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    EQS-News  741  0 Kommentare ENCAVIS AG übertrifft mit dem Konzernjahresabschluss 2023 erneut die Guidance – Operativer Cashflow 2023 von Sondereffekten geprägt - Seite 2

    Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2023 stieg gegenüber dem Jahresultimo 2022 von 28,1 % auf 33,2 %. Hierbei wirkt sich auch der komplett thesaurierte Bilanzgewinn des Jahres 2022 positiv aus.

    Trotz des reduzierten operativen Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit des Jahres 2023 in Höhe von 234,9 Millionen Euro (Vorjahr: 327,2 Millionen Euro) standen dem Konzern zum Jahresultimo 2023 erneut Zahlungsmittel in Höhe von 375,6 Millionen Euro für das weitere Wachstum des Konzerns zur Verfügung (Vorjahr: 344,4 Millionen Euro). Der Großteil des Rückgangs des operativen Cashflows basiert auf den infolge der deutlich verringerten Strompreise rund 46,4 Millionen Euro geringeren operativen Wind- und Solarparknettoumsätzen (Preiseffekt). Höhere Steuerzahlungen, die diejenigen des Vergleichszeitraums um rund 34,2 Millionen Euro übersteigen, tragen ebenfalls zur Differenz des Cashflows 2023 gegenüber dem Vorjahr bei. Zusätzlich tragen die im Vorjahr gebildeten Rückstellungen beziehungsweise Verbindlichkeiten, unter anderem für die damals bereits avisierten Preiskappungen, die zwar das EBITDA, nicht aber den Cashflow belastet haben, zu dieser Differenz bei. Diese Rückstellungen beziehungsweise Verbindlichkeiten führten im Geschäftsjahr 2023 zu Auszahlungen.

    In Summe liegt der operative Cashflow des Jahres 2023 somit unter den selbst gesetzten Erwartungen. Rund 20 Millionen Euro der Abweichung gegenüber der Guidance, zumeist Steuerforderungen und Forderungen gegenüber Garantiegebern und Versicherungsunternehmen, sind ins laufende Geschäfts-jahr 2024 verschoben worden und zum Teil schon eingegangen. Weitere 12,4 Millionen Euro aus dem Verkauf einzelner Assets wurden nicht im operativen Cashflow, sondern im Cashflow aus Investitions-tätigkeit ausgewiesen. Lediglich 12,7 Millionen Euro Steuerzahlungen des Vorjahres 2022, die im Plan anders ausgewiesen worden waren, verbleiben somit als Differenz.

    Vor dem Hintergrund der auf qualitatives Wachstum ausgerichteten Geschäftsstrategie des Encavis-Konzerns sowie des erneut deutlich reduzierten Strompreisniveaus erwartet Encavis im Geschäftsjahr 2024 eine insgesamt nur moderate Steigerung der Finanzkennzahlen. Eine Kompensation der erneut deutlich gesunkenen Strompreise soll zu einem großen Teil durch das weitere Umsatzwachstum der Stern Energy, erweiterte Windkapazitäten in Deutschland und eine weitere Umsatzsteigerung von Encavis Asset Management im laufenden Geschäftsjahr erreicht werden. Die jüngsten Akquisitionen des Vorjahres werden zum Großteil erst zum Jahresende 2024 fertig gebaut und daher 2024 noch nicht zum Umsatz beitragen. Diese neuen Projekte werden 2025 ihren deutlichen Niederschlag in den Kennzahlen zeigen.

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