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     113  0 Kommentare Die 4-Tage-Woche im Test - Wie sinnvoll ist das Ganze für das Handwerk wirklich? (FOTO)

    Wangen an der Aare (ots) - Die Einführung einer 4-Tage-Woche wurde inzwischen
    von vielen Handwerksbetrieben auf die Probe gestellt. Trotz des anfänglichen
    Enthusiasmus über die Aussicht auf eine verbesserte Work-Life-Balance und
    gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit, stehen Betriebe vor der Herausforderung,
    die praktische Umsetzbarkeit dieses Modells in einem traditionell von straffen
    Zeitplänen und physischer Anwesenheit geprägten Umfeld zu evaluieren.

    Einige mutige Betriebe haben die 4-Tage-Woche bereits getestet und
    unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Positiv war die Verbesserung in der
    Arbeitsatmosphäre, motiviertere und gesündere Mitarbeiter und mehr Freude an der
    Arbeit. Allerdings kann das Ganze auch nach hinten losgehen. Was hinter der
    4-Tage-Woche steckt, wie sinnvoll sie ist und welche Alternativen es für
    Betriebe im Handwerk gibt, erfahren Sie hier.

    Vor diesen Herausforderungen steht das Handwerk

    Das Handwerk steht gegenwärtig zahlreichen Herausforderungen gegenüber, die
    sowohl die Wirtschaftlichkeit als auch die Nachhaltigkeit der Betriebe
    beeinträchtigen. Zum einen wird die Branche von einem starken Preis- und
    Zeitdruck bei Projekten dominiert. Das zwingt Handwerksbetriebe oft dazu,
    Aufträge zu Bedingungen anzunehmen, die kaum profitabel sind. Trotz teils sehr
    hohem Auftragsvolumen werden Aufträge zu nicht wettbewerbsfähigen Preisen
    vergeben. Und selbst wenn ein rentabler Vergabepreis erzielt wurde, sorgen
    andere Faktoren für eine geminderte Rentabilität. Zu den Faktoren zählen unter
    anderem ineffiziente Projekte, schlecht ausgebildete oder fehlende Arbeitskräfte
    sowie eine zu hohe Regulationsdichte.

    Zudem ist in der Handwerksbranche häufig ein Mangeldenken vorherrschend, das von
    der Befürchtung geprägt ist, es gäbe zu wenige Aufträge, um nachhaltig
    wirtschaften zu können. Diese Einstellung führt dazu, dass zahlreiche Betriebe
    Aufträge unter Wert annehmen. Eng verbunden mit diesem Problem ist das
    ausgeprägte Helfersyndrom in der Handwerksbranche. Denn kaum ein Betrieb kann
    Nein sagen. So kommt es aus Pflichtbewusstsein immer wieder zu unprofitablen
    Projekten.

    Warum das Problem nicht mit einer 4-Tage-Woche gelöst wird

    Als Lösung für die Problematik sehen immer mehr Betriebe die 4-Tage-Woche.
    Während dieses Modell in einigen Branchen zu einer gesteigerten
    Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität führen kann, wirft es im Handwerk
    besondere Fragen auf. Eine Reduktion der Arbeitsstunden schafft die Probleme
    dabei nicht aus der Welt, sondern verschlimmert sie sogar zunehmend. Denn durch
    die 4-Tage-Woche steht den Betrieben noch weniger Arbeitskraft zur Verfügung.
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