Pfandbriefbanken zeigen sich in schwierigem Marktumfeld resilient
--------------------------------------------------------------
Mehr Informationen:
https://ots.de/bzC2S6
--------------------------------------------------------------
Berlin / Frankfurt am Main (ots) -
Mehr Informationen:
https://ots.de/bzC2S6
--------------------------------------------------------------
Berlin / Frankfurt am Main (ots) -
- vdp-Institute trotz Rückgängen bei Immobilienpreisen und -kreditzusagen sowie
erhöhter Risikovorsorge im Jahr 2023 profitabel und robust
- Abschwächung der Abwärtsdynamik am Immobilienmarkt im laufenden Jahr zu
erwarten
- Pfandbrief-Umlauf erstmals seit 2014 oberhalb von 400 Mrd. Euro
Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Institute
stellten im Geschäftsjahr 2023 ihre Krisenresistenz unter Beweis. Trotz des
Abschwungs am Immobilienmarkt, der ein geringeres Finanzierungsgeschäft,
rückläufige Immobilienpreise sowie eine teils deutlich erhöhte Risikovorsorge
nach sich zog, zeigten sich die Mitgliedsinstitute profitabel und robust.
"Das Geschäftsjahr 2023 war für die gesamte Wirtschaft anspruchsvoll. Das
Zusammentreffen von erhöhten Baukosten, Inflation, Zinsanstieg sowie politischen
Schlingerkursen rund um Heizungsgesetz und Förderprogramme stellte vor allem die
Immobilienbranche vor große Herausforderungen", betonte vdp-Präsident Gero
Bergmann zu Beginn der heutigen Jahrespressekonferenz des Verbands in Frankfurt
am Main. "Die vdp-Mitgliedsinstitute trotzen den zahlreichen Belastungsfaktoren,
die auch im laufenden Jahr noch wirken. Sie haben umfassende und der Situation
angemessene Risikovorsorge gebildet und diese Ergebnisbelastung gut verkraftet."
Es zahle sich aus, dass sie gegenüber der Finanzkrise in den Jahren 2008/2009
über deutlich mehr Kapital verfügten und dass das Geschäftsmodell von
Pfandbriefbanken auf konservativen Risikostrukturen und erstrangiger Besicherung
fuße."
"Der deutsche Büroimmobilienmarkt ist deutlich resilienter als vielfach
wahrgenommen." Gero Bergmann
Bergmann richtete ein besonderes Augenmerk auf den deutschen
Gewerbeimmobiliensektor, der vom Marktabschwung deutlich stärker betroffen ist
als der Wohnimmobiliensektor. Aufgrund der Unsicherheit über die weitere
Wirtschaftsentwicklung und die Auswirkungen des Homeoffice-Trends sei die
Nachfrage insbesondere nach Büros 2023 verhalten geblieben. "Der Markt für
Büroimmobilien ist seit jeher stärker als andere Assetklassen von zyklischen
Schwankungen geprägt. Dementsprechend ist die aktuelle Entwicklung bei Büros
nicht übertrieben besorgniserregend", stellte er fest. "Der deutsche
Büroimmobilienmarkt ist deutlich resilienter als vielfach wahrgenommen", so der
erhöhter Risikovorsorge im Jahr 2023 profitabel und robust
- Abschwächung der Abwärtsdynamik am Immobilienmarkt im laufenden Jahr zu
erwarten
- Pfandbrief-Umlauf erstmals seit 2014 oberhalb von 400 Mrd. Euro
Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Institute
stellten im Geschäftsjahr 2023 ihre Krisenresistenz unter Beweis. Trotz des
Abschwungs am Immobilienmarkt, der ein geringeres Finanzierungsgeschäft,
rückläufige Immobilienpreise sowie eine teils deutlich erhöhte Risikovorsorge
nach sich zog, zeigten sich die Mitgliedsinstitute profitabel und robust.
"Das Geschäftsjahr 2023 war für die gesamte Wirtschaft anspruchsvoll. Das
Zusammentreffen von erhöhten Baukosten, Inflation, Zinsanstieg sowie politischen
Schlingerkursen rund um Heizungsgesetz und Förderprogramme stellte vor allem die
Immobilienbranche vor große Herausforderungen", betonte vdp-Präsident Gero
Bergmann zu Beginn der heutigen Jahrespressekonferenz des Verbands in Frankfurt
am Main. "Die vdp-Mitgliedsinstitute trotzen den zahlreichen Belastungsfaktoren,
die auch im laufenden Jahr noch wirken. Sie haben umfassende und der Situation
angemessene Risikovorsorge gebildet und diese Ergebnisbelastung gut verkraftet."
Es zahle sich aus, dass sie gegenüber der Finanzkrise in den Jahren 2008/2009
über deutlich mehr Kapital verfügten und dass das Geschäftsmodell von
Pfandbriefbanken auf konservativen Risikostrukturen und erstrangiger Besicherung
fuße."
"Der deutsche Büroimmobilienmarkt ist deutlich resilienter als vielfach
wahrgenommen." Gero Bergmann
Bergmann richtete ein besonderes Augenmerk auf den deutschen
Gewerbeimmobiliensektor, der vom Marktabschwung deutlich stärker betroffen ist
als der Wohnimmobiliensektor. Aufgrund der Unsicherheit über die weitere
Wirtschaftsentwicklung und die Auswirkungen des Homeoffice-Trends sei die
Nachfrage insbesondere nach Büros 2023 verhalten geblieben. "Der Markt für
Büroimmobilien ist seit jeher stärker als andere Assetklassen von zyklischen
Schwankungen geprägt. Dementsprechend ist die aktuelle Entwicklung bei Büros
nicht übertrieben besorgniserregend", stellte er fest. "Der deutsche
Büroimmobilienmarkt ist deutlich resilienter als vielfach wahrgenommen", so der