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     129  0 Kommentare Wie lange ist Deutschland noch Weltspitze? / Fachkräftemangel bedroht Transformation zu einer nachhaltigen Industrie (FOTO)

    Düsseldorf (ots) - In der kommenden Woche treffen sich Industrie und Wirtschaft
    auf der Hannover Messe. Zentrales Thema ist eine nachhaltige Industrie - dazu
    gehören auch die Bekämpfung des Klimawandels, die Klimaanpassung und der
    Klimaschutz. Doch wie soll die Transformation der Unternehmen gelingen?

    "Um diese Transformation erfolgreich zu gestalten, sind ausreichend Fachkräfte
    unerlässlich. Der hohe Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren hat Konsequenzen
    für den Arbeitsmarkt", sagt VDI-Direktor Adrian Willig.

    Laut aktuellem VDI/IW-Ingenieurmonitor ist die Anzahl offener Stellen bei
    Ingenieuren und Ingenieurinnen weiter auf einem hohen Niveau. Besonders bei
    Berufen, die für die Themen rund um Klima und Digitalisierung wichtig sind, ist
    der sogenannte Engpass-Index zu hoch. Insgesamt gibt es in Deutschland derzeit
    159.100 offene Stellen . Setzt man die Anzahl der offenen Stellen in Bezug zur
    Zahl der Arbeitslosen, ergibt sich die Engpasskennziffer in Ingenieur- und
    Informatikerberufen. Im vierten Quartal 2023 beträgt die Engpasskennziffer 380
    offene Stellen je 100 Arbeitslose - ein deutlicher Engpass. Die größten Engpässe
    bestehen bei den Ingenieurberufen Energie- und Elektrotechnik (Engpassrelation
    615) und Bau/Vermessung/Gebäudetechnik und Architektur (485). An dritter Stelle
    folgen die Ingenieurberufe Maschinen- und Fahrzeugtechnik (392) vor den
    Informatikerberufen (380). Diese vier Berufskategorien sind besonders wichtig
    für Digitalisierung und Klimaschutz.

    "Rund 29 Prozent der von uns von November 2023 bis Januar 2024 befragten
    Unternehmen geben an, dass fehlende Fachkräfte ein Hemmnis darstellen, das
    eigene Unternehmen bezüglich des Klimaschutzes und der Energiewende besser
    aufzustellen", so Prof. Dr. Axel Plünnecke vom IW in Köln. Die Bedeutung
    fehlender Fachkräfte reiche von rund 19 Prozent bei unternehmensnahen
    Dienstleistern bis zu rund 75 Prozent in der Branchengruppe "Energie- und
    Wasserversorgung, Entsorgung". Unter Unternehmen mit einer Größe ab 250
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwarten für die nächsten fünf Jahre 70
    Prozent einen steigenden Bedarf an Informatikern und Informatikerinnen und 59
    Prozent einen steigenden Bedarf an Ingenieuren und Ingenieurinnen speziell zur
    Entwicklung klimafreundlicher Technologien und Produkte.

    Fortschritte bei der Beschäftigung von Älteren, Frauen, Zuwanderern und bei
    Hochschulabsolventenzahlen haben von Ende 2012 bis zum September 2023 einen
    Beschäftigungszuwachs in den Ingenieur- und Informatikerberufen von 968.700 auf
    1.483.300 ermöglicht. Die Autoren der Langzeituntersuchung befürchten, dass das
    notwendige weitere Beschäftigungswachstum in den Ingenieur- und
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