checkAd

    Interview  585
    Anzeige
    Libertex-CEO Geiger: „Man kann nicht erwarten, dass sich alles von heute auf morgen wieder normalisiert”

    Michael Geiger, CEO der Libertex Group, erläutert im Interview die Entwicklungen der vergangenen Monate, wie diese sich auf Anleger:innen auswirken werden und verrät, wie sich Libertex auf die Veränderungen einstellt.

    Erst die Corona-Pandemie, dann die Inflation: Europa und der Rest der Welt kämpfen seit einigen Jahren mit wirtschaftlichen Problemen. Was ist aus Ihrer Sicht der Grund dafür?

    Ich glaube, viele haben erwartet, dass die Welt nach der Corona-Pandemie plötzlich wieder wie vorher sein würde und auch gleich der wirtschaftliche Wohlstand zurückkommt. Man kann jedoch nicht einfach ganze Volkswirtschaften lahmlegen, Lieferketten unterbrechen, neues Geld drucken und dann erwarten, dass sich alles von heute auf morgen wieder normalisiert. Die Inflation war ein unvermeidbarer Nebeneffekt dieser Handlungen.

    Aber das ist nicht der alleinige Grund: Neben der Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine hatten und haben auch andere Geschehnisse und ihre weitreichenden Auswirkungen großen Einfluss auf den Markt. Beispielsweise die vorübergehende EUR/USD-Parität, die preisintensive, in USD gehandelte Importe noch teurer machte. Auch die Konkurse der US-Banken SVB und Signature sowie der Beinahe-Zusammenbruch der Credit Suisse in Europa sorgten für weitere Unsicherheiten. Generell sind es gerade schwierige Zeiten.

    Sie zeichnen ein düsteres Bild der Finanzmärkte. Wie lange wird es Ihrer Meinung nach so weitergehen?

    Was einen genauen Zeitraum angeht, möchte ich mich gar nicht festlegen: Viele Expert:innen haben in der Vergangenheit versucht, solche Vorhersagen zu treffen und lagen dabei oftmals weit daneben. Am Ende können wir in keine Glaskugel schauen. Was Anleger:innen jedoch tun können, ist, eine gute Streuung über verschiedene Anlageklassen hinweg beizubehalten. Durch diese Diversifizierung können Rückschläge in einzelnen Anlageklassen besser abgefedert werden.

    Außerdem ergeben sich selbst in schwierigen Zeiten immer neue Chancen. Als CFD-Broker ist Libertex beispielsweise in der Lage, sowohl Long- als auch Short-Positionen anzubieten, was es privaten Trader:innen ermöglicht, selbst in Bärenmärkten potenziell Geld zu verdienen. Dabei sollte man jedoch nie vergessen, dass diese Art des Handelns auch Risiken birgt. Sich ein Finanzwissen aufzubauen, ist daher von großer Bedeutung. Dieses kann bei Libertex im Rahmen eines Demokontos direkt angewandt werden. Hier können Trader:innen die Plattform testen, bevor sie ihr eigenes Kapital riskieren. Zusätzlich bieten wir kostenloses Bildungsmaterial.

    Wir bei Libertex glauben jedenfalls nach wie vor fest daran, dass sich Europa erholen wird. Wenn wir das nicht täten, hätten wir nicht eine neue Repräsentanz in München eröffnet.

    Wie fügt sich die kürzlich entstandene Repräsentanz von Libertex in München in die allgemeine Strategie des Unternehmens ein und was bedeutet sie für die Kunden von Libertex?

    Wir sind seit Langem in Zypern präsent und werden seit 2012 von der CySec reguliert. Libertex war und ist jedoch auch seit jeher ein europäisch ausgerichteter Broker, der seit vielen Jahren erfolgreich Anleger:innen aus der EU mit den Finanzmärkten verbindet. Da Deutschland aus unserer Sicht das finanzielle Herz der EU bildet und für uns ein wichtiger Markt ist, war es höchste Zeit, dass wir dort einen physischen Standort eröffnen.

