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    Antonin Finkelnburg (Hauptgeschäftsführer Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.)  125  0 Kommentare Wir müssen mit China im Dialog bleiben

    Berlin/Bonn (ots) - Angesprochen auf die wirtschaftlichen Interessen und
    Herausforderungen gegenüber China erklärt Antonin Finkelnburg, das Land sei "der
    zweitwichtigste Handelspartner, und natürlich müssen wir dort im Dialog
    bleiben." Dabei sei fairer Wettbewerb für den Bundesverband Großhandel,
    Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA) ein "riesen Thema". Bezüglich der Rolle
    von Menschenrechten, nachhaltigen Lieferketten oder kriegerischen Handlungen im
    Handel stellt Antonin Finkelnburg fest, dass die Mitglieder des BGA "ganz klar
    mittelständisch seien. Kleine, oft familiengeführte Unternehmen, für die spielen
    Werte eine große Rolle. Und insofern ist für uns das Thema ein wichtiges, aber
    auch ein schwieriges zugleich." Dabei sei der politische Dialog "für uns ganz
    entscheidend an der Stelle, aber eben auch mit der Wirtschaft und nicht gegen
    die Wirtschaft."

    Weiter äußert der Hauptgeschäftsführer des BGA, "dass wir auf der Welt rund ein
    Drittel nur demokratische Staaten haben, der Rest sind Regime oder andere
    Staatsformen. Das heißt, wenn wir nur mit den Demokraten handeln würden, dann
    wären zwei Drittel der Welt für uns nicht zugänglich. Als Händler stehen wir für
    offene Grenzen. Wir wollen den Austausch, weil wir daran glauben, dass der
    Austausch mit Waren und Dienstleistungen und Ideen am Ende auch immer
    demokratiefördernd ist." Bezugnehmend auf die von Bundeskanzler Olaf Scholz
    festgestellte Zeitenwende kritisiert Antonin Finkelnburg, dass Deutschland und
    Europa viel zu wenig auf die veränderte weltpolitische Lage reagieren würden.
    "Mein Wunsch wäre, dass die Bundesregierung hier endlich eine Strategie aus
    einem Strang macht und erkennt, dass man eben nicht nur abwartend, moderierend
    sein kann, sondern wir brauchen ein Stück mehr Führung, ein Stück mehr auch
    Bereitschaft für unsere Werte einzutreten."

    Mit Blick auf den immer wieder beklagten unfairen Wettbewerb in China fordert er
    "Handel zu gleichen Bedingungen. Das heißt, wenn wir chinesischen Firmen den
    Zugang zum europäischen Markt ermöglichen, und das ist ja der Fall, möchten wir
    einen genau gleich offenen Zugang zum chinesischen Markt. Und nicht
    Verpflichtungen mit chinesischen Unternehmen, beispielsweise Kooperationen,
    eingehen zu müssen." Zugleich bräuchte es "weniger Handelsbarrieren, mehr
    Freiheit und mehr Wettbewerb."

    Das gesamte Interview sehen Sie hier: https://phoenix.de/s/uoh

    Pressekontakt:

    phoenix-Kommunikation
    Telefon: 0228 / 9584 192
    mailto:kommunikation@phoenix.de
    Twitter.com: phoenix_de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6511/5758679
    OTS: PHOENIX




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