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     620  0 Kommentare STRATEC steigt von Hoch zu Hoch...


    Der Systemspezialist für Partner aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie hat über eine Kapitalerhöhung einen Bruttoemissionserlös von über zwölf Millionen Euro erzielt. Die neuen Aktien wurden zu einem Preis von 37 Euro offeriert. Parallel wurden mehr als 260.000 Aktien aus dem Bestand der Gründerfamilie bei institutionellen Investoren zum selben Preis platziert. Wie wir von Finanzvorstand Marcus Wolfinger auf Nachfrage erfahren, war die Nachfrage deutlich höher als das Angebot. Dem Vernehmen nach wird der Erlös aus der Kapitalerhöhung für existierende und zukünftige Expansionsmöglichkeiten verwendet werden. Im Vordergrund stehen insbesondere die Finanzierung von bestehenden und zukünftigen Entwicklungspartnerschaften und die Weiterentwicklung des bewährten Plattformkonzeptes, auf dem zwei der erfolgreichsten STRATEC-Analysensystemfamilien beruhen. Ferner soll die Maßnahme der Erschließung weiterer Wachstumsmärkte und der Stärkung der Liquiditätsbasis dienen. Zwar steht organisches Wachstum bei den Schwaben im Vordergrund, allerdings ist der CFO auch nicht vor einer Übernahme oder einer Beteiligung abgeneigt. Wolfinger sagte uns bereits im August: „Wir sehen uns aktiv um und suchen interessante Technologien. Wenn uns das richtige Ziel vor die Flinte kommt, werden wir schießen“, sagt der CFO. An unserer eigenen Einschätzung, dass die börsennotierte CyBio technologisch glänzend passen würde, halten wir fest.

    Die STRATEC Biomedical Systems AG (DE0007289001) will jährlich den Umsatz um 18 Prozent und den Gewinn um 30 Prozent steigern. Für dieses Geschäftsjahr rechnen wir mit Erlösen von circa 48 Millionen Euro, einer EBIT-Marge von über 14 Prozent und einem Ergebnis je Aktie von mindestens 1,30 Euro. Das Management rechnet in 2008 mit einem Umsatz von über 72,5 Millionen Euro und einem operativen Ergebnis von über 10,3 Millionen Euro. Die Langfristprognose ist unseres Erachtens viel zu konservativ. Das Management dürfte schon bald die Ziele für die nächsten Jahre deutlich nach oben setzen. Der Fertigungsauftrag von Bayer steht bekanntlich kurz vor der Tür. Der Produkt-Lounge müsste noch im Herbst erfolgen. In den mittelfristigen Wachstumserwartungen ist der Fertigungsauftrag nur teilweise enthalten. Der Deal dürfte dem Unternehmen jährlich einen Mehrerlös von bis zu 20 Millionen Euro in die Kassen spülen.

    Die Hamburger Berenberg Bank, die jüngst das Coverage des Papiers aufgenommen hat, erwartet in 2006 einen Umsatz von sage und schreibe 75 Millionen Euro und ein Ergebnis je Aktie von 2,11 Euro. In 2007 soll der Umsatz auf 91 Millionen Euro expandieren und das EPS auf 2,70 Euro schnellen. Die Margen verbessern sich übrigens bei der Firma wie von selbst. In 2004 trug das Ersatzteilgeschäft lediglich 16 Prozent zum Umsatz bei. Dieses hochmargige Geschäft wird in Zukunft stets weiter ausgebaut. In dem Bereich sind nach unseren Informationen EBIT-Margen von bis zu 40 Prozent möglich. Das sind Margen in einer Größenordnung, die zum Beispiel Schaufelbauer QIAGEN als Zulieferer der Pharma- und Biotechindustrie in einzelnen Segmenten erzielt.

    Mit einem KGV von 19 für das Jahr 2006 bei Gewinnsteigerungen, von über 30 Prozent ist das Papier trotz imposanter Kurssteigerung immer noch nicht zu teuer. TradeCentre-Dauerfavorit STRATEC ist weiter kaufenswert. Kursziel: 55 Euro!

    Verfasst von 2TradeCentre
    STRATEC steigt von Hoch zu Hoch... Der Systemspezialist für Partner aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie hat über eine Kapitalerhöhung einen Bruttoemissionserlös von über zwölf Millionen Euro erzielt. Die neuen Aktien wurden zu einem Preis von 37 Euro offeriert. …

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