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     361  0 Kommentare KI hat mehr als Nvidia und Super Mikro

    Während der DAX zuletzt ein neues Rekordhoch erreichte, gehören Energieaktien zu den wenigen Verlierern der letzten Monate. Doch die schlechte Performance ist eher als Chance zu sehen, die Branche bietet mit das größte Aufholpotenzial.

    Die Energieversorgung wird auch in den nächsten Jahren ein Dauerthema bleiben. Zwar verbrauchen Maschinen und Geräte immer weniger Energie, aber gleichzeitig steigt ihre Zahl rasant an. In den Städten sieht man immer weniger Fahrräder, E-Bikes und E-Scooter dominieren das Bild. Im Technologiesektor hat der Hype um künstliche Intelligenz die Kurse vieler Aktien in die Höhe getrieben. Zu den größten Profiteuren zählte Nvidia mit einem Plus von rund 230 Prozent 2023 und nochmal 60 Prozent on top 2024 bis Mitte Februar. „Aber auch andere US-Tech-Schwergewichte wie Alphabet und Microsoft entwickelten sich 2024 mit gut 50 Prozent sehr gut“, so Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Dessen Anleger haben in ihren professionellen Copy-Portfolios bei Aktien selbstredend auch die TOP-US-Titel parat. Ganz anders übrigens als beim deutschen SBroker, bei dem alte deutsche Industrie und desaströse Titel wie Bayer noch immer weit oben zu finden sind laut Auswertung.

    US-Wachstumstitel legten 2023 also um gut 30 Prozentpunkte stärker zu als Substanzwerte. Die Aussichten für eine Fortsetzung der Outperformance sind auch im kommenden Jahr gut. Unterstützt werden die Aktien von der Aussicht auf sinkende Zinsen. Auch die sich abzeichnende Wachstumsschwäche ist eher positiv zu werten. Unternehmen, die in einem solchen Umfeld hohe Gewinnwachstumsraten erzielen, werden an der Börse in der Regel mit einem Bewertungsaufschlag gehandelt.

    Cloud braucht Strom

    Dabei wird oft vergessen, dass moderne Technologien wie Cloud Computing und künstliche Intelligenz große Rechenzentren benötigen, die viel Strom verbrauchen. Ganz zu schweigen von Elektrofahrzeugen. Anleger sollten sich daher nicht nur auf die direkten Profiteure der KI-Revolution konzentrieren, sondern auch auf die heimlichen Gewinner des Booms wie Energiewerte. „Da gleichzeitig die Weltbevölkerung weiter wächst, steigt die Nachfrage nach elektrischen Geräten, was den globalen Energiebedarf weiter in die Höhe treiben dürfte. Fossile Energieträger werden zwar in den nächsten Jahren langsam an Bedeutung verlieren, gleichzeitig müssen aber neue Quellen erschlossen werden“, so RoboMarkets-Experte Molnar.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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