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    Unipetrol  1243  0 Kommentare Korrektur lässt Hoffnung keimen

    Wer meint, nur in Russland existierten „Unstimmigkeiten“ bei der Privatisierung von Staatskonzernen, der irrt. Nicht weit von uns entfernt, in unserem Nachbarland Tschechien soll ebenso dabei gemauschelt worden sein. Das nunmehr öffentlich notierte Börsenunternehmen Unipetrol (WKN 908 890) steht hierbei sogar im Rampenlicht einer parlamentarischen Untersuchungskommission. Doch entgegen den russischen Verstaatlichungsängsten, spekulierten Anleger beim tschechischen Titel in der letzten Zeit eher auf weiter steigende Kurse - und das mit Erfolg.

    Starker Trend...

    Ende 1998 an der Börse notiert, fiel der Kurs erst stetig, um schließlich nach der Jahrtausendwende einen soliden Doppelboden im Bereich der Marke von 1 Euro auszubilden. Anfang 2003 entsprang der Umkehrformation darauf ein dynamischer Aufwärtstrend (9), der den Kurs wie an der Schnur gezogen in die Höhe schnellen ließ. Mit einer Steigung von durchschnittlich 68 % pro Jahr trug dabei der Trend maßgeblich zur Wertsteigerung des heimischen Czech Traded Index (CTX) bei. Das gegenwärtige Allzeithoch wurde im Zuge dessen Anfang dieses Jahres bei 10,81 Euro erreicht. Von dort aus korrigierte die Aktie seither seitwärts.

    ...gerät ins Wanken?

    Aufgrund des korrektiv wirkenden Charakters der Konsolidierung samt fallenden Umsätzen, deutet Vieles auf eine typische Flaggen-Formation (10) hin, die Anlegern ein neuerliches, klar definiertes Einstiegssignal bescheren könnte. Dazu muss die obere Begrenzung der Flagge bei ca. 10 Euro nachhaltig überschritten werden. Gelänge Letzteres, dürfte der Widerstand bzw. das Allzeithoch bei 10,81 Euro ebenfalls kein großartiges Hindernis mehr darstellen. Das charttechnische Kursziel läge auf Sicht der nächsten Monate bei rund 12 bis 15 Euro. Aktuell scheint es besonders spannend. Der Kurs hat die Kreuzunterstützung (11) bei 8 Euro erreicht. Sollte diese fallen, könnte sich jedoch die Korrektur bis an den langfristigen Aufwärtstrend bei 6,50 Euro ausdehnen.



    Strategie

    Da die augenblickliche Lage der Markttechnik (wie z.B. beim MACD) kurz vor neuerlichen Kaufsignalen zu stehen scheint, sollte ein vermeintlicher Ausbruchsversuch aus der gegenwärtigen Korrektur- bzw. Flaggenformation bei ca. 10 Euro wahrscheinlicher sein. Im Zuge des intakten Aufwärtstrends sind neue Allzeithochs bis ca. 15 Euro zu erwarten. Orderplatzierungen können streng limitiert an den deutschen Börsen aufgegeben werden. Zur Absicherung sollte in jenem Falle ein Stop-Loss-Limit an der Kreuzunterstützung von 8,00 Euro dienen.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 624 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Unipetrol Korrektur lässt Hoffnung keimen Wer meint, nur in Russland existierten „Unstimmigkeiten“ bei der Privatisierung von Staatskonzernen, der irrt. Nicht weit von uns entfernt, in unserem Nachbarland Tschechien soll ebenso dabei gemauschelt worden sein. Das nunmehr öffentlich …