    Durch die Repräsentanz in München und unsere bekannten Initiativen, wie z. B. extrem enge Spreads und den Handel mit niedrigen Provisionen, können wir noch mehr Trader:innen im deutschsprachigen Raum erreichen. Zusätzlich setzen wir hier auch auf unsere Partnerschaft mit dem FC Bayern München. Der offizielle Online Trading Partner für einen so großen und geschichtsträchtigen Verein zu sein, ist für uns von großer Bedeutung und passt gut zu unserer „Trade for More"-Philosophie.

    Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Trends in Sachen Trading und Investment? Wie stellt sich Libertex auf diese ein?

    Nachdem sowohl die Kurse als auch die Risikobereitschaft der Privatanleger:innen in den letzten Jahren gesunken sind, erwarten wir, dass sich der Markt nun nach und nach normalisiert, insbesondere, was Aktien und andere Risikoanlagen angeht. Zudem boomt derzeit der Arbeitsmarkt in Europa und den USA, sodass die Kaufkraft potenziell wieder steigen kann und die Menschen in der Lage und bereit sind, mit Aktien oder anderen Anlageklassen zu handeln.

    Zusätzlich ist die Zahl an jungen Trader:innen während der Pandemie gestiegen. Auch sie werden dem Markt wieder mehr Schwung geben, wobei jetzt schon abzusehen ist, dass die junge Generation eher auf langfristige Anlagen setzt. Für den Rest des Jahres prognostizieren wir daher einen starken Fokus unserer Kundinnen und Kunden auf Buy-and-Hold-Anlagen.

    Genau aus diesem Grund hat Libertex „Libertex Invest” entwickelt. Bei diesem neuen Kontotyp werden sogar Dividenden ausgezahlt – dadurch sprechen wir die zunehmend wertorientierten Generationen der Millennials und Gen Z an.

    Risikowarnung: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 77,77 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren.

    über Michael Geiger, CEO der Libertex Group

    Michael Geiger ist seit 2015 CEO der Libertex Group und treibt die Digitalisierung und Innovation des Unternehmens stetig voran. Der gebürtige Schwabe bringt dabei sein Fachwissen aus über zehn Jahren Finanzerfahrung mit Etappen bei Ernst & Young (Senior im Assurance and Advisory Business Service) und CFO von Libertex ein. Michael Geiger studierte an der AKAD Hochschule Stuttgart Wirtschaft und Steuerrecht und beendete sein Studium mit einem Diplom-Abschluss.

    über Libertex

    Libertex gehört zur Libertex Group und ist ein Online-Broker, der handelbare CFDs anbietet, deren Basiswerte Rohstoffe, Devisen, ETFs, Kryptowährungen und andere sind. Libertex bietet auch Investitionen in echte Aktien an.

    Im Laufe der Jahre hat Libertex mehr als 45 renommierte internationale Auszeichnungen und Anerkennungen erhalten, darunter „Best CFD Broker" (World Finance Forex Awards, 2023) und den „German Brand Award 2023" als exzellente Marke im Bereich Banking & Financial Services. Libertex ist offizieller Online-Trading-Partner des FC Bayern Münchens und bringt damit die spannende Welt des Fußballs und des Tradings zusammen.

    Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 hat sich die Libertex Group zu einer vielfältigen Unternehmensgruppe entwickelt, die Millionen von Kunden aus verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt betreut.

    In Europa wird die Libertex-Handelsplattform von Indication Investments Ltd. betrieben, einer zypriotischen Investmentfirma, die von der Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) mit der CIF-Lizenznummer 164/12 reguliert und beaufsichtigt wird.

    Für weitere Informationen zu Libertex besuchen Sie www.libertex.de



    Verfasst von IR-News
    Interview Libertex-CEO Geiger: „Man kann nicht erwarten, dass sich alles von heute auf morgen wieder normalisiert” Michael Geiger, CEO der Libertex Group, erläutert im Interview die Entwicklungen der vergangenen Monate, wie diese sich auf Anleger:innen auswirken werden und verrät, wie sich Libertex auf die Veränderungen einstellt.