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     277  0 Kommentare Sachsen-Anhalt forciert High-Tech-Park für Intel-Ansiedlung - Finanzierung und Umsetzung noch offen

    Im Zuge der Ansiedlung des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg treibt Sachsen-Anhalt die Gründung des geplanten High-Tech-Parks voran. Das Land übernimmt nun die Initiative, nachdem eine Einigung zwischen den beteiligten Gemeinden nicht erzielt werden konnte. Das Finanzministerium plant, rund 250 Millionen Euro für den Ankauf von Flächen und die Übernahme bestehender Verträge bereitzustellen. Die Finanzierung soll über eine Kreditaufnahme erfolgen. Ziel ist es, den High-Tech-Park als übergeordnetes Strukturprojekt für eine Vielzahl von Investoren zu entwickeln. Der Park soll Flächen in Magdeburg, der Gemeinde Sülzetal und Wanzleben umfassen. Die Ansiedlung von Intel wird voraussichtlich zu vielen neuen Arbeitsplätzen in der Region führen. Bei Gesprächen in den USA wurde verdeutlicht, dass mit jedem Arbeitsplatz, den Intel direkt schafft, fünf bis sechs weitere Arbeitsplätze in der Region entstehen. Die Linke kritisiert die Vorgehensweise und weist darauf hin, dass erneut Schulden am Parlament vorbei aufgenommen werden. Die Grünen sehen hingegen die Möglichkeit, dass das Geld später durch Grundstücksverkäufe an Zuliefererbetriebe zurückfließt und zur Tilgung der Schulden eingesetzt wird. Intel plant, einschließlich staatlicher Hilfen, mehr als 30 Milliarden Euro in Magdeburg zu investieren und ab 2027 Chips zu produzieren.

    Nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts äußerte sich Bundeskanzler Olaf Scholz zuversichtlich, dass die geplanten zehn Milliarden Euro an Subventionen für den Bau einer Chipfabrik in Magdeburg weiterhin fließen können. Er betonte die Bedeutung der Halbleiterindustrie für die Modernisierung der Volkswirtschaft. Das Bundesverfassungsgericht hatte eine Umschichtung von 60 Milliarden Euro im Haushalt von 2021 für verfassungswidrig erklärt, was Auswirkungen auf den Klima- und Transformationsfonds haben könnte. Wirtschaftsminister Robert Habeck sprach sich ebenfalls für eine Fortsetzung der Chip-Pläne aus und betonte, dass Projekte, für die bereits ein Förderbescheid vorliegt, finanziert werden können. Das Chip-Projekt in Magdeburg wird als Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Souveränität betrachtet, da es die Abhängigkeit von asiatischen Chipherstellern verringert. Der Präsident des Ifo-Instituts, Clemens Fuest, äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der Subventionen für das Projekt.

    Insgesamt treibt Sachsen-Anhalt die Gründung des High-Tech-Parks voran, um die Ansiedlung von Intel zu unterstützen und die regionale Wirtschaft zu stärken. Die genaue Finanzierung und Umsetzung des Projekts sind jedoch noch offen und werden weiterhin diskutiert.

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    ISIN:US4581401001WKN:855681

    Die Intel Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,07 % und einem Kurs von 43,67EUR auf Nasdaq (23. November 2023, 02:00 Uhr) gehandelt.

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