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    Billig aber riskant  2649  0 Kommentare Diese Hersteller von "Roboterpillen" können sich verzehnfachen

    Ein Investment in diese zwei Aktien aus dem Pharmasektor ist riskant, aber die Chancen sind gewaltig. Nicht zuletzt, weil sie in Bereichen mit starkem Wachstum tätig sind.

    Für Sie zusammengefasst
    • Investment in Pharma-Aktien riskant, aber mit großem Potenzial
    • Unternehmen suchen nach innovativen Medikamentenverabreichungsmethoden
    • Große Pharmakonzerne könnten kleine Player übernehmen
    • Rani Therapeutics und Biora Therapeutics vielversprechend

    Die meisten Patienten werden sich bei der Wahl, ob sie Medikamente lieber in Form einer Pille, einer Injektion oder einer Infusion erhalten möchten, wahrscheinlich für die Pille entscheiden. Bei Mitteln mit empfindlichen Inhaltsstoffen, die die physikalischen und chemischen Bedingungen im Magen-Darm-Trakt nicht vertragen, ist dies jedoch nicht immer möglich. Hier kommen Unternehmen ins Spiel, die nach Möglichkeiten der Medikamentenverabreichung suchen, bei denen Spritzen vermieden werden können. Die meisten dieser Unternehmen sind kaum bekannt und fliegen unter dem Radar der Investoren.

    Doch dieser Sektor ist gleich doppelt interessant, erklärt Edward Nash, Analyst bei Canaccord Genuity, gegenüber CNBC. Zum einen, weil ihre Produkte ein sehr hohes Potenzial haben und zum zweiten weil die großen Pharmakonzerne die kleinen Player schlucken könnten. "In der Vergangenheit war es so, dass, sobald Biotech-Unternehmen, die sich auf die Verabreichung von Medikamenten konzentrierten, positive Daten zum Nachweis ihres Konzepts vorweisen konnten, Big Pharma auftauchte und sie übernahm", sagt er.

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    Größere Konzerne sind immer bemüht, den Kreis der Patienten, die ihre Medikamente verwenden, zu erweitern, und dies kann zum Beispiel dadurch gelingen, dass sie eine leichter zugängliche oder wirksamere Verabreichungsmethode anbieten. Sie sehen in der Innovation bei der Verabreichung von Medikamenten auch eine Möglichkeit, ihren exklusiven Patentschutz zu verlängern, so Nash, der davon ausgeht, dass die Branche aktuell am Beginn einer neuen Welle von Verabreichungstechnologien steht.

    Nash untersuchte kürzlich unter anderem zwei Unternehmen, die im Bereich der Medikamentenverabreichung tätig sind: Rani Therapeutics, Biora Therapeutics. Laut FactSet empfehlen alle sechs Analysten, die Rani beobachten, die Aktie zu kaufen. Das Kursziel von Nash in Höhe von 26 US-Dollar liegt über dem durchschnittlichen Kursziel von 22 US-Dollar seiner Kollegen und impliziert ein Kursplus von 568 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. Nach einem Minus von 36 Prozent im Jahr 2023 liegt die Marktkapitalisierung des Unternehmens bei knapp 188 Millionen US-Dollar.

    Biora mit einem Marktwert von 41 Millionen US-Dollar, wird laut FactSet nur von zwei Analysten beobachtet. Ihr durchschnittliches Kursziel liegt bei 34 US-Dollar und damit mehr als 1000 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag.

    Rani und Biora verwenden Kapseln für die Medikamentenverabreichung. Diese "Roboterpillen" können wie jede andere normale Pille geschluckt werden, enthalten aber Kapseln, die die darin gelagerte Substanz schützen, bis sie an der richtigen Stelle im Körper angekommen ist. Im Fall von Rani lösen sich die Kapseln im Darm auf. Dabei wird ein Ballon freigesetzt, der sich ausdehnt und eine Zuckernadel in die Dünndarmwand des Patienten führt. Während sich der Zucker auflöst, wird das in der Nadel gespeicherte Medikament in den Blutkreislauf freigesetzt. Im Gegensatz zu anderen Nadeln ist dies nicht schmerzhaft, da die Nervenrezeptoren im Darm nicht sehr empfindlich sind.

    Rani arbeitet an Studien zur Verabreichung von Medikamenten gegen Osteoporose, Arthritis, Hypoparathyreoidismus und Psoriasis. Die Technologie könnte aber auch bei einer Reihe anderer Medikamente funktionieren, darunter auch bei den sehr beliebten Medikamenten, die zur Behandlung von Diabetes und Fettleibigkeit eingesetzt werden. Aktuell werden die erfolgreichsten Mittel gegen Fettleibigkeit von Novo Nordisk (Ozempic, Wegovy) und Eli Lilly (Mounjaro) per Injektion verabreicht. Wäre dies per Pille möglich, könnte der Markt, der sowieso schon so stark wächst, dass die Unternehmen kaum noch hinterherkommen, regelrecht explodieren, erwartet Nash.

    Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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    Verfasst vonIngo Kolf

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