Euro - am Scheideweg - 02.11.05 - Seite 2
Wochenchart line:
Das Abwärtspotential ausgehend von der Schwankungsbreite des gebrochenen Aufwärtstrendkanals ist abgearbeitet, der Abwärtstrend wäre mit einem neuem Tief bestätigt. Eine Seitwärtsbewegung wie in den Monaten Mai bis September 2004 ist weiterhin ein mögliches Szenario - klar kritisch dagegen ein Break unter die 1,19/1,18. Ableitbar wäre dann auch ein Kursziel bis ca. 1, da sich in diesem Falle eine SKS gebildet hätte. Ein erstes positives Signal wäre ein Weekly-Close oberhalb der 1,2543 mit Ziel 1,2868 - kurzfristige Entspannung bei Break des Abwärtstrends.
Tageschart
Die Unterstützung zwischen ca. 1,1966 und 1,19 im Tageschart wurde in den letzten Wochen mehrmals mit langen Lunten und auch einem morning star bestätigt - Erholungsbewegungen setzten sich jedoch nur kurzfristig durch und konnten die Marken bei ca. 1.2150 bis 1,22 nicht dauerhaft übersteigen. In der letzten Woche bildete sich zudem 1,2173/70 ein tweezers top - aktuell muss einem Test der 1,1966 bis ca. 1,1935 gerechnet werden. Hier verläuft eine flache Aufwärtstrendlinie. Die grundlegende Unsicherheit der Marktakteure über die weitere Richtung offenbart sich im Euro zudem in einem symmetrischen Dreieck. Ein Test der unteren Begrenzung, der flachen Aufwärtstrendlinie ist also zu erwarten - ein neuerlicher Abprall am Unterstützungsniveau mit Break der 1,2050 sollte dann den Euro wieder an die obere Begrenzung, der flach verlaufenden Abwärtstrendlinie bei derzeit ca. 1,2160 führen.
60min-Chart
Zum Überblick. Kurzfristig ist ein Test der 1,1975/68 zu erwarten - bei Break dieser Marken dann auch ein Test der 1,1936 mit der Shortchance, die Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals im Stundenchart zu erreichen. Kurzfristige Entspannung bei Break der Abwärtstrendlinie in Verbindung mit Rebreak der 1,2047.
Fazit:
Der Euro zeigt weiterhin Schwäche - eine eindeutige Richtungsprognose ist jedoch auf Grund der Unsicherheit im Markt, die sich auch in einem symmetrischen Dreieck widerspiegelt, nicht möglich. Entsprechend den übergeordneten Zeitebenen wäre jedoch ein Ausbruch nach unten kritisch zu betrachten, da letztendlich die Möglichkeit der Bildung einer SKS besteht mit dynamischen Abgaben. Erst ein gelungener Ausbruch über die 1,22 dürfte für eine nachhaltige Entspannung sorgen.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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