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    Geyers Marktkommentar  1061  0 Kommentare DAX – Treten die Krisen wirklich in den Hintergrund?

    Die Marktteilnehmer verdrängen aktuell die Krisen im In- und Ausland. Kann das lange gut gehen, oder werden die Krisen gelöst?

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    DAX – Treten die Krisen wirklich in den Hintergrund?

     

    Für die unmittelbar Betroffenen, wird diese Überschrift gewiss nicht gelten. Weder im Weltgeschehen, noch auf den Straßen Deutschlands. Die Marktteilnehmer schienen aber zuletzt kaum noch Notiz vom Elend und den Auseinandersetzungen zu nehmen. Der DAX jedenfalls konnte in den letzten Wochen kräftig zulegen, was am Donnerstag dazu führte, dass die eher unwichtigere Trendlinie überwunden wurde. Um einen nachhaltigen Trendbruch zu bewirken, sollte nach der Dow-Theorie das Top vom Oktober überwunden werden. Die Indikatoren geben derzeit kaum Hilfestellung, da diese unterschiedliche Signale generieren. Die Vorgaben aus den USA könnten zwar für einen freundlichen Wochenauftakt sorgen. Die Statistik der Saisonalität zeigt bereits seit Anfang Oktober eine Jahresendrallye an. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Probleme, sollte man sich auf diese positive Statistik allerdings nicht bedingungslos einlassen.

    Dow Jones – Zeigt zum Wochenschluss was möglich ist

     

    Besser als der deutsche Markt hat sich der US-Markt zum Wochenende präsentiert. Nach einem schwachen Donnerstag konnte der Index die Verluste des Vortags mehr als aufholen. Die alte Widerstandszone wurde wieder erreicht. Auch wenn die Umsätze nicht angezogen haben, stellt der Wochenschluss doch ein wichtiges Signal dar. Sollte zum Wochenauftakt diese Zone überwunden werden können, stünde einer weiteren Anstiegsbewegung nichts im Wege. Die Statistik hat sich ebenfalls verbessert, was eine Unterstützung für den Rest des Jahres darstellen kann. Allerdings ist die Widerstandszone recht massiv, weshalb viel Kraft von den Marktteilnehmern benötigt wird.

    Gold – Hält die Unterstützungszone?

     

    Ob es ein Gewöhnungseffekt bezgl. der Krisen bei den Marktteilnehmern ist, oder einfach nur Gewinnmitnahmen, ist aus dem Chart nicht abzulesen. Jedenfalls ist Gold in den letzten Tagen unter Druck geraten und im Bereich der Unterstützungszone angekommen. Die Verkaufssignale bei den Indikatoren dürften noch nicht abgearbeitet sein. Somit kommt der anstehenden Woche eine besondere Bedeutung hinsichtlich eines Haltens oder Brechens der Unterstützung zu.

    Euro – Ausbruchsversuch zunächst gescheitert

     

    Euro/USD

    Der Euro hat zwar einen deutlichen Schub nach oben generiert, welcher allerdings nicht veredelt werden konnte. Die alte Unterstützungszone stellt somit nun einen Widerstand dar. Die Indikatoren stehen vor Verkaufssignalen und könnten somit einen neuen kurzfristigen Abwärtstrend unterstützen. Eine klare übergeordnete Tendenz, wenn man vom großen Abwärtstrendkanal absieht, ist derzeit nicht zu erkennen.

    Öl – ein Einbruch der die Lage ändert

    Öl Nordsee Brent Futures (verknüpft)

    Die alte Widerstandszone die zuletzt eine Unterstützung darstellte, wurde mit einem kräftigen Schub unterschritten. Damit hat sich ein neuer Abwärtstrend etabliert. Dieser ist zum Wochenschluss zunächst gestoppt worden. Die Indikatoren stehen vor Kaufsignalen, was bei einem solchen Abwärtsschub nicht verwunderlich ist. Es dürfte daher auch nicht überraschen, wenn nun eine kurzfristige Gegenbewegung bis an die Widerstandszone stattfindet.

    Bitcoin/USD – Ein weiterer Schub nach oben

     

    Aus der „Sammlungsaktion“ ist nun ein neuer Aufwärtsschub entstanden. Der Aufwärtstrend hat wieder Fahrt aufgenommen. Damit besteht eine gute Chance auf ein schnelles Erreichen der nächsten runden Marke. Diese liegt bei 40.000 USD. Die anhaltende Seitwärtsentwicklung ist damit abgeschlossen. Ein Pull-Back an die Ausbruchszone wurde in diesem Fall ausgelassen.

    Quelle Charts: ProRealTime.com

     

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    Herausgeber, Verantwortlich und Autor

    Christoph Geyer, CFTe, Lindenstr. 31, 65232 Taunusstein Deutschland                     www.christophgeyer.de

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    Christoph Geyer
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    Christoph Geyer ist seit über 40 Jahren im Börsen- und Bankgeschäft tätig und analysiert seit dieser Zeit Aktien, Märkte und Rohstoffe auf technischer Basis. Er ist Autor der Fachbücher „Einfach richtig Geldverdienen mit Technischer Analyse“ und „Einfach richtig Geldverdienen mit MoneyManagement“ erschienen im Wiley-Verlag. In der VTAD (Vereinigung Technischer Analysten Deutschland) ist er stellv. Regionalmanager in Frankfurt und Ausbilder für angehende Technische Analysten.

    Geyer hat den Abschluss für Technische Analysten (CFTe Certified Financial Technician) abgelegt. Nach den beiden 3. Rängen beim Technischen Analysten Award (für 2009 und 2010) der Börsenzeitung hat Geyer im Jahr 2011 den 1. Platz erreicht. Er ist Ausbilder und hält Vorträge und Kundenveranstaltungen. Aktuelle Termine können Sie auf seiner Homepage www.christophgeyer.de finden.

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    Verfasst von Christoph Geyer

    Geyers Marktkommentar DAX – Treten die Krisen wirklich in den Hintergrund? Für die unmittelbar Betroffenen, wird diese Überschrift gewiss nicht gelten. Weder im Weltgeschehen, noch auf den Straßen Deutschlands. Die Marktteilnehmer schienen aber zuletzt kaum noch Notiz vom Elend und den Auseinandersetzungen zu nehmen. Der DAX jedenfalls

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