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    WDH/Aktien Europa  205  0 Kommentare Stabilisierung - Credit Agricole profitieren von guten Zahlen

    Für Sie zusammengefasst
    • Die europäischen Börsen haben sich nach den Verlusten der Vortage etwas stabilisiert.
    • Die US-Arbeitsmarktdaten könnten entscheidende Impulse liefern und gelten als Taktgeber für die US-Notenbank.
    • Die konjunkturellen Risiken für Deutschland und Europa nehmen zu, was sich in neuen Daten und gesenkten Wachstumszielen von Unternehmen zeigt.
    • Im Bankensektor gab es positive Nachrichten, während der Chemiesektor enttäuschende Zahlen verzeichnete.

    (Wiederholung mit ausgebessertem Rechtschreibfehler im zweiten Satz des zweiten Absatzes, "Geißel" rpt "Geißel".)

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben sich am Freitag nach den Verlusten der Vortage etwas stabilisiert. Vor den US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag blieben die Zuwächse allerdings überschaubar. Der EuroStoxx 50 stieg gegen Mittag um 0,52 Prozent auf 4326,95 Punkte. Der französische Cac 40 erholte sich um 0,52 Prozent auf 7298,39 Punkte, während der britische FTSE 100 um 0,18 Prozent auf 7543,52 Punkte anzog.

    Die US-Arbeitsmarktdaten könnten die entscheidenden Impulse liefern, gelten sie doch als Taktgeber für die US-Notenbank. Die Anleger hätten gehofft, die Geißel steigender Zinsen hinter sich lassen zu können, als Fed-Chef Powell Ende Juli auf der Pressekonferenz nach der Zinserhöhung Signale für eine Pause gegeben habe, merkte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets an. "Doch nun steigen die Zinsen ohne die Beihilfe der Notenbank weiter - ein unerwartetes und gleichermaßen unangenehmes Szenario für den Aktienmarkt."

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    Damit steuern die Börsen in schwieriges Fahrwasser. "Nach der guten Entwicklung an vielen Börsenplätzen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres könnten die nächsten Monate herausfordernder werden", hieß es vom Vermögensverwalter DJE Kapital. "August und September sind saisonal betrachtet oft schwierige Monate." Während zum aktuellen Zeitpunkt eine globale Rezession eher unwahrscheinlich sei, stiegen die konjunkturellen Risiken für Deutschland und Europa deutlich an.

    In diese Richtung deuteten auch neue Daten. Die spanische Industrie hatte ihre Produktion im Juni stärker als erwartet gesenkt. In nahezu allen Bereichen der Industrie wurden Rückgänge gemeldet. Den stärksten Rückgang gab es bei der Produktion von Investitionsgütern, die um 1,2 Prozent fiel.

    Von den wachsenden konjunkturellen Risiken zeugten zudem Neuigkeiten vom Werbekonzern WPP . Die Briten hatten ihre Wachstumsziele gesenkt. Die Aktie fiel darauf um 6,8 Prozent. Im konjunktursensiblen Chemiesektor setzte sich mit Sika die Reihe enttäuschender Zahlen fort. Der Bauchemiehersteller blickt auf eine schwierige erste Jahreshälfte zurück. Aufgrund von Integrationskosten für die milliardenschwere MBCC-Übernahme fiel der Gewinnrückgang stärker als befürchtet aus. Die Aktie büßte zwei Prozent ein.

    Lanxess -Aktien verzeichneten nach Veröffentlichung von Zahlen für das zweite Quartal ebenfalls Verluste. Das operative Ergebnis war im zweiten Quartal wegen einer schwachen Nachfrage eingebrochen. Daher hatte Lanxess bereits im Juni die Jahresprognosen gesenkt.

    Auf wenig Gegenliebe stieß auch das Zahlenwerk von Swiss Re . Der Rückversicherer hatte im ersten Halbjahr 2023 zwar wie erwartet deutlich mehr verdient als vor einem Jahr. Allerdings bewegte sich Swiss Re damit nur knapp im Rahmen der Erwartungen. Die Aktie verlor 2,5 Prozent.

    Im Bankensektor hielten dagegen die guten Nachrichten an. Zahlen der französischen Credit Agricole waren nach Einschätzung der Analysten von Jefferies wesentlich besser als erwartet ausgefallen. Die Aktie gewann 5,9 Prozent./mf/men





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