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    Bericht  109  0 Kommentare Boeing darf wieder 737-Max-Jets nach China liefern

    Für Sie zusammengefasst
    • Boeing darf nach vier Jahren wieder 737 Max Jets nach China liefern.
    • Die chinesische Zivilluftfahrtbehörde hat die Genehmigung erteilt.
    • China Southern Airlines hat möglicherweise einen Probeflug mit einer neuen Maschine unternommen.

    (Berichtigt wird im ersten Satz der Zeitraum: fast fünf rpt fast fünf Jahre)

    ARLINGTON/PEKING (dpa-AFX) - Der US-Flugzeugbauer Boeing darf laut einem Medienbericht nach fast fünf Jahren Stopp wieder Jets vom Typ 737 Max nach China liefern. Die chinesische Zivilluftfahrtbehörde CAAC habe die entsprechende Genehmigung erteilt, berichtete das Fachportal "The Air Current" in der Nacht zum Donnerstag und berief sich dabei auf zwei mit der Sache vertraute Personen. China hatte für die 737 Max im März 2019 nach dem tödlichen Absturz zweier Flugzeuge des Typs wie andere Länder in aller Welt ein Flugverbot erteilt. Dieses wurde inzwischen zwar aufgehoben. Neue Maschinen der Reihe durfte Boeing aber bis jetzt nicht wieder nach China einführen.

    Die CAAC habe die förmliche Genehmigung bei einem Besuch des Boeing-Managers Mike Fleming am 8. Dezember in Peking ausgestellt, berichtete "The Air Current" nun. Offiziell habe die Behörde bei diesem Anlass lediglich mitgeteilt, dass der Hersteller seine Entwicklung im chinesischen Markt vorantreiben könne. Zuletzt standen bei Boeing etwa 85 fertige Maschinen des Typs, die für China bestimmt sind.

    Laut den Branchenexperten von Deutschen Bank und Jefferies hat die Fluggesellschaft China Southern Airlines möglicherweise gerade einen Probeflug mit einer der neuen Maschinen unternommen. Darauf deuteten öffentlich verfügbare Flugdaten hin, schrieben die Experten am Mittwoch. Bei solchen Flügen prüfen Käufer, ob die neue Maschine ihre Ansprüche erfüllt.

    Das Desaster um die 737 Max hatte Boeing in eine schwere Krise gestürzt. Bei den Abstürzen zweier Maschinen der Reihe in den Jahren 2018 und 2019 starben insgesamt 346 Menschen. Danach durften die Maschinen des Typs mehr als anderthalb Jahre lang weltweit nicht starten, bevor der Hersteller mit technischen Nachbesserungen an dem Jet in den meisten Teilen der Welt nach und nach wieder eine Freigabe erreichte./stw/nas





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