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     260  0 Kommentare Die 13.800 wird eine harte Nuss für den DAX

    Börse_Dax9000_2_SymbolDie Marke von 13.800 Punkten dürfte für den Deutschen Aktienindex eine harte Nuss auf dem Weg nach oben werden, die nur schwer zu knacken ist, wenn Impulse und Handelsvolumen fehlen. Zwar kämpft sich der Markt Stück für Stück weiter nach oben. Aber es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die nächste negative Nachricht aus der Geld- oder Geopolitik oder die Rückkehr der Rezessionsangst dem immer noch wackligen Fundament der Erholung einen weiteren Riss zufügt. Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.  

     

    Dann könnte auch das sommerlich bedingt ruhige Treiben an der Frankfurter Börse dem DAX zum Verhängnis werden, die Volatilität ist aktuell auf einem Zweimonatstief angekommen. Kann der Index dagegen die 13.800er Marke überwinden, dürfte wieder etwas mehr Dynamik in den Markt kommen, weil noch genug Skeptiker ihr Kapital an der Seitenlinie parken und dann auf den Zug aufspringen müssten.

     

    Der Elektroautomobilbauer und Tesla-Konkurrent Rivian hat gestern nach US-Börsenschluss seine Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Diese kann man bestenfalls als ernüchternd bezeichnen. Der Konzern verdreifachte seinen Verlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Gründe sind dieselben wie bei vielen Automobilbauern, gestörte Lieferketten sowie steigende Kosten. Auch die Absatzzahlen sind rückläufig. Mit den aktuellen Rahmenbedingungen scheint Rivian also einfach sehr viel schlechter klarzukommen als der Branchenprimus Tesla.

     

    Ebenfalls rückläufiges Geschäft hat eine der besten Aktien der vergangenen zwei Jahre zu beklagen, Nvidia. Der Chip- und Grafikkartenhersteller muss seinen Umsatzausblick für das laufende Jahr deutlich nach unten schrauben, von 8,1 auf nur noch 6,7 Milliarden US-Dollar. Grund ist laut Nvidia die Gaming-Sparte. Allerdings dürfte dem Unternehmen auch der massive Einbruch des Kryptowährungsmarktes sehr ungelegen kommen, denn damit einher geht auch ein geringeres Interesse an neuen Mining-Produkten. Anleger sollten sich bewusst sein, dass die Abhängigkeit Nvidias vom Markt für Bitcoin & Co. nicht nur besteht, sondern möglicherweise in Zukunft noch zunimmt.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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