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     113  0 Kommentare Private E-Auto Zulassungen nach Förder-Aus weiter auf niedrigem Niveau / Wegfall der Kaufprämie macht sich bei privaten Neuzulassungen bemerkbar / Fahrzeugangebot muss breiter werden (FOTO)

    München (ots) - Die weggefallene Kaufprämie für Elektroautos macht sich weiter
    beim Absatz von Elektro-Pkw bemerkbar. Knapp 31.400 Autos mit reinem
    Batterieantrieb (BEV) wurden im März neu zugelassen, fast 30 Prozent weniger als
    im Vorjahresmonat. Vor allem die privaten Neuzulassungen sind im Vergleich zum
    Jahresende 2023 stark eingebrochen. Insgesamt wurden im März 2024 11.403 Autos
    mit Elektroantrieb privat neuzugelassen. Damit ist gegenüber dem Vormonat
    zumindest ein kleiner Aufwärtstrend erkennbar, denn im Februar wurden 10.858
    E-Fahrzeuge zugelassen.

    Allerdings gab es im Dezember 2023 einen Anstieg der privaten Neuzulassungen.
    Dafür sorgte die angekündigte Förderkürzung, bevor das abrupte Ende des
    Umweltbonus die Förderung komplett stoppte. Dieses Vorgehen hat nach Überzeugung
    des ADAC Vertrauen zerstört und Verbraucher weiter verunsichert. Besonders
    betroffen waren Menschen, die bereits ein Fahrzeug bestellt und die Förderung
    einkalkuliert hatten, es aber noch nicht zulassen konnten. Auch wenn viele
    Fahrzeughersteller die Lücke über Rabatte geschlossen haben, wirkt die
    Verunsicherung nach Einschätzung des ADAC nach und führt zu einer weiteren
    Kaufzurückhaltung.

    Die gewerblichen Neuzulassungen bleiben weiterhin auf dem niedrigen Niveau der
    letzten Monate. Im Jahr 2024 gab es bisher im Mittel etwas über 17.300
    gewerbliche Neuzulassungen pro Monat bei E-Autos. Ein Zulassungshoch gab es im
    gewerblichen Bereich zuletzt im August 2023 durch das planmäßige Auslaufen des
    Umweltbonus für gewerbliche Fahrzeuge im September. Aus Sicht des ADAC ist ein
    Hochlaufen der gewerblichen Flotten unabdingbar, damit sich ein solider
    Gebrauchtwagenmarkt entwickeln kann. Das gilt umso mehr vor dem Hintergrund,
    dass durchschnittlich nur ca. 30 Prozent der Fahrzeugkäufer auf Neuwagen setzen.

    Der Gebrauchtwagenmarkt beginnt sich vor dem Hintergrund zahlreicher
    Leasingrückläufer aktuell zu entwickeln. Der ADAC setzt darauf, dass das dazu
    beiträgt, Elektromobilität in die Breite zu tragen und auch jenen Menschen zu
    ermöglichen, die sich kein Neufahrzeug leisten können. Im März konnte mit einem
    Anteil von 2,14 Prozent an allen Ummeldungen ein Hoch verzeichnet werden: Nur in
    insgesamt zwei Monaten wurden in den letzten vier Jahren mehr BEV umgemeldet

    Beliebtestes Segment mit über der Hälfte der neuzugelassenen Elektroautos
    bleiben SUV (17.071 von 31.384). Mit großem Abstand folgen Fahrzeuge der
    Kompaktklasse (3.348). Die hohen Zulassungszahlen in Segment der SUV sind vor
    allem dem Modellangebot geschuldet. Nach Ansicht des ADAC muss hier die
    Angebotsvielfalt deutlich wachsen und der Preis für kleinere Fahrzeuge deutlich
    attraktiver werden, um mit den Verbrenneralternativen mithalten zu können.

    Pressekontakt:

    ADAC Kommunikation
    T +49 89 76 76 54 95
    mailto:aktuell@adac.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7849/5758974
    OTS: ADAC



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