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    AKTIE IM FOKUS  192  0 Kommentare Kapitalerhöhung belastet Hochtief - Langfristiger Abwärtstrend

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Kapitalerhöhung hat die Papiere des Baukonzerns Hochtief am Donnerstag belastet. Die im SDax notierten Aktien verloren bis zu 5,5 Prozent auf 57,20 Euro. Damit lagen sie auf dem letzten Platz in dem ebenfalls schwächeren Nebenwerteindex. Die Essener besorgten sich für die vollständige Übernahme der australischen Tochter Cimic neues Geld.

    Der Platzierungspreis für die neuen Aktien wurde bei der Kapitalerhöhung auf 57,50 Euro festgelegt. Den Löwenanteil der gut sieben Millionen Aktien übernimmt die spanische Mutter ACS . Dass die Kapitalaufstockung von ACS abgesichert werde, sei ein deutlicher Hinweis auf den Wert, den die Spanier ihrer deutschen Tochter beimessen, schrieb Analyst Victor Acitores von der Societe Generale.

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    Die Kapitalmaßnahme selbst hat Acitores zwar überrascht, er hält sie aber für vernünftig. ACS erhöhe so den Anteil an Hochtief zu einem attraktiven Preis. Der Societe Generale-Analyst rät bei den Hochtief-Titeln weiter zum Kauf mit einem Kursziel von 96 Euro. Auf diesem Niveau bewegten sie sich zuletzt Ende Februar 2020 kurz nach Beginn des Corona-Börsencrashs.

    Mit einem Kursziel von 64 Euro ist Analyst Augustin Cendre vom Investmenthaus Stifel etwas zurückhaltender. Gleichwohl betrachtet auch er die Maßnahme positiv, da sich nun die Gewinne von Hochtief von 2023 an verbessern sollten. Außerdem vereinfache Hochtief die Konzernstruktur, was den Aktienkurs antreiben könnte. Dies sei auch nötig, denn nach vielen Enttäuschungen in den vergangenen Jahren müsse Hochtief Vertrauen zurückgewinnen, damit die unterdurchschnittliche Kursentwicklung ihr Ende finde.

    Gemessen an ihrem Rekordhoch von 174 Euro aus dem Mai 2017 haben die Hochtief-Aktien seither gut zwei Drittel verloren. Im Jahr 2022 summieren sich die Abschläge auf 19 Prozent. Der langfristige Abwärtstrend bleibt intakt./ajx/ag/jha/




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