Tierwohl-Milliarde
Bundesregierung verzeichnet 70 Anträge für Stall-Umbauten / Ziel: Bessere Haltungsbedingungen für Schweine - Union kritisiert "Schneckentempo" bei Genehmigung
Osnabrück (ots) - Gut zwei Monate nach Start des Förderprogramms zum Umbau von
Schweineställen haben 70 Betriebe einen entsprechenden Antrag auf Finanzhilfe
gestellt. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" ("NOZ") unter Berufung
auf eine Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der
Unions-Fraktion. Dabei geht es um eine Gesamtinvestitionssumme von 87,5
Millionen Euro. Die meisten Anträge kamen dabei aus Niedersachsen: 25 Betriebe
erhoffen sich hier staatliche Unterstützung beim Stallumbau. Aus Bayern gingen
bislang 15 Anträge ein, aus Baden-Württemberg 14. 7 waren es aus
Nordrhein-Westfalen. Laut Ministerium ist bislang noch über keine Förderung
entschieden worden. Wann erste Bescheide ergehen, sei auch noch offen. Albert
Stegemann, agrarpolitischer Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag,
kritisierte, den Landwirten fehle es an Planungssicherheit: "Das von Cem Özdemir
groß angekündigte Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung bewegt
sich im Schneckentempo."
Das Förderpaket umfasst insgesamt eine Milliarde Euro. Eine Säule dient dem
Umbau von Ställen. Aus der anderen Säule soll der Mehraufwand besserer
Tierhaltung unterstützt werden. Anträge hierfür sollen laut Ministerium
voraussichtlich ab Juni möglich sein. "Eine Entscheidung über eine
darüberhinausgehende Finanzierung des Umbaus der landwirtschaftlichen
Tierhaltung hat die Bundesregierung noch nicht getroffen", so das Ministerium.
CDU-Politiker Stegemann teilte der "NOZ" mit: "Die Ampel-Koalition ist planlos,
wenn es um mehr Tierwohl in der Breite geht. So kommt die landwirtschaftliche
Tierhaltung in Deutschland nicht voran." Zuletzt waren die Anpassung der
Mehrwertsteuer oder ein Tierwohl-Cent als mögliche Einnahmequellen für eine
dauerhafte Finanzierung besserer Tierhaltung diskutiert worden.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58964/5768896
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
Schweineställen haben 70 Betriebe einen entsprechenden Antrag auf Finanzhilfe
gestellt. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" ("NOZ") unter Berufung
auf eine Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der
Unions-Fraktion. Dabei geht es um eine Gesamtinvestitionssumme von 87,5
Millionen Euro. Die meisten Anträge kamen dabei aus Niedersachsen: 25 Betriebe
erhoffen sich hier staatliche Unterstützung beim Stallumbau. Aus Bayern gingen
bislang 15 Anträge ein, aus Baden-Württemberg 14. 7 waren es aus
Nordrhein-Westfalen. Laut Ministerium ist bislang noch über keine Förderung
entschieden worden. Wann erste Bescheide ergehen, sei auch noch offen. Albert
Stegemann, agrarpolitischer Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag,
kritisierte, den Landwirten fehle es an Planungssicherheit: "Das von Cem Özdemir
groß angekündigte Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung bewegt
sich im Schneckentempo."
Das Förderpaket umfasst insgesamt eine Milliarde Euro. Eine Säule dient dem
Umbau von Ställen. Aus der anderen Säule soll der Mehraufwand besserer
Tierhaltung unterstützt werden. Anträge hierfür sollen laut Ministerium
voraussichtlich ab Juni möglich sein. "Eine Entscheidung über eine
darüberhinausgehende Finanzierung des Umbaus der landwirtschaftlichen
Tierhaltung hat die Bundesregierung noch nicht getroffen", so das Ministerium.
CDU-Politiker Stegemann teilte der "NOZ" mit: "Die Ampel-Koalition ist planlos,
wenn es um mehr Tierwohl in der Breite geht. So kommt die landwirtschaftliche
Tierhaltung in Deutschland nicht voran." Zuletzt waren die Anpassung der
Mehrwertsteuer oder ein Tierwohl-Cent als mögliche Einnahmequellen für eine
dauerhafte Finanzierung besserer Tierhaltung diskutiert worden.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58964/5768896
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung