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     145  0 Kommentare JPMorgan Chase im Portrait: The King of Banking

    In diesem Portrait geht es um JPMorgan Chase, die als größte Bank der USA auch als die am besten positionierte amerikanische Bank gilt. Ihre Anfänge gehen auf das Jahr 1871 zurück, als John Pierpont Morgan und Anthony Joseph Drexel das Bankhaus Drexel, Morgan & Company gründeten, das ab 1895 als J. P. Morgan & Company firmierte. J.P. Morgan galt als größter Bankier seiner Zeit, der sogar im Alleingang Börsencrashs beenden konnte.

    Im Jahr 2000 fusionierte das Bankhaus mit der Chase Manhattan Bank und seitdem firmiert die inzwischen größte US-Bank als JPMorgan Chase & Co. 2004 kaufte JPM dann für 58 Mrd. USD die fünftgrößte Bankengruppe der USA, die Bank One. Anschließend fungierte man während der Finanzkrise als Retter, als man im März 2008 die strauchelnde Investmentbank Bear Stearns übernahm, die durch die Pleite zweier Hedge Fonds selbst in eine existenzbedrohende Schieflage geraten war. Kurze Zeit später kollabierte Lehman Brothers und die US-Notenbank FED drängte JPM, die von der Pleite bedrohte größte US-Sparkasse Washington Mutual zu übernehmen.

    Auch wenn selbst JPMorgan Chase mit 30 Mrd. USD Staatsgarantien auf Unterstützung angewiesen war, stand die führende US-Bank in der Finanzkrise vergleichsweise solide dar und war am Ende einer der größten Gewinner. Ihr guter Ruf in Kombination mit einer vergleichsweisen soliden Bilanz machte JPM zum stärksten Rettungsanker während der Globalen Finanzkrise. Und auch in der jüngsten 'kleinen Finanzkrise' übernahm man die Regionalbank First Republic Bank bzw. 'im Wesentlichen all ihre Vermögenswerte': also Kredite im Wert von 173 Mrd. USD, Wertpapiere über 30 Mrd. USD und Kundeneinlagen von 92 Mrd. USD. Verkäufer war die US-Bankenaufsicht FDIC, unter deren Kontrolle die First Republic Bank zuvor gestellt worden war. Die FDIC rechnet mit rund 13 Mrd. USD an eigenen Kosten durch die Rettungsmaßnahme.

    The King of Banking: Jamie Dimon

    An der Spitze von JPMorgan Chase steht seit Anfang 2006 Jamie Dimon. Er war als Chef der übernommenen Bank One an Bord gekommen und führte dann die Großbank erfolgreich durch die Finanzkrise. Für die Bank erwies sich die Übernahme der Bank One somit gleich als doppelter Glückgriff. Mit Warren Buffett ist er seit langem befreundet und dieser hält ihn für einen der besten Banker der Welt. Buffett meinte einmal, er betrachte Dimons Briefe an die Aktionäre von JPMorgan als "beste Informationsquelle über den gesamten Bankensektor". Wohl zu Recht...

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    Michael C. Kissig
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    Michael C. Kissig studierte nach Abschluss seiner Bankausbildung Volks- und Rechtswissenschaften und ist heute als Unternehmensberater und Investor tätig. Neben seinem Value-Investing-Blog „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“ verfasst er regelmäßig eine Kolumne für das „Aktien Magazin“. https://intelligent-investieren.net/
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    Verfasst von Michael C. Kissig
    JPMorgan Chase im Portrait: The King of Banking In diesem Portrait geht es um JPMorgan Chase, die als größte Bank der USA auch als die am besten positionierte amerikanische Bank gilt. Ihre Anfänge gehen auf das Jahr 1871 zurück, als John Pierpont Morgan und Anthony Joseph Drexel das Bankhaus …