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    EquityStory  1153  0 Kommentare Zahlen liefern gute Story!


    Seit dem 8. Juni notiert die EquityStory AG (DE0005494165) an der Börse. Die rund 108.000 Aktien wurden zu einem Festpreis von 15,30 Euro platziert. Inzwischen kostet das Papier zwölf Euro und verlor seit Emission rund 20 Prozent. Dieses Kursniveau halten wir für äußerst attraktiv. Das Unternehmen will pro Jahr um mindestens 25 Prozent wachsen und dabei mit EBIT-Margen von bis zu 25 Prozent hoch profitabel wirtschaften. Das sagt uns Vorstandschef und Großaktionär Achim Weick im Hintergrundgespräch. Wir rechnen in diesem Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 4,4 Millionen Euro und einem EBIT von einer Million Euro. Den Emissionserlös von netto 1,5 Millionen Euro hat die Gesellschaft für die Rückführung von Bankverbindlichkeiten verwendet. „Wir sparen dadurch ordentlich Zinsen und brauchen das Geld nicht in der Kasse halten“. Vor IPO lag die Verschuldung der Firma noch bei mehr als zwei Millionen Euro aufgrund der Übernahme der DGAP im letzten Geschäftsjahr. Aktuell steht das Unternehmen lediglich noch mit 0,5 Millionen Euro in der Kreide. Der Zinsaufwand ist somit minimal. Steuern fallen in diesem Jahr auch keine an, da noch Verlustvorträge bestehen, die aber gegen Ende diesen Jahres aufgebraucht sein dürften. Die Münchner bilanzieren übrigens nach HGB. Bei einer Umstellung nach IFRS, die frühestens 2007 erfolgen könnte, entfallen nochmals Abschreibungen von circa 300.000 Euro pro Jahr.

    Durch den Kauf der DGAP für geschätzte 5,6 Millionen Euro ist das Unternehmen inzwischen zum Marktführer bei der Verbreitung von ad-hoc Mitteilungen geworden. Die Übernahme brachte der Gesellschaft 650 Kunden, so Robert Wirth, Leiter Marketing und Vertrieb, der ebenfalls an dem Gespräch teilgenommen hat. Die jährliche Kostenersparnis liegt bei DGAP nunmehr bei jährlich 800.000 Euro, freut sich das Management. Die DGAP erzielte pro Kunden einen Jahresumsatz von 2000 Euro. „Wir hingegen machen 6000 Euro Umsatz pro Kunde“. Aufgabe der Gesellschaft ist nun, die Synergien zu heben und das Cross-Selling Potenzial zu nutzen. EquityStory bietet zusätzlich ein umfangreiches Paket an IR-Services an, einschließlich die Aufbereitung von IR-Websites. „Unsere Skaleneffekte sind sehr hoch, da die Systeme schon dastehen“. Aktuell beläuft sich die Kundenanzahl auf rund 900 Unternehmen. „Das erste Quartal verlief erfolgreich. Wir haben gut 50 neue Kunden gewonnen“, sagt Wirth. Das Schöne an dem Geschäftsmodell: Selbst in düsteren Börsenphasen brummt das Geschäft. „Unternehmen müssen immer Nachrichten veröffentlichen, auch in schlechten Zeiten, weshalb wir keine Einbrüche erwarten“, so Wirth.

    Die Kapitalisierung der Gesellschaft beträgt derzeit bei rund 13 Millionen Euro. Das KGV für dieses Jahr liegt bei 15 und ist angesichts des Wachstums und der soliden Margen alles andere als teuer. In Kürze rechnen wir mit positiven Nachrichten zur derzeitigen Geschäftsentwicklung. Die Aktie ist kaufenswert!

    Verfasst von 2TradeCentre
    EquityStory Zahlen liefern gute Story! Seit dem 8. Juni notiert die EquityStory AG (DE0005494165) an der Börse. Die rund 108.000 Aktien wurden zu einem Festpreis von 15,30 Euro platziert. Inzwischen kostet das Papier zwölf Euro und verlor seit Emission rund 20 Prozent. Dieses …