Zukunftsgerichtetes Datenmanagement
Vonovia pilotiert digitale Zwillinge von Gebäuden (FOTO) - Seite 2
Dafür überfliegen Drohnen die beiden Gebäude in engen Rasterflugzonen. Diese
Aufnahmen werden anschließend in ein BIM-basiertes 3D-Modell umgerechnet. BIM
steht dabei für Building Information Modeling. Auch die öffentlichen
Verkehrswege in den Häusern werden systematisch erfasst. Flurflächen,
Treppenhäuser, Auf- und Abgänge zu Kellern und Dachböden liefern dabei wichtige
Informationen zu den Innenansichten der Gebäude. Persönliche Daten von Mietern,
Anwohnern oder Passanten werden hingegen nicht erfasst.
Energiewende: Individuelles und passgenaues Gebäudekonzept durch digitales,
energetisches Abbild
Auf Grundlage der erstellten 3D-Modelle lassen sich beispielsweise
hochauflösende Simulationen der solaren Einstrahlung und von
Windgeschwindigkeiten erstellen. Auf Basis des digitalen Gebäudezwillings kann
Vonovia fundiert entscheiden, ob es sinnvoll ist, ein Gebäude mit Photovoltaik-
oder Windenergieanlagen auszustatten. Die Simulationen des Windes helfen
überdies dabei, Windkraftanlagen an der optimalen Stelle am Gebäude zu
errichten. Auch gesonderte Lastprofile für Heizung, Warmwasser und Strom können
mithilfe des digitalen Gebäudezwillings und der mit ihm verbundenen Sensoren
systematisch erstellt und für energetische Optimierungen genutzt werden.
In der zweiten Phase des Projekts werden die Daten des digitalen
Gebäudezwillings und seines Energie-Lastprofils mit Wettervorhersagen verknüpft.
Dadurch sollen präzise Vorhersagen möglich werden, womit die Wirtschaftlichkeit
von PV- und Windenergieanlagen sowie Speichern gezielt erhöht werden kann.
In den kommenden Monaten wird Vonovia den digitalen Gebäudezwilling erproben. In
dieser Zeit wird z.B. der Nutzen der Lastvorhersage im Vergleich zu
Standardlastprofilen analysiert. Auch Erhebungen zur Reduzierung des Bedarfs von
Strom und fossiler Energieträger bei der Wärmeversorgung umfassen die
Pilotphase.
"Der digitale Gebäudezwilling in Kombination mit Energiedaten ist die erste
Perspektive unseres umfassenden, zukunftsgerichteten Datenmanagements. Wir
werden die Energiewende auf diesem Weg mit noch mehr Präzision voranbringen. Die
Gebäudedaten liefern uns sehr genaue Informationen darüber, wie wir nachhaltige
Energie im Quartier gewinnen und verbrauchen können", ergänzt Alexander Weihe.
Zukünftig wird die Dateninfrastruktur auch mit weiteren Perspektiven genutzt.
Karsten Rech: "Die Möglichkeiten, die diese fundierte Datenstruktur bietet, ist
in alle Richtungen skalierbar. Von den Aufnahmen und dem digitalen Zwilling
hochauflösende Simulationen der solaren Einstrahlung und von
Windgeschwindigkeiten erstellen. Auf Basis des digitalen Gebäudezwillings kann
Vonovia fundiert entscheiden, ob es sinnvoll ist, ein Gebäude mit Photovoltaik-
oder Windenergieanlagen auszustatten. Die Simulationen des Windes helfen
überdies dabei, Windkraftanlagen an der optimalen Stelle am Gebäude zu
errichten. Auch gesonderte Lastprofile für Heizung, Warmwasser und Strom können
mithilfe des digitalen Gebäudezwillings und der mit ihm verbundenen Sensoren
systematisch erstellt und für energetische Optimierungen genutzt werden.
In der zweiten Phase des Projekts werden die Daten des digitalen
Gebäudezwillings und seines Energie-Lastprofils mit Wettervorhersagen verknüpft.
Dadurch sollen präzise Vorhersagen möglich werden, womit die Wirtschaftlichkeit
von PV- und Windenergieanlagen sowie Speichern gezielt erhöht werden kann.
In den kommenden Monaten wird Vonovia den digitalen Gebäudezwilling erproben. In
dieser Zeit wird z.B. der Nutzen der Lastvorhersage im Vergleich zu
Standardlastprofilen analysiert. Auch Erhebungen zur Reduzierung des Bedarfs von
Strom und fossiler Energieträger bei der Wärmeversorgung umfassen die
Pilotphase.
"Der digitale Gebäudezwilling in Kombination mit Energiedaten ist die erste
Perspektive unseres umfassenden, zukunftsgerichteten Datenmanagements. Wir
werden die Energiewende auf diesem Weg mit noch mehr Präzision voranbringen. Die
Gebäudedaten liefern uns sehr genaue Informationen darüber, wie wir nachhaltige
Energie im Quartier gewinnen und verbrauchen können", ergänzt Alexander Weihe.
Zukünftig wird die Dateninfrastruktur auch mit weiteren Perspektiven genutzt.
Karsten Rech: "Die Möglichkeiten, die diese fundierte Datenstruktur bietet, ist
in alle Richtungen skalierbar. Von den Aufnahmen und dem digitalen Zwilling