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    Fortune Management  980  0 Kommentare Alles im Lot trotz Warnung von Biopetrol?


    Die Mannschaft von Fortune Management (USU026281027) hatte kürzlich alle Hände voll zu tun, um die Investoren zu beruhigen. Der Mitbewerber Biopetrol Industries AG musste eine satte Gewinnwarnung kommunizieren. Gleichzeitig packte auch noch der Biopetrol-CEO seine Koffer und verabschiedete sich aus dem Unternehmen. Durch solche Nachrichten wird natürlich auch die ganze Branche in Mitleidenschaft gezogen. Die Aktie von Fortune Management, die an Global Alternative Energy (GATE) 65 Prozent des Kapitals hält, verlor am Tag der Veröffentlichung der Gewinnwarnung seitens Biopetrol während des Börsenhandels rund 20 Prozent an Wert. Der Verlust konnte aber bis Ende der Börsensitzung wieder aufgeholt werden. Für René Müller, CEO von Fortune Management, kein großes Wunder. „Wir sind mit Biopetrol nicht direkt vergleichbar. GATE hält an den Umsatz- und Ertragszielen fest“, sagt uns Müller bei unserem Treffen in Zürich. „Sie müssen wissen, dass GATE nur einen geringen Anteil an den B-100-Markt, also den Verkehrsbereich was Tankstellen und Speditionen angeht, absetzt. Wir liefern 90 Prozent unserer Produktion an Mineralölraffinieren unter Berücksichtigung der gesetzlichen Zumischung. Die Steuerdiskussion in Deutschland hat für uns nur eine geringe Bedeutung“, betont Müller.

    Laut Müller liegt die aktuelle Produktionskapazität bei 420.000 Tonnen. Diese Kapazität verteilt sich auf das Werk in Halle und den im Bau befindlichen Anlagen in Piesteritz bei Wittenberg und im österreichischen Enns sowie der geplanten Anlage in Ingolstadt. An allen Anlagen hält GATE die Mehrheit. In Halle beläuft sich die Beteiligung inzwischen auf 90 Prozent. „Die restlichen zehn Prozent unterstehen noch einer aufschiebenden Bedingung. Wir sind an dieser Stelle aber sehr zuversichtlich, dass wir bald 100 Prozent an Halle halten“, so der CEO. Enns ist zu 55 Prozent im Besitz von GATE, Piesteritz zu 75 Prozent und Ingoldstadt wird zu 100 Prozent konsolidiert werden. Über den Bau von Anlagen in anderen europäischen Ländern finden derzeit intensive Verhandlungen statt. „Wir haben die Möglichkeit unsere Kapazität um weitere rund 600.000 Tonnen auszubauen und befinden uns diesbezüglich in unterschiedlich fortgeschrittenen Verhandlungen“, erklärt Müller. Es dürfte sich hierbei um Verhandlungen mit multinationalen Mineralölgesellschaften handeln. Gut denkbar, dass GATE bereits deutlich früher als gedacht über Anlagen mit einem Ausstoß von mehr als einer Million Tonnen Biodiesel beteiligt ist. Der Firmenchef betont, dass im Gegensatz zu Mitbewerbern, GATE sich auch auf der Rohstoffseite durch langfristige Lieferverträge für Raps und Rapsöl vor Preisschwankungen abgesichert hat. „Durch unsere eigenen Ölmühlen wird GATE die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohmaterial bis zum Großabnehmer abdecken. Nur so können in dieser Branche nachhaltig Gewinne erzielt werden“. Obwohl sich das Unternehmen hierzu noch bedeckt hält, hören wir im Markt, dass GATE vermutlich im vierten Quartal diesen Jahres noch an die Börse kommt. „Wir haben keinen Druck. GATE ist durchfinanziert“. Der Börsenwert der Biodieselfirma könnte sich auf 750 Millionen Euro bis hin zu einer Milliarde Euro belaufen.

    Fortune Management feierte jüngst die Zweitnotiz an der Börse in Dubai. Ziel ist es, das Private-Equity Geschäft zu stärken und die dortige Präsenz für den Ausbau des Geschäfts zu nutzen. In Concreto könnten Private-Equity Fonds in Dubai eingeführt werden. Wir lassen uns überraschen, was Fortune in Dubai auf die Beine stellt.

    Die Aktie von Fortune Management hält sich im aktuellen Marktumfeld bestens. Wir raten jede Schwäche des Kurses zum Ausbau von Positionen zu nutzen.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Fortune Management Alles im Lot trotz Warnung von Biopetrol? Die Mannschaft von Fortune Management (USU026281027) hatte kürzlich alle Hände voll zu tun, um die Investoren zu beruhigen. Der Mitbewerber Biopetrol Industries AG musste eine satte Gewinnwarnung kommunizieren. Gleichzeitig packte auch noch der …