eProcurement
Große Hoffnungen und einige Fragezeichen
Das eProcurement, die elektronische Beschaffung, steht im Fadenkreuz zahlreicher Marktuntersuchungen und Befragungen. Kürzlich hat auch die heute als Accenture firmierende Beratungsgesellschaft
Arthur Andersen Ergebnisse einer eigenen Studie hierzu veröffentlicht. Grundlage war die Befragung von rund 90 mittleren bis größeren Unternehmen. Mehr als 70% der Befragten versprechen sich
Einsparungen von bis zu 15% des direkten Einkaufsvolumens. Imposant auch das erwartete Einsparpotenzial bei den Transaktionskosten, das die Befragten auf über 30% einschätzen 178099.
Das ist alles eher noch Zukunftshoffnung, denn eigene Erfahrungen mit elektronischen Bestellsystemen haben nur rund ein Fünftel der Befragten. Und auch die erstrecken sich hauptsächlich auf Bleistifte, Papier usw. Geplant ist die Einführung von eProcurement-Systemen aber von praktisch allen Befragten – und dann nicht nur für Büroartikel, sondern auch für Produktionsmaterialien und Zukaufteile. So soll denn auch die Quote der elektronisch beschafften Waren in den kommenden zwei Jahren auf mindestens 30% steigen.
Das ist alles eher noch Zukunftshoffnung, denn eigene Erfahrungen mit elektronischen Bestellsystemen haben nur rund ein Fünftel der Befragten. Und auch die erstrecken sich hauptsächlich auf Bleistifte, Papier usw. Geplant ist die Einführung von eProcurement-Systemen aber von praktisch allen Befragten – und dann nicht nur für Büroartikel, sondern auch für Produktionsmaterialien und Zukaufteile. So soll denn auch die Quote der elektronisch beschafften Waren in den kommenden zwei Jahren auf mindestens 30% steigen.
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Der Einsatz elektronischer Medien im Einkauf, wie auch generell beim Austausch von Geschäftsdaten ist nicht neu. Seit Ende der 60-er Jahre gibt es -getrieben von der Kfz-Industrie- EDI. Dieses
Electronic Data Interchange sollte den Datenaustauch so standardisieren, dass er unabhängig von den jeweils verwendeten EDV-Systemen der Partner funktioniert. Allerdings hat sich die erhofte
Verbreitung nicht eingestellt, weil sich bald eine Vielzahl nebeneinander existierender "Dialekte" herausbildete. Außerdem ließen die hohen Einführungskosten kleinere Unternehmen eher Abstand
halten.
Das Thema erhält mit der Verbreitung des Supply Chain Management-Gedankens (SCM) neue Aktualität: Partner in einer Wertschöpfungskette schließen sich zusammen und kommunizieren über elektronische Medien.
Eine ehemals vielbeachtete Lösung für die Realisierung zwischenbetrieblicher Kooperation sind elektronische Marktplätze, von denen es im B2B-Bereich (Business-to-Business) derzeit rund 1.000 gibt. Nach der Studie von Accenture scheinen die Befragten von diesen B2B-Marktplätzen einiges zu erwarten. Aktuell stellen sie zwar die Informationsbeschaffung beim Einkauf via Internet besonders heraus. In zwei Jahren sollen aber die virtuellen Marktplätze eine besonders große Rolle spielen.
Das Thema erhält mit der Verbreitung des Supply Chain Management-Gedankens (SCM) neue Aktualität: Partner in einer Wertschöpfungskette schließen sich zusammen und kommunizieren über elektronische Medien.
Eine ehemals vielbeachtete Lösung für die Realisierung zwischenbetrieblicher Kooperation sind elektronische Marktplätze, von denen es im B2B-Bereich (Business-to-Business) derzeit rund 1.000 gibt. Nach der Studie von Accenture scheinen die Befragten von diesen B2B-Marktplätzen einiges zu erwarten. Aktuell stellen sie zwar die Informationsbeschaffung beim Einkauf via Internet besonders heraus. In zwei Jahren sollen aber die virtuellen Marktplätze eine besonders große Rolle spielen.
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