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     133  0 Kommentare WTS und DFKI präsentieren neue Studie zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Steuerbereich - Seite 2



    Die Entwicklung von Sprachmodellen hat bereits erhebliche Fortschritte gemacht, sodass sie bereits heute in der Praxis eingesetzt werden können. Dennoch macht die Studie deutlich, dass viele Steuerabteilungen nach wie vor zurückhaltend bei der Nutzung von KI-Technologien sind.

    "Häufige Hindernisse sind Budgetbeschränkungen sowie datenschutzrechtliche Themen. Zusätzlich müssen Steuerfunktionen ausreichend digitalisiert werden und qualitativ hochwertige Daten bereitstellen können. Trotzdem ist der Einstieg mittlerweile sehr niedrigschwellig, und nahezu alle Teilnehmer der Studie waren sich einig, dass KI sich eher früher als später im Steuerbereich etablieren wird", sagt Prof. Dr. Peter Fettke, wissenschaftlicher Leiter der Studie beim DFKI.

    Vielfältige steuerliche Anwendungsgebiete
    Mit der Studie wurden nicht nur die Einsatzmöglichkeiten aktueller KI-Technologien im Steuerbereich untersucht, sondern auch konkrete Anwendungsszenarien in verschiedenen Steuerdisziplinen mit Praxispartnern herausgearbeitet und Prototypen entwickelt.

    „Wir hatten beispielsweise ein begleitendes Projekt mit einem großen multinationalen Handelskonzern zur automatisierten Generierung von Verrechnungspreisdokumentationen durchgeführt. Unser Ziel war es, dass die KI-Anwendung relevante Daten aus Dokumenten extrahiert und in die geforderte Reportingstruktur integriert. Hierbei haben wir mit einem Sprachmodell bereits sehr erfolgreiche Ergebnisse erzielt“, berichtet Michel Braun.
    Weitere Anwendungsszenarien wurden für die umsatzsteuerliche Klassifizierung von Leistungsbeschreibungen von Rechnungen, die Extraktion von Informationen aus Grundsteuerbescheiden und die Erstellung von Transfer Pricing Benchmarks entwickelt.

    „Im Vergleich zu unseren ersten beiden Studien aus den Jahren 2016 und 2017 zeigt diese aktuelle Studie einen erheblichen Entwicklungssprung im KI-Umfeld auf. Wir stehen vor einem Durchbruch, der jedoch nur dann gelingen kann, wenn Steuerfunktionen einen Wandel durchlaufen. Das bedeutet, dass Steuerverantwortliche auch Fähigkeiten im Umgang mit diesen neuen Technologien entwickeln müssen. Denn es ist offensichtlich, dass KI nur in Zusammenarbeit mit dem Faktor Mensch funktionieren kann“, fasst Fritz Esterer zusammen.
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    WTS und DFKI präsentieren neue Studie zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Steuerbereich - Seite 2 EQS-Media / 17.04.2024 / 10:00 CET/CEST München/Saarbrücken, 17.04.2024 – Die zunehmend hohe Einsatzmöglichkeit von Basistechnologien der Künstlichen Intelligenz (KI) hat in jüngster Zeit einen enormen Schub bei KI-Anwendungen ausgelöst. Dies …

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