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     1036  0 Kommentare Heliad bekräftigt Jahresplanung


    In den gerade für SmallCaps schwierigen letzten Wochen musste auch Heliad (DE0006047293) kräftig Federn lassen. Die wichtigsten Gründe: Die Verschiebung des ItN-IPOs, eine grundsätzlich schlechte Stimmung für Beteiligungsgesellschaften und der Umstand, dass Investoren gerade bei der auf Spätphasenfinanzierungen in Deutschland spezialisierten Heliad eine besonders hohe Abhängigkeit vom Kapitalmarktumfeld erwarten. Genug Möglichkeiten also, dass Heliad die nächsten Wochen positiv überrascht.

    So gehört das Management der Heliad mit zu den erfolgreichsten Private Equity Teams in Deutschland und dementsprechend clever sind dann auch die meisten Deals gestrickt. Was viele Anleger gar nicht wissen: Bei vielen Unternehmen hat die Heliad etwa vertraglich eine so genannte Mindestverzinsung auf Kosten der Altaktionäre, dass heißt, verschlechtert sich zum Beispiel das Kapitalmarktumfeld und damit auch die Bewertung bei einem IPO oder Verkauf, werden nachträglich(!) die Einstiegspreise nach unten angepasst, so dass eine definierte Mindestrendite erreicht wird.

    Heliad-Chef Andreas Lange betont dann auch selbstbewusst gegenüber TradeCentre: „Wir sehen absolut keine Veranlassung, unsere Gewinnprognose von 5,1 Millionen Euro für 2006 zu ändern.“ Heliad wäre dann beim aktuellen Kurs von 1,15 Euro mit einem 2006er-KGV von aktuell nur zehn bewertet und Beteiligungsgesellschaften zahlen keine Steuern, die Prognose ist also quasi Nach-Steuern. Wir haben noch einmal eine tiefe Marktrecherche betrieben: Heliad-Fachleute gehen noch immer von deutlich höheren Erträgen um die acht bis zehn Millionen Euro aus. Das würde ein 2006er-KGV von nur fünf bis sechs bedeuten! Denn: Traditionell ist das Heliad Management mit den eigenen Prognosen sehr vorsichtig. Interne Regel ist wohl: Prognostiziert wird nur, was sicher im Sack ist.

    Es ist daher hoch wahrscheinlich, dass Heliad positiv überrascht. So könnte ItN schneller als manche denken den Sprung an die Börse wagen. Zum anderen schlummern mit Human Optics (IPO am 11. Juli 2006) und Magnat (IPO geplant Ende Juli/Anfang August) zwei weitere Perlen im Portfolio. Allein bei Magnat werden stille Reserven zwischen zwei bis sechs Millionen Euro kolportiert. Und mit BLAU haben sich die Frankfurter letzte Woche an einem der schnellstwachsendem Mobilfunkanbieter beteiligt. Weitere Neuinvestments sollen zeitnah folgen.

    Spannend wird es um den 20. Juli herum. Dann veröffentlicht Heliad Quartalszahlen für die zweite Periode. Viele Marktteilnehmer erwarten hier eine deutliche Absenkung des NAVs. Wir vertrauen auf die Fähigkeiten des Managements und erwarten, dass der NAV sich auch in diesen schwierigen Zeiten stabil gehalten hat und weiterhin bei um die 1,20 Euro liegt. Beachten Sie: Im NAV sind fast alle Unternehmen zum Einstandspreis angesetzt, stille Reserven sind nicht enthalten. Lediglich beim Potentialwert, in den auch die Schätzung der wichtigsten stillen Reserven einfließen, erwarten wir eine leichte Absenkung auf circa 1,40 Euro. Also immer noch deutlich über den aktuellen Kursen.

    Heliad ist immer für eine positive Überraschung gut. Die aktuellen Kurse sind sehr gute Einstandskurse. Sie kaufen aktuell unter NAV und weit unter Potentialwert.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Heliad bekräftigt Jahresplanung In den gerade für SmallCaps schwierigen letzten Wochen musste auch Heliad (DE0006047293) kräftig Federn lassen. Die wichtigsten Gründe: Die Verschiebung des ItN-IPOs, eine grundsätzlich schlechte Stimmung für Beteiligungsgesellschaften und …