BNP Paribas Real Estate veröffentlicht Investmentzahlen für das 1. Halbjahr 2022 / Trotz sich ändernder Vorzeichen auf dem Investmentmarkt
starkes Halbjahresergebnis mit 30 Mrd. Euro Umsatz
Frankfurt/Main (ots) - Der deutsche Markt für gewerbliche Immobilien verzeichnet
zum Halbjahr einen Investmentumsatz von 30,2 Mrd. EUR. Es war vor allem der
historisch fulminante Jahresstart mit gut 19,7 Mrd. EUR, der zu diesem neuen
Spitzenwert beigetragen hat. Das zweite Quartal stand eindeutig unter dem
Einfluss des Ende Februar begonnen Kriegs gegen die Ukraine. Das sich innerhalb
von wenigen Tagen und Wochen gewandelte Investitionsumfeld hat deutlich dämpfend
auf das Marktgeschehen gewirkt, sodass für die Frühjahrsmonate ein Resultat von
10,5 Mrd. EUR registriert werden kann. Das Investmentvolumen in Wohnimmobilien
(ab 30 Einheiten) summiert sich im ersten Halbjahr auf 7 Mrd. EUR, davon wurden
3 Mrd. EUR im zweiten Quartal platziert. Dies zeigt die aktuelle Analyse von BNP
Paribas Real Estate. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
- Mit 30, 2 Mrd. EUR bestes Halbjahresergebnis der Historie
- Nach Rekordjahresauftakt (19,7 Mrd. EUR) spürbar gesunkene Marktdynamik in Q2
(10,5 Mrd. EUR)
- Einzeldeals (18,9 Mrd. EUR) und Portfoliotransaktionen (11,4 Mrd. EUR) mit
hohen Halbjahresumsätzen
- Einzeldeals mit 62 % Marktanteil deutlich in Führung
- Büroobjekte bleiben Investitionsschwerpunkt mit 43 % Marktanteil (13,1 Mrd.
EUR)
- Berlin mit 4,6 Mrd. EUR weit vor Frankfurt (3,4 Mrd. EUR) und Hamburg (2,6
Mrd. EUR)
- Trendwende bei Netto-Spitzenrenditen Büro und Logistik
- Ausländische und deutsche Investoren gleichauf mit jeweils 50 % Marktanteil
- Rund 812 Transaktionen davon 368 im zweiten Quartal (nur Gewerbe)
"Die deutschen Investmentmärkte sind in den Wochen nach Ausbruch des Kriegs
gegen die Ukraine in eine neue Phase eingetreten. Innerhalb weniger Wochen haben
sich für Investoren die Vorzeichen auf den Anlagemärkten verändert. Neben den
geopolitischen Verwerfungen und den deutlich eingetrübten wirtschaftlichen
Aussichten war es allen voran das Ende der lockeren Geldpolitik und die nun auch
von der EZB eingeläutete Zinswende, die viele Investoren veranlasst bzw. auch
gezwungen hat, ihre Anlagestrategie zu justieren und zum Teil neu zu denken.
Finanzierungskonditionen haben sich innerhalb kürzester Zeit spürbar verändert
und die Swap Rates spiegeln die aktuellen Erwartungen der Finanzwelt in
eindrucksvoller Weise wider. Es kann wenig überraschen, dass dabei die zuvor
noch historisch hohe Marktdynamik gesunken ist. Was wir jetzt erleben, ist die
klassische Reaktion des Marktes auf ein stark verändertes Investitionsumfeld.
Wir kennen dies aus anderen Phasen wie der globalen Finanzmarktkrise 2007/2008
und dem Platzen der Dot.com Blase 2001, um nur zwei Beispiele zu nennen",
erläutert Marcus Zorn, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland und führt
zum Halbjahr einen Investmentumsatz von 30,2 Mrd. EUR. Es war vor allem der
historisch fulminante Jahresstart mit gut 19,7 Mrd. EUR, der zu diesem neuen
Spitzenwert beigetragen hat. Das zweite Quartal stand eindeutig unter dem
Einfluss des Ende Februar begonnen Kriegs gegen die Ukraine. Das sich innerhalb
von wenigen Tagen und Wochen gewandelte Investitionsumfeld hat deutlich dämpfend
auf das Marktgeschehen gewirkt, sodass für die Frühjahrsmonate ein Resultat von
10,5 Mrd. EUR registriert werden kann. Das Investmentvolumen in Wohnimmobilien
(ab 30 Einheiten) summiert sich im ersten Halbjahr auf 7 Mrd. EUR, davon wurden
3 Mrd. EUR im zweiten Quartal platziert. Dies zeigt die aktuelle Analyse von BNP
Paribas Real Estate. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
- Mit 30, 2 Mrd. EUR bestes Halbjahresergebnis der Historie
- Nach Rekordjahresauftakt (19,7 Mrd. EUR) spürbar gesunkene Marktdynamik in Q2
(10,5 Mrd. EUR)
- Einzeldeals (18,9 Mrd. EUR) und Portfoliotransaktionen (11,4 Mrd. EUR) mit
hohen Halbjahresumsätzen
- Einzeldeals mit 62 % Marktanteil deutlich in Führung
- Büroobjekte bleiben Investitionsschwerpunkt mit 43 % Marktanteil (13,1 Mrd.
EUR)
- Berlin mit 4,6 Mrd. EUR weit vor Frankfurt (3,4 Mrd. EUR) und Hamburg (2,6
Mrd. EUR)
- Trendwende bei Netto-Spitzenrenditen Büro und Logistik
- Ausländische und deutsche Investoren gleichauf mit jeweils 50 % Marktanteil
- Rund 812 Transaktionen davon 368 im zweiten Quartal (nur Gewerbe)
"Die deutschen Investmentmärkte sind in den Wochen nach Ausbruch des Kriegs
gegen die Ukraine in eine neue Phase eingetreten. Innerhalb weniger Wochen haben
sich für Investoren die Vorzeichen auf den Anlagemärkten verändert. Neben den
geopolitischen Verwerfungen und den deutlich eingetrübten wirtschaftlichen
Aussichten war es allen voran das Ende der lockeren Geldpolitik und die nun auch
von der EZB eingeläutete Zinswende, die viele Investoren veranlasst bzw. auch
gezwungen hat, ihre Anlagestrategie zu justieren und zum Teil neu zu denken.
Finanzierungskonditionen haben sich innerhalb kürzester Zeit spürbar verändert
und die Swap Rates spiegeln die aktuellen Erwartungen der Finanzwelt in
eindrucksvoller Weise wider. Es kann wenig überraschen, dass dabei die zuvor
noch historisch hohe Marktdynamik gesunken ist. Was wir jetzt erleben, ist die
klassische Reaktion des Marktes auf ein stark verändertes Investitionsumfeld.
Wir kennen dies aus anderen Phasen wie der globalen Finanzmarktkrise 2007/2008
und dem Platzen der Dot.com Blase 2001, um nur zwei Beispiele zu nennen",
erläutert Marcus Zorn, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland und führt