die unverändert anhaltenden Unsicherheiten in der Geopolitik und die weiter anziehende Inflationsrate, die für Zurückhaltung bei den Marktteilnehmern sorgt. Rein technisch betrachtet gibt es aber ebenfalls kaum Grund zur Freude. Die Indikatoren stehen kurz vor Verkaufssignalen und die besagten Umsätze sind weiterhin rückläufig. Die nächste Widerstandszone befindet sich im Bereich von ca. 14.800 Punkten. Somit ist zwar noch ein wenig Potenzial nach oben gegeben, an die alten Topnotierungen dürfte der Leitindex aber zunächst kaum steigen können.

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