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    D.Logistics  1753  0 Kommentare Starke Zahlen?


    Das Logistikunternehmen wird im November solide Zahlen für das dritte Quartal verkünden. Beflügelt wurde die Periode durch den Verkauf an der Beteiligung an der GHX Europe GmbH. Durch den Verkauf entsteht im Konzern in Q3 ein Sonderertrag in Höhe von rund fünf Millionen Euro. Wie uns Vorstandschef Detlef W. Hübner im Hintergrundgespräch erläutert, ist das dritte Quartal aber auch ohne den Einmaleffekt sehr positiv verlaufen. „Wir sind nach Ablauf der ersten neun Monate zufrieden mit dem Geschäftverlauf und bewegen uns weiterhin im Zielkorridor unsere Prognose für 2006 zu erreichen“, sagt der Firmenchef. Der Umsatz soll sich in diesem Jahr zwischen 300 und 315 Millionen Euro bewegen. Das EBITA welches dem EBIT entspricht wird bei 9,7 bis 11 Millionen Euro erwartet. Abzüglich Zinsen, Steuern und Abgaben an Minderheiten rechnen wir unterm Strich mit einem Nettogewinn von über 4,5 Millionen Euro. Inklusive des Einmaleffekts dürfte sich der Profit in 2006 bei knapp zehn Millionen Euro einpendeln. „Mittelfristig wollen wir im Konzern zunächst eine EBITA-Marge von mehr als vier Prozent erreichen. Das ist aber noch längst nicht das Ende unserer internen Margenziele“, so der CEO.

    Wie Hübner erklärt, liegt der Fokus in der Zukunft des Unternehmens in der Konsumgüter- und Industriegüterverpackung. Die Konsumgüterverpackung wirtschaftet derzeit mit einer EBITA-Marge von über zwei Prozent. „An dieser Stelle haben wir noch erhebliches Potenzial die Margen auszubauen“. Zielregion wäre eine Rendite von über vier Prozent. In der Industriegüterverpackung liegt die Marge bereits bei mehr als sechs Prozent. „In dem Standbein sind wir bisher nur in Deutschland tätig. Das soll sich in der Zukunft ändern. Wir wollen in Europa und auch in Amerika expandieren“, sagt Hübner. Bei der Expansion sind Zukäufe nicht ausgeschlossen. Kleinere Zukäufe könnten über Fremdmittel finanziert werden. Aktuell sitzt D.Logistics (DE0005101505) auf einer Eigenkapitalquote von mehr als 40 Prozent. Die Nettoverschuldung von knapp 50 Millionen Euro ist im Wesentlichen auf die eigenen Immobilien zurückzuführen, die aktuell mit lediglich 30 Millionen Euro bewertet werden. Um Akquisitionen durchzuführen, könnte Hübner einen Teil der Immobilien verkaufen. „Wir befinden uns derzeit in der Diskussion, welche Immobilien wir nicht zwingend brauchen. Diese könnten wir verkaufen“. Er erläutert, dass dies eine der letzten Optionen vor einer Kapitalerhöhung wäre. Eine Kapitalerhöhung für Zukäufe schloss der CEO in der Zukunft aber auch nicht zwingend aus. Allerdings nicht auf aktuellem Niveau“, ergänzt Hübner. Zudem wäre Hübner bei einer Kapitalerhöhung mit eigenem Geld mit von der Partie. „Meine Beteiligung an D.Logistics soll die Marke von 30 Prozent nicht unterschreiten“. Aktuell hält Hübner rund 35 Prozent an der Gesellschaft. Er bekräftigt frühere Angaben, bei schwachen Kursen weiter Stücke zuzukaufen. „Die einzelnen Beteiligungen der D.Logistics haben konservativ gerechnet einen Wert von circa 160 Millionen Euro. Unsere eigenen Immobilien haben einen Wert von circa 30 Millionen Euro. Das macht zusammen einen Wert von fast 200 Millionen Euro. An der Börse kostet das gesamte Unternehmen aber nur rund 80 Millionen Euro“.

    Unterstellen wir für das Jahr 2007 ein EBIT von 13 bis 14 Millionen Euro, dürfte netto ein Gewinn von bis zu sieben Millionen Euro in der Kasse klingeln. Das KGV würde sodann bei elf liegen. Die von uns bereits mehrfach zum Kauf empfohlene Aktie scheint nun endlich wachgeküsst zu werden. Sowohl fundamental als auch charttechnisch kaufenswert.

    Verfasst von 2TradeCentre
    D.Logistics Starke Zahlen? Das Logistikunternehmen wird im November solide Zahlen für das dritte Quartal verkünden. Beflügelt wurde die Periode durch den Verkauf an der Beteiligung an der GHX Europe GmbH. Durch den Verkauf entsteht im Konzern in Q3 ein Sonderertrag in …