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     1303  0 Kommentare Große Zuversicht für 2007!


    Der Spezialist für geschlossene Fonds, Lloyd Fonds (DE0006174873) erzielte im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 19 Millionen Euro. Das platzierte Eigenkapital lag bei 301 Millionen Euro. Die prognostizierte Gewinnrange von 19 bis 20 Millionen Euro haben die Hamburger somit voll erfüllt. Das einst geplante platzierende Eigenkapital von 370 bis 390 Millionen Euro wurde indes deutlich unterschritten. Grund für die Verfehlung war im Wesentlichen, dass die geschlossenen Fonds im Segment Immobilien und Private Equity nicht im geplanten Umfang in den Vertrieb gingen und platziert werden konnten. Trotz dieser Verfehlung bezahlt das Emissionshaus für das Jahr 2006 eine knackige Dividende von 1,25 Euro je Aktie. Auf aktuellem Kursniveau entspricht dies einer üppigen Dividendenrendite von über sieben Prozent.

    Für das neue Geschäftsjahr zeigt sich Vertriebsvorstand Marcus Simon, der zuvor die Finanzen der Gesellschaft leitete, bei unserem Treffen in Frankfurt sehr optimistisch. „Wir rechnen mit einem signifikanten Anstieg des platzierten Eigenkapitals um gut 40 Prozent auf rund 420 Millionen Euro. Untermauert wird dieses Ziel durch die Platzierung des Lloyd Fonds Schiffsportfolio II mit der Deutschen Bank als Hauptvertriebspartner. Mit einem Volumen von 180 Millionen Dollar oder 135 Millionen Euro ist dies der größte zu platzierende Fonds in der Geschichte des Unternehmens. Insgesamt wollen die Norddeutschen Fonds in insgesamt sechs Asset-Klassen in diesem Jahr anbieten: Schiffe, Immobilien, Flugzeuge, Lebensversicherungen, Private Equity und regenerative Energien. Laut Simon soll das Segment Schiffe circa 250 Millionen Euro zum Volumen beisteuern. „Schiffe bleibt unser Kernmarkt, dessen Anteil am Gesamtvolumen wir aber sukzessive diversifizieren und damit reduzieren wollen“, so der Vorstand. Der Bereich der Lebensversicherungen dürfte 40 bis 50 Millionen Euro an platzierendem Eigenkapital beisteuern. Aus Immobilien könnten zwischen 50 und 60 Millionen Euro hinzukommen und aus dem Bereich Private Equity circa 20 Millionen Euro. Ein geschlossener Fonds für Flugzeuge schlägt mit 40 Millionen Euro zu Buche. Summa summarum errechnen sich aus diesen Daten im besten Fall ein platzierendes Eigenkapital von 420 Millionen Euro. Ein offener Fonds für Schiffe ist aktuell mit 25 Millionen Euro gefüllt und könnte sich bis Jahresende auf 50 Millionen Euro aufstocken. Nachdem der Vorstand im letzten Jahr etwas zu aggressiv in der Prognose des platzierenden Eigenkapitals war, scheint sich das Management bewusst konservativ zu verhalten, was wir positiv werten.

    Beim EBIT kündigt Simon für 2007 eine Range zwischen 24 und 25 Millionen Euro an und beim Nettogewinn mindestens 20 Millionen Euro. „85 bis 90 Prozent vom Gewinn wollen wir auch in der Zukunft an unsere Anteilseigner als Dividende ausschütten“, sagt der Vorstand.

    Die 12,67 Millionen Aktien repräsentieren bei einem Aktienkurs von 17,70 Euro einen Wert von 225 Millionen Euro. Das KGV für dieses Jahr beträgt elf. Damit ist das Papier nicht zu teuer bewertet. Gut gefällt uns die hohe Ausschüttungsquote des Gewinns und damit die hohe Dividende. Wir empfehlen die Aktie mittelfristig orientierten Anlegern zur Depotbeimischung.

    Viele Grüße

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    Verfasst von 2TradeCentre
    Große Zuversicht für 2007! Der Spezialist für geschlossene Fonds, Lloyd Fonds (DE0006174873) erzielte im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 19 Millionen Euro. Das platzierte Eigenkapital lag bei 301 Millionen Euro. Die prognostizierte Gewinnrange von 19 bis 20 …

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