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    DEAG  1055  0 Kommentare 2006 muss es knacken!


    Das Zahlenwerk des ersten Quartals hat keinen Investor hinter dem Ofen hervorgeholt. Sie müssen aber wissen, dass Q1 stets ein schwaches Quartal ist. Der Umsatz lag bei 7,7 Millionen und der Verlust bei einer Million Euro. Firmenchef Peter Schwenkow sagt im Gespräch mit TradeCentre, dass im Konzern die Ernte in der zweiten und dritten Periode eingefahren wird. In Q2 sollten die Einnahmen bei deutlich über 20 Millionen Euro liegen. Das Ergebnis erwarten wir positiv. Für das Gesamtjahr bekräftigt der CEO auf Nettobasis schwarze Zahlen zu schreiben. Wir rechnen mit Erlösen von knapp 100 Millionen Euro und einer operativen Marge von fünf Prozent.

    Laut dem Firmengründer soll es im kommenden Jahr kräftig brummen. So ist zum Beispiel das Segment „DEAG Classics“ eine Erfolgsgeschichte. In diesem Standbein sind operative Margen von 15 Prozent und mehr möglich. Schon im Jahr 2005 soll der Bereich mindestens zehn Millionen Euro zum Umsatz beisteuern und einen Ergebnisbeitrag von 1,5 Millionen Euro abliefern. Im Jahr 2006 könnten die Erlöse auf 15 bis 20 Millionen Euro hüpfen. Ebenfalls könnten Großtourneen im nächsten Jahr die GuV positiv beeinflussen. In diesem Jahr wird das Hallenstadion in Zürich renoviert. Die DEAG (DE0005513907) nutzt die Halle für diverse Events. Die Kosten liegen bei 150 Millionen Schweizer Franken. Sie werden aber komplett von der Stadt Zürich getragen. Während der Umbauphase müssen die Berliner auf einen Umsatz von circa 30 Millionen Euro verzichten. Nach der Wiedereröffnung im Spätsommer 2005 ist das Hallenstadion aber eine der modernsten Spielstätten Europas. Das wird sich positiv auf das Geschäft auswirken. Im Jahr 2006 ist das Stadion wieder für das Gesamtjahr verfügbar. Ein weiteres Highlight für DEAG ist laut Schwenkow die Fußball WM 2006 in Deutschland. Fußballfans, die keine Karten für ein Spiel in einem Stadion bekommen, können sich das sportliche Event auf einer Großleinwand ansehen. Mit den entsprechenden Spielstätten wurden schon Verträge abgeschlossen. Die Tickets dürften 20 Euro kosten und sind auch ein ideales Weihnachtsgeschenk. In Berlin findet das Event auf der Waldbühne statt. Die Kulisse ist dort einzigartig und dürfte für ein volles Haus sorgen.

    Analysten sind extrem bullish für 2006. Es wird ein Umsatzsprung auf 130 Millionen Euro erwartet. Das EBIT soll sich auf fast zwölf Millionen Euro bewegen. Netto sollen mehr als sechs Millionen Euro in der Kasse klingeln. Schwenkow wollte die Zahlen nicht kommentieren. Er bekräftigt indes, mittelfristig das Ziel von einer EBIT-Marge von zehn Prozent erreichen zu wollen.

    Die Aktie von DEAG will die momentane Rally an der Börse nicht mitmachen. Offensichtlich sind Investoren von der Story nicht überzeugt und haben ein zu geringes Vertrauen in das Management. Dies kann Schwenkow am besten mit guten Zahlen gewinnen. Spätestens im Jahr 2006 muss es bei dem Unternehmen knacken. Sonst reißt der Geduldsfaden der Börsianer komplett. Das KGV für 2006 liegt lediglich bei fünf. Wir bekräftigen unsere Kaufempfehlung für unseren Musterdepotwert.

    Verfasst von 2TradeCentre
    DEAG 2006 muss es knacken! Das Zahlenwerk des ersten Quartals hat keinen Investor hinter dem Ofen hervorgeholt. Sie müssen aber wissen, dass Q1 stets ein schwaches Quartal ist. Der Umsatz lag bei 7,7 Millionen und der Verlust bei einer Million Euro. Firmenchef Peter …