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     121  0 Kommentare Bezahlbarer Wohnraum nur durch effektive Neubauförderung zu erreichen / NRW-Baugipfel der SPD-Landtagsfraktion zeigt keine Lösungsansätze gegen Baukrise (FOTO)

    Ransbach-Baumbach/Düsseldorf (ots) - Seit Monaten dramatisch sinkende
    Baugenehmigungen, Baumaterialien deutlich teurer als vor der Energiekrise sowie
    dem Ukrainekrieg und Bauzinsen auf einem Zehnjahreshoch: Die Wohnungsbaubranche
    steckt seit Monaten in der Krise. In Kürze sind die vorhandenen Aufträge
    abgearbeitet, bereits geplante Bauprojekte werden reihenweise gestoppt und der
    Auftragseingang stockt. Die Folgen sind bereits jetzt sichtbar: Insolvenzen,
    Entlassungen von Fachkräften und zunehmender Wohnraummangel, vor allem in
    Ballungsgebieten.

    "Die Regierung hat 400.000 neue Wohnungen pro Jahr als Ziel, verfehlt dieses
    aber deutlich. Im kommenden Jahr fehlen nach Schätzungen bereits über 700.000
    Wohnungen, manche Prognosen sehen schon 900.000 fehlende Einheiten. Auch die
    einzelnen Bundesländer spüren die Zurückhaltung beim Kauf von Grundstücken und
    der Realisierung von Immobilien. Die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer sind
    länderübergreifend eingebrochen.", so Bernhard Sommer, Vorstandsvorsitzender der
    Kern-Haus AG. Gemeinsam mit weiteren Unternehmern besuchte Sommer Ende März den
    NRW-Baugipfel der SPD-Landtagsfraktion im Düsseldorfer Landtag, an dem
    Bauministerin Klara Geywitz als Hauptrednerin geladen war. Auch vor dem Landtag
    wurde durch einen LKW mit der Beschriftung "In Gedenken an die deutsche
    Baubranche" in Form einer Traueranzeige sichtbar auf die prekäre Situation
    aufmerksam gemacht.

    In seiner Wortmeldung machte Unternehmenschef Sommer deutlich, dass durch den
    Einbruch der Baugenehmigungszahlen von rund 40 Prozent in den kommenden Jahren
    auch die Mieten deutlich steigen werden, da kein neuer Wohnraum geschaffen
    werde. Der Schwerpunkt der Bundesregierung auf das serielle Bauen könne allein
    den Mangel nicht beheben. "Bezahlbarer Wohnraum kann in Deutschland durch
    überbordende Bürokratie, fehlende effektive Förderprogramme und zu hohe
    energetische Auflagen nicht mehr realisiert werden", erläutert Jan Buck-Emden,
    Geschäftsführer der Hagebau und Initiator der Kampagne "Bau-Stau auflösen" am
    Rande des Baugipfels. Beide Unternehmer sind sich einig: "Es ist schon fast
    schizophren, dass eine Branche, die einen essenziellen Wirtschaftszweig
    darstellt, für die nach der letzten Bundestagswahl ein eigenes Ministerium
    eingerichtet wurde und die dringend für die Realisierung der Wohnbauziele
    benötigt wird, weiterhin ein Schattendasein neben anderen bundespolitischen
    Themen führt und so wenig Zielführendes getan wird."

    Bereits im August hatten verschiedene marktführende Unternehmen aus der
    Baubranche ein umfangreiches Forderungspapier an die Bundesbauministerin sowie
    verschiedene politische Entscheidungsträger versandt. Parallel wurde eine
    Kampagne "Bau-Stau auflösen" ins Leben gerufen, mit der branchenübergreifend
    Unternehmen - darunter die Hagebau-Gruppe und die Kern-Haus AG - auf die
    Baukrise aufmerksam machen und die Politik zum Handeln aufrufen. Klare
    Forderungen: Um den Wohnungsbau wieder attraktiv zu machen, muss das
    Förderprogramm für Effizienzhäuser 55 wiedereingeführt werden, eine
    Sonderabschreibung für den Neubau sowie ein Schuldzinsabzug für Private
    eingeführt werden. Weitere Informationen unter http://www.bau-stau.de .

    Pressekontakt:

    Laura Welling
    Leiterin Marketing und Unternehmenskommunikation
    E-Mail: mailto:marketing@kern-haus.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/10875/5746047
    OTS: Kern-Haus AG



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