Hedgefonds-Wetten
Hedgefonds wetten gegen diese Aktien – Birkenstock dabei
Die Aktien haben seit Ende Oktober eine rasante Rallye hingelegt, was einige Hedgefonds dazu veranlasst hat, an der Dauerhaftigkeit dieser Entwicklung zu zweifeln und auf eine gegensätzliche Entwicklung zu setzen.
- Hedgefonds zweifeln an der Nachhaltigkeit der Aktienrallye.
- Besonders Unternehmen der Elektrofahrzeug-Ladeinfrastruktur und Versicherungsanbieter sind betroffen.
- Deutsche Firma Birkenstock gehört ebenfalls zu den am meisten geshorteten Aktien.
Der S&P 500 ist in den letzten sechs Wochen um rund 15 Prozent gestiegen, wobei alle drei großen Indizes in der vergangenen Woche neue 52-Wochen-Höchststände erreichten. Einige Hedgefonds bezweifeln jedoch, dass der Aufschwung wirklich von Dauer ist, und haben Short-Wetten gegen bestimmte Aktien abgeschlossen.
Die größten Zweifel haben die Experten an den Aussichten für Unternehmen, die die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bereitstellen, wie auch bei Versicherungsanbietern und zu guter Letzt findet sich auch ein deutsches Unternehmen auf der Liste der am meisten geshorteten Aktien, wie aus Daten von FactSet hervorgeht, die CNBC untersucht hat.
So stiegen beispielsweise die Leerverkäufe der Aktien von ChargePoint, einem Spezialisten für das Laden von Elektrofahrzeugen, um fast 55 Prozent auf 97 Millionen Aktien. Auch bei Blink Charging und Plug Power nahmen die Leerverkäufe um drei Prozent beziehungsweise vier Prozent auf jeweils rund 30 Prozent des Aktienbestands der Unternehmen zu.
Bei den Versicherungsanbietern Trupanion und Lemonade stiegen die Leerverkäufe ebenfalls. Der Shortanteil bei Trupanion stieg um fünf Prozent auf 13 Millionen Aktien beziehungsweise rund 42 Prozent des Streubesitzes, während die Leerverkäufe von Lemonade um drei Prozent auf 17 Millionen Aktien beziehungsweise rund 34 Prozent des Streubesitzes zunahmen.
Das Schuhunternehmen Birkenstock, das im Oktober an die Börse ging, taucht ebenfalls in der Liste auf. Die Leerverkäufe des deutschen Unternehmens stiegen um fast sieben Prozent auf 6,4 Millionen Aktien, was etwa 29 Prozent des gesamten Aktienbestands entspricht.
In die Untersuchung eingeflossen sind Aktien von Unternehmen, die an der New Yorker Börse und am Nasdaq Stock Market gehandelt werden und am 30. November die meisten Leerverkäufe aufwiesen. Das Universum bestand aus Aktien mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 100 Millionen US-Dollar, bei denen die Leerverkäufe mindestens 25 Prozent des Gesamtvolumens ausmachten, das heißt der Anzahl der ausstehenden Aktien, die gehandelt werden können.
Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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