Investieren nach dem K.I.S.S-Prinzip – der Rendite wegen!
Wer meine Artikel kennt, weiß, dass ich ein Verfechter des K.I.S.S-Prinzips bin (keep it small and simple). Denn komplizierter ist nicht unbedingt besser. Aber es ist beeindruckender! Und nur darum
geht es vielen Anbietern von Investmentprodukten. Sie möchten die Kunden mit brillianten Ideen und hochwissenschaftlichen Argumenten zu provisionsträchtigen Investitionen verleiten.
Leider lassen sich die Anleger immer wieder davon blenden. Kein Wunder, denn die Verkaufsmannschaften sind hervorragend geschult und wissen, worauf es psychologisch ankommt, um den Deal nach Hause zu bringen. Auf der Strecke bleiben viele Kunden mit mageren Renditen und hohen Kosten...
Leider lassen sich die Anleger immer wieder davon blenden. Kein Wunder, denn die Verkaufsmannschaften sind hervorragend geschult und wissen, worauf es psychologisch ankommt, um den Deal nach Hause zu bringen. Auf der Strecke bleiben viele Kunden mit mageren Renditen und hohen Kosten...
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Aber zur Ehrenrettung der Branche sei gesagt, dass es auch überraschend positive Ausnahmen gibt. Aber die sind selten.
Auf eine amüsante Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung möchte ich noch hinweisen. Wissenschaftler haben zufällig ausgewählten Fußgängern aus München und Chicago eine Liste mit Aktiengesellschaften vorgelegt. Die Teilnehmer mussten die Unternehmen nennen, die Ihnen bekannt waren.
Danach wurden Portfolios zusammengestellt, die unterteilt wurden in deutsche und amerikanische Laien sowie deutsche und amerikanische Profis. Die Ergebnisse sind verblüffend!
Am besten schnitten die deutschen Laien und Profis für deutsche Aktien ab. Sie schlugen den Vergleichsindex und schnitten damit besser ab als die Mehrzahl der Fondsmanager – und das, obwohl Sie nicht nach Anlagemöglichkeiten befragt wurden, sondern nur nach den Ihnen gut bekannten Unternehmen!
So ist es nicht verwunderlich, dass die Strategie „Deutsche kaufen amerikanische Aktien“ und „Amerikaner kaufen deutsche Aktien“ ebenfalls gute Ergebnisse lieferte. Das lässt die Vermutung zu, dass weniger Wissen mit einer höheren Rendite belohnt wurde.
Dazu passt auch das Untersuchungsergebnis, dass die Amerikaner bei der Befragung insgesamt etwas schlechten abgeschnitten haben als wir Deutsche – denn die Amerikaner haben eine wesentlich längere Aktienkultur und sind somit vertrauter mit Aktien.
Schadet Wissen?
Ich möchte nicht die These wagen, dass ein völlig ahnungsloser Anleger der beste Investor ist. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass man im Zweifel von Investitionen die Finger lassen sollte, deren Risiken und Funktionsweise man nicht selbst nachvollziehen kann – unabhängig davon wie „wissenschaftlich“ und gut fundiert die Argumente erscheinen. Warten Sie lieber die nächste K.I.S.S.-Chance ab. Sie kommt bestimmt.
Wenn auch Sie von den vorgestellten Strategien, Investmentideen und Überlegungen profitieren möchten, tragen Sie sich bitte in unseren kostenlosen Newsletter auf www.value-stocks.com oder www.investment-ideen.de ein. So erfahren Sie regelmäßig, welche Kaufkandidaten für die Musterdepots vorgesehen sind und welche auf der Abschussliste stehen.
Vermeiden Sie in Zukunft Denkfehler, die Sie eine Menge Geld kosten! In Kooperation mit dem Finanzbuchverlag verlosen wir unter unseren Newsletter-Abonnenten jeden Monat fünf Mal das brandaktuelle Buch Mindtraps von Roland Barach.
Ihr Heiko Aschoff
Diplom-Kaufmann
www.value-stocks.com
www.investment-ideen.de
PS: Mein nächster Kurzbeitrag erscheint wie gewohnt am nächsten Dienstag um 14:15!
Auf eine amüsante Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung möchte ich noch hinweisen. Wissenschaftler haben zufällig ausgewählten Fußgängern aus München und Chicago eine Liste mit Aktiengesellschaften vorgelegt. Die Teilnehmer mussten die Unternehmen nennen, die Ihnen bekannt waren.
Danach wurden Portfolios zusammengestellt, die unterteilt wurden in deutsche und amerikanische Laien sowie deutsche und amerikanische Profis. Die Ergebnisse sind verblüffend!
Am besten schnitten die deutschen Laien und Profis für deutsche Aktien ab. Sie schlugen den Vergleichsindex und schnitten damit besser ab als die Mehrzahl der Fondsmanager – und das, obwohl Sie nicht nach Anlagemöglichkeiten befragt wurden, sondern nur nach den Ihnen gut bekannten Unternehmen!
So ist es nicht verwunderlich, dass die Strategie „Deutsche kaufen amerikanische Aktien“ und „Amerikaner kaufen deutsche Aktien“ ebenfalls gute Ergebnisse lieferte. Das lässt die Vermutung zu, dass weniger Wissen mit einer höheren Rendite belohnt wurde.
Dazu passt auch das Untersuchungsergebnis, dass die Amerikaner bei der Befragung insgesamt etwas schlechten abgeschnitten haben als wir Deutsche – denn die Amerikaner haben eine wesentlich längere Aktienkultur und sind somit vertrauter mit Aktien.
Schadet Wissen?
Ich möchte nicht die These wagen, dass ein völlig ahnungsloser Anleger der beste Investor ist. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass man im Zweifel von Investitionen die Finger lassen sollte, deren Risiken und Funktionsweise man nicht selbst nachvollziehen kann – unabhängig davon wie „wissenschaftlich“ und gut fundiert die Argumente erscheinen. Warten Sie lieber die nächste K.I.S.S.-Chance ab. Sie kommt bestimmt.
Wenn auch Sie von den vorgestellten Strategien, Investmentideen und Überlegungen profitieren möchten, tragen Sie sich bitte in unseren kostenlosen Newsletter auf www.value-stocks.com oder www.investment-ideen.de ein. So erfahren Sie regelmäßig, welche Kaufkandidaten für die Musterdepots vorgesehen sind und welche auf der Abschussliste stehen.
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Ihr Heiko Aschoff
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