checkAd

     1738  0 Kommentare Traumhafte Aussichten bei dieser Aktie!


    Im traditionell eher schwachen Erstquartal erzielte das deutsch-französische Unternehmen glänzende Zahlen. Nach Angaben des Finanzvorstandes, Matthias-Wilbur Weber, lagen die Zahlen sogar über den internen Erwartungen. In der Zeit von Januar bis März expandierte der Umsatz um stramme 56 Prozent auf 70,1 Millionen Euro. Der starke Umsatzzuwachs ist sicherlich auch auf die im vergangenen Jahr zugekauften Firmen zurückzuführen. Weber betont allerdings, dass auch das organische Wachstum „sehr ordentlich“ war. Wie am Ergebnis zu erkennen ist, sind die Akquisitionen erfolgreich integriert worden. Der operative Gewinn kletterte in Q1 um fast 87 Prozent auf 5,1 Millionen Euro. Beim Periodenüberschuss gelang der Gesellschaft sogar fast eine Verdopplung auf 2,3 Millionen Euro. Die Planzahlen wollte Weber trotz des starken Auftaktquartals allerdings noch nicht nach oben setzen. „Wir wollen den Ablauf des zweiten Quartals noch abwarten. Sollte dies ähnlich gut ausfallen, wie das Q1, werden wir unsere Prognose überprüfen“, sagt Weber.

    Das zweite und dritte Quartal verlaufen traditionell ähnlich, aber stärker als die ersten drei Monate eines Jahres. Das stärkste Quartal ist die Schlussperiode. Im Gesamtjahr strebt Eurofins (FR0000038259) einen Umsatz von mindestens 300 Millionen Euro an. Die EBIT-Marge soll sich auf zwölf Prozent belaufen. Das entspricht einem operativen Gewinn von 36 Millionen Euro. Abzüglich Zinsaufwendungen, Abgaben an den Fiskus, dürfte netto ein Profit zwischen 15 und 18 Millionen Euro in der Kasse hängen bleiben. Pro Aktie rechnen wir mindestens mit 1,15 Euro Gewinn. Den operativen Cashflow erwartet Weber wie im Jahr 2005 erneut bei deutlich über 30 Millionen Euro. Der Free Cashflow ist stark geprägt durch Übernahmen, weshalb an dieser Stelle keine zuverlässige Zahl errechenbar ist. Ohne Zukäufe würde die Gruppe aber auch an dieser Stelle glänzen.

    Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt den Umsatz bis ins Jahr 2010 auf 600 Millionen Euro zu verdoppeln. „Bereits im Jahr 2008 wollen wir eine EBIT-Marge von 15 Prozent erreichen“, sagt Weber. Längerfristige Margenziele wollte der CFO nicht nennen. Wir können uns aber gut vorstellen, dass das Potenzial in Richtung der Marke von 20 Prozent reicht. Zudem gehen wir davon aus, dass das Margenziel für 2008 bereits ein Jahr früher erreicht wird. Die Umsatzverdopplung will das Unternehmen durch in- und externes Wachstum erreichen. „Unser Ziel beim organischen Wachstum liegt pro Jahr bei zehn Prozent. Der Rest soll durch Zukäufe beigesteuert werden“, erklärt Weber.

    Im ersten Quartal hat Eurofins mehr als sieben Firmen zugekauft. Es handelt sich dabei eher um kleinere Gesellschaften. Addiert hat sich das Unternehmen bei den bisherigen Zukäufen in diesem Jahr einen Umsatz von über 25 Millionen Euro gekauft. „Wir werden weiter stark akquirieren und uns nach viel versprechenden Laboren umsehen“, sagt Weber. Einen größeren Zukauf hält der Finanzchef allerdings für sehr unwahrscheinlich. „Das liegt daran, dass es kaum größere Gesellschaften gibt, die in unser Raster fallen“. Auf Sicht der nächsten zwei Jahre dürfte auch Asien einen ersten Einfluss auf das Geschäft von Eurofins nehmen. In China wurde bereits ein Büro eröffnet. „Wir wollen dort auch ein Labor aufbauen und verstärkt im asiatischen Markt tätig sein“, so Weber.

    Trotz einer relativ hohen Bewertung hat die Aktie die jüngste, massive Korrektur an den Börsen gut überstanden. Das Papier ist mindestens eine Halteposition, wenn nicht sogar an schwachen Tagen erneut ein Kauf.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Traumhafte Aussichten bei dieser Aktie! Im traditionell eher schwachen Erstquartal erzielte das deutsch-französische Unternehmen glänzende Zahlen. Nach Angaben des Finanzvorstandes, Matthias-Wilbur Weber, lagen die Zahlen sogar über den internen Erwartungen. In der Zeit von Januar …