Forschungsinstitute stellen Frühjahrsprognose vor
- Wirtschaftsforschungsinstitute senken Konjunkturprognose für Deutschland deutlich.
- Prognose für 2024: Wachstum von nur noch 0,1 Prozent erwartet.
- Bundesregierung erwartet für 2023 ein Wachstum von 0,2 Prozent.
BERLIN (dpa-AFX) - Führende Wirtschaftsforschungsinstitute stellen am Mittwoch (10.00 Uhr) in Berlin ihre neue Konjunkturprognose vor. Wie die Deutsche Presse-Agentur vorab erfuhr, wollen sie ihre Erwartungen für die deutsche Wirtschaft deutlich senken. Demnach erwarten die Institute für das laufende Jahr nur noch ein Wachstum von 0,1 Prozent. Im Herbst waren sie noch von einem Plus des Bruttoinlandsprodukts für 2024 von 1,3 Prozent ausgegangen. Die Inflationsrate soll auf 2,3 Prozent in diesem Jahr und auf 1,8 Prozent im kommenden Jahr sinken. Zuvor hatte das Handelsblatt darüber berichtet.
Die Bundesregierung erwartet für dieses Jahr ein Wachstum von 0,2 Prozent. 2023 war die Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent zurückgegangen.
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An der sogenannten Gemeinschaftsdiagnose beteiligt sind das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, das Kiel Institut für Weltwirtschaft, das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle, das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen und das Ifo-Institut in München./hoe/DP/he