Zweistellige Kurspotenziale

"Eine gewaltige Rallye steht bevor": Zwei Tech-Aktien für eine Jahresendrallye

"Wir sind der Ansicht, dass die Gewinne des dritten Quartals in den kommenden Wochen der Wall Street die Augen öffnen werden, da das transformative KI-Wachstum und das sich stabilisierende IT-Ausgabenumfeld eine massive Tech-Rallye bis zum Jahresende auslösen werden. Wir erwarten, dass die Tech-Aktien im vierten Quartal um weitere zwölf bis 15 Prozent steigen werden", so Wedbush-Analyst Dan Ives.

Zwar könnten die Bären versuchen, den Enthusiasmus der Bullen zu dämpfen, doch Ives rät klar: "Ignorieren Sie den Lärm und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Potenzial dieses generationenübergreifenden KI-Wachstums, für das in den nächsten zehn Jahren Technologieausgaben in Höhe von einer Billion US-Dollar erwartet werden.“

Mit dieser Prognose erwartet Ives, dass bestimmte Namen gut positioniert seien, darunter folgende "Strong Buys": Progress Software und Microsoft.

Progress Software ist auf die Bereitstellung einer breiten Palette von Software-Tools und -Lösungen spezialisiert, die Unternehmen dabei helfen, ihre betriebliche Effizienz zu steigern und die digitale Transformation zu beschleunigen. Die Kundenliste von Progress umfasst Namen wie Meta, Microsoft, IBM, Barclays und S&P Global.

Das Unternehmen hat einen starken Bericht für das dritte Quartal vorlegen können. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 15,7 Prozent auf 175 Millionen US-Dollar und übertraf damit die Prognosen der Börse um 1,9 Millionen US-Dollar. "Wir halten an unserer optimistischen Haltung gegenüber Progress fest, da das Unternehmen seine Kostenstruktur verbessert und sich so positioniert, dass es von der wachsenden Nachfrage nach seinem gesamten Produktportfolio profitieren kann, während es gleichzeitig eine anorganische Wachstumsstrategie verfolgt", so Ives. Ives stuft die Aktie als "Outperform" mit einem Kursziel von 65 US-Dollar ein – 20 Prozent über dem derzeitigen Niveau und in etwa wie der Analystenkonsens.

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Microsoft sollte als Unternehmen stark von der KI-Revolution profitieren. Das Unternehmen ist in den ChatGPT-Hersteller OpenAI investiert und hat bereits angekündigt, dass Microsoft CoPilot – die KI-Assistentenfunktion für Microsoft 365-Anwendungen – kürzlich für Unternehmenskunden allgemein verfügbar sein werde. Die Microsoft-Aktie konnte in diesem Jahr bereits von der Positionierung des Unternehmens im Bereich KI profitieren – die Titel haben rund 37 Prozent zugelegt.

Im Bericht für das vierte Quartal 2023 (Juniquartal) konnte Microsoft die Anleger allerdings nicht ganz zufriedenstellen. Ives ist sich der Sorgen um das Wachstum bewusst, aber alle Anzeichen deuten darauf hin, dass es wenig Grund zur Sorge gebe. "Seit Microsoft sein Juni-Quartal gemeldet hat, warten die Anleger ab, wie sich das Cloud-Wachstum der Redmonder entwickeln wird und vor allem, wann sich die KI-Monetarisierungsmöglichkeiten in Zahlen niederschlagen werden", so Ives.

Und weiter: Wir sind der Meinung, dass das Management zwar von einem 'allmählichen Anstieg' der KI-Monetarisierung im GJ24 gesprochen hat, dass aber die Adoptionskurve nach unseren jüngsten Untersuchungen schneller verläuft als erwartet.“ Ives stuft die Aktie mit "Outperform" und einem Kursziel von 400 US-Dollar ein. Sein Kursziel impliziert ein Aufwärtspotenzial von 21 Prozent – ebenfalls ähnlich dem Analystenkonsens.

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion