Abfallaufkommen im Jahr 2021 um 0,6 % niedriger als im Vorjahr
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2021 wurden in Deutschland nach vorläufigen
Ergebnissen 411,5 Millionen Tonnen Abfälle entsorgt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Umwelt am 5. Juni 2023 weiter
mitteilt, ist das Abfallaufkommen um 0,6 % beziehungsweise 2,5 Millionen Tonnen
im Vergleich zum ersten Corona-Jahr 2020 gesunken. Damit setzte sich der
Rückgang des Abfallaufkommens seit dem Höchststand im Jahr 2018 (417,2 Millionen
Tonnen) weiter fort.
3,2 % weniger Bau- und Abbruchabfälle als im Vorjahr
Ergebnissen 411,5 Millionen Tonnen Abfälle entsorgt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Umwelt am 5. Juni 2023 weiter
mitteilt, ist das Abfallaufkommen um 0,6 % beziehungsweise 2,5 Millionen Tonnen
im Vergleich zum ersten Corona-Jahr 2020 gesunken. Damit setzte sich der
Rückgang des Abfallaufkommens seit dem Höchststand im Jahr 2018 (417,2 Millionen
Tonnen) weiter fort.
3,2 % weniger Bau- und Abbruchabfälle als im Vorjahr
Das sinkende Abfallaufkommen ist auf einen erneuten starken Rückgang der Bau-
und Abbruchabfälle um 3,2 % oder 7,4 Millionen Tonnen zurückzuführen. Zu einer
Zunahme von 4,7 % oder auf 49,6 Millionen Tonnen kam es bei den übrigen
Abfällen. Hierzu zählen Produktions- und Gewerbeabfälle unterschiedlichster Art.
Das waren 1,1 Millionen Tonnen oder 2,2 % weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019
(50,7 Millionen Tonnen). Auch die Abfälle aus der Gewinnung und Behandlung von
Bodenschätzen sind im zweiten Corona-Jahr 2021 geringfügig um 1,4 % oder 0,41
Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das Abfallaufkommen der
bereits in einer Abfallbehandlungsanlage behandelten sogenannten Sekundärabfälle
folgte weiter seinem langjährigen Trend und nahm um 2,5 % oder 1,4 Millionen
Tonnen weiter zu. Bei den Siedlungsabfällen, also Abfällen aus privaten
Haushalten oder vergleichbaren Einrichtungen (zum Beispiel Arztpraxen, Kinos),
kam es zu einem Anstieg von 1,6 % oder 0,80 Millionen Tonnen.
Bau- und Abbruchabfälle machen mehr als die Hälfte des Abfallaufkommens aus
Die Bau- und Abbruchabfälle machten mit 222,0 Millionen Tonnen weiterhin den
Großteil des Gesamtabfallaufkommens aus (53,9 %), gefolgt von den
Sekundärabfällen mit 59,2 Millionen Tonnen (14,4 %), den Siedlungsabfällen mit
51,8 Millionen Tonnen (12,6 %), den übrigen Abfällen mit 49,6 Millionen Tonnen
(12,0 %) und den Abfällen aus der Gewinnung und Behandlung von Bodenschätzen mit
29,0 Millionen Tonnen (7,0 %).
Weiterhin knapp 82 % der Abfälle stofflich oder energetisch verwertet
336,9 Millionen Tonnen Abfälle wurden im Jahr 2021 verwertet. Das entspricht
einer Verwertungsquote von 81,9 %. Die meisten Abfälle (288,5 Millionen Tonnen
bzw. 70,1 % aller Abfälle) wurden stofflich verwertet, also recycelt. Auf
Deponien entsorgt wurden 16,1 % (66,4 Millionen Tonnen) der Abfälle.
Weitere Informationen:
Die vorläufigen Ergebnisse zum Abfallaufkommen in Deutschland im Jahr 2021 sind
im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes auf der Themenseite
"Abfallstatistik" in den Tabellen "Kurzübersicht Abfallbilanz - Zeitreihe"
verfügbar. Detaillierte Informationen zur Abfallbilanz und methodische
Erläuterungen enthält auch der "Statistische Bericht", der den bislang
publizierten Tabellenband ablöst.
Ergebnisse zu den Themen Ressourcen, Klima und Umwelt bietet auch die
Klima-Sonderseite (www.destatis.de/klima) im Internetauftritt des Statistischen
Bundesamtes.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Weitere Auskünfte:
Statistiken der Abfallwirtschaft
Telefon: +49 611 75 8950
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5523368
OTS: Statistisches Bundesamt
und Abbruchabfälle um 3,2 % oder 7,4 Millionen Tonnen zurückzuführen. Zu einer
Zunahme von 4,7 % oder auf 49,6 Millionen Tonnen kam es bei den übrigen
Abfällen. Hierzu zählen Produktions- und Gewerbeabfälle unterschiedlichster Art.
Das waren 1,1 Millionen Tonnen oder 2,2 % weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019
(50,7 Millionen Tonnen). Auch die Abfälle aus der Gewinnung und Behandlung von
Bodenschätzen sind im zweiten Corona-Jahr 2021 geringfügig um 1,4 % oder 0,41
Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das Abfallaufkommen der
bereits in einer Abfallbehandlungsanlage behandelten sogenannten Sekundärabfälle
folgte weiter seinem langjährigen Trend und nahm um 2,5 % oder 1,4 Millionen
Tonnen weiter zu. Bei den Siedlungsabfällen, also Abfällen aus privaten
Haushalten oder vergleichbaren Einrichtungen (zum Beispiel Arztpraxen, Kinos),
kam es zu einem Anstieg von 1,6 % oder 0,80 Millionen Tonnen.
Bau- und Abbruchabfälle machen mehr als die Hälfte des Abfallaufkommens aus
Die Bau- und Abbruchabfälle machten mit 222,0 Millionen Tonnen weiterhin den
Großteil des Gesamtabfallaufkommens aus (53,9 %), gefolgt von den
Sekundärabfällen mit 59,2 Millionen Tonnen (14,4 %), den Siedlungsabfällen mit
51,8 Millionen Tonnen (12,6 %), den übrigen Abfällen mit 49,6 Millionen Tonnen
(12,0 %) und den Abfällen aus der Gewinnung und Behandlung von Bodenschätzen mit
29,0 Millionen Tonnen (7,0 %).
Weiterhin knapp 82 % der Abfälle stofflich oder energetisch verwertet
336,9 Millionen Tonnen Abfälle wurden im Jahr 2021 verwertet. Das entspricht
einer Verwertungsquote von 81,9 %. Die meisten Abfälle (288,5 Millionen Tonnen
bzw. 70,1 % aller Abfälle) wurden stofflich verwertet, also recycelt. Auf
Deponien entsorgt wurden 16,1 % (66,4 Millionen Tonnen) der Abfälle.
Weitere Informationen:
Die vorläufigen Ergebnisse zum Abfallaufkommen in Deutschland im Jahr 2021 sind
im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes auf der Themenseite
"Abfallstatistik" in den Tabellen "Kurzübersicht Abfallbilanz - Zeitreihe"
verfügbar. Detaillierte Informationen zur Abfallbilanz und methodische
Erläuterungen enthält auch der "Statistische Bericht", der den bislang
publizierten Tabellenband ablöst.
Ergebnisse zu den Themen Ressourcen, Klima und Umwelt bietet auch die
Klima-Sonderseite (www.destatis.de/klima) im Internetauftritt des Statistischen
Bundesamtes.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
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Statistiken der Abfallwirtschaft
Telefon: +49 611 75 8950
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5523368
OTS: Statistisches Bundesamt