Höhere Ziele bestätigt
Knorr-Bremse im Aufwind: Umsatz und operativer Gewinn legen kräftig zu!
Die Zahlen von Knorr-Bremse sind sowohl am Markt als auch bei den Analysten gut angekommen. Woran es lag.
- Knorr-Bremse präsentiert beeindruckende Zahlen für das dritte Quartal.
- Umsatz steigt um 8 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro.
- Operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern legt um 11 Prozent zu.
Trotz branchenweiter Herausforderungen hat Knorr-Bremse, der Hersteller von Lkw- und Zugbremsen, beeindruckende Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. In den jüngsten Geschäftszahlen, die der MDAX-Konzern aus München veröffentlichte, zeigt sich ein Umsatzanstieg von acht Prozent, der nun 1,9 Milliarden Euro beträgt.
Der Auftragseingang stieg laut Mitteilung auf 1,98 Milliarden von 1,879 Milliarden Euro. Analysten hatten laut Dow Jones im Konsens nur mit 1,912 Milliarden Euro gerechnet.
Doch nicht nur Umsatz und Aufträge überzeugen: Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um elf Prozent zu und erreichte 223 Millionen Euro, was die starke Performance des Unternehmens unterstreicht. Allerdings verdiente Knorr-Bremse mit 137,2 Millionen Euro unter dem Strich etwas weniger als im Vorjahreszeitraum, in dem 147,3 Millionen Euro verzeichnet wurden.
Die positiven Zahlen spiegeln die Effizienz und das Engagement des Konzerns wider, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen. Konzernchef Marc Llistosella zeigte sich zuversichtlich und bekräftigte die im August nach oben korrigierten Unternehmensziele. "Wir liegen voll im Plan zur Erreichung unserer Ziele in diesem Jahr", erklärte er.
Die Führungsspitze lege besonderen Wert auf Margenentwicklung und den freien Mittelzufluss, der im Jahr 2023 zwischen 350 und 550 Millionen Euro liegen soll. Darüber hinaus strebt das Unternehmen an, den Gesamterlös auf 7,5 bis 7,8 Milliarden Euro zu erhöhen, wobei zwischen 10,5 und 12,0 Prozent als operatives Ebit realisiert werden sollen.
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Dieser Optimismus signalisiert nicht nur das Vertrauen in die eigene Geschäftsstrategie, sondern unterstreicht auch die Position von Knorr-Bremse als branchenführendes Unternehmen in einem anspruchsvollen Marktumfeld. Am Markt wurden die Resultate mit einem Kursplus von 4,6 Prozent auf 46,96 Euro honoriert.
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Das sagen die Analysten
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Knorr-Bremse nach den Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Die Aufträge des Bremsenherstellers im Bahngeschäft lägen über den Erwartungen, schrieb Analyst Sven Weier in einer am Dienstag vorliegenden ersten Reaktion. Gleiches gelte für das Lkw-Geschäft.
Die US-Bank JPMorgan hat ihre Empfehlung "Overweight" mit einem Kursziel von 77 Euro bestätigt. Der Bremsenspezialist habe die Konsensschätzungen übertroffen und den Ausblick bestätigt, weshalb der Aktie eine Erholungsrally winken könnte, schrieb Analyst Akash Gupta am Dienstag in einer ersten Reaktion.
Die Knorr-Bremse Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +2,05 % und einem Kurs von 55,64EUR auf Tradegate (31. Oktober 2023, 09:18 Uhr) gehandelt.
Autor: Ingo Kolf für wallstreetONLINE Zentralredaktion
